Wie kann sich aus einer Essstörung eine Depression entwickeln?
Frage steht oben. Bin leider total unerfahren in solchen Sachen, deswegen die Frage
5 Antworten
Ich würde eher vermuten, die Depression bestand schon VOR der Essstörung, oder hat sich parallel mit der Essstörung entwickelt.
Die Essstörung an sich zählt ja selbst zu den psychischen Erkrankungen. Es kommen da verschiedene Gründe infrage, wieso es zu einer Essstörung kommt.
Bei Magersucht geht es oft um Unzufriedenheit mit dem eigenen Körper (man findet sich zu dick, oder generell nicht hübsch bzw. attraktiv genug), es geht um Kontrolle, um Sinn und Halt im Leben, um eine perfektionistische Einstellung, möglicherweise um Selbsthass und das Gefühl nicht liebenswert zu sein, wie man ist. Hier erkennt man bereits die Nähe zur Depression bezüglich der Denkmuster, der Einstellung und der Emotionen, die daraus resultieren.
Hi… also Anorexie/ Bulimie ist eher weniger häufig typisch depressionsbegleitet. Denn untergewichtige Erkrankungen sind oft sehr hoch funktional, aktiv etc. - auch wenn sie selbstkritische Gedanken beinhalten sind sie nicht typisch für die Trägheit einer Depression.
Bei adipositas zb sind Depressionen sehr häufig, da Stigmatisierung und Trägheit deutlich höher
Meistens entwickelt man eine Essstörung, weil es einem seelisch nicht gut geht. Dadurch verschlimmert sich alles.
Essstörungen und Depressionen sind oft miteinander da und beeinflussen sich gegenseitig. Z.B. isst man schlecht wenn es einem schlecht geht und nachher fühlt man sich schlecht weil man schlecht gegessen hat etc. - ein Kreislauf
kommt auf die Art der Essstörung an
bei magersucht - durch das nie zu erreichende Wunschaussehen
bei Bulimie - im prinzip ebenso wie bei Magersucht
bei Bingeeating - durch die selbstvorwürfe nach jeder Essattacke
im grunde sind Essstörungen und depressionen sehr eng verwoben man kann oftmals nicht mal wirklich exakt aussagen dazu treffen ob nun die essstörung auslöser der depressiven episode ist oder die depressive episode auslöser der essstörung.
Wie kommt man aus dem Bingeeating wieder raus?