Wie kann man zu ruhig sein?

6 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Deine Mitmenschen finden es vielleicht unangenehm, dir alles immer aus der Nase ziehen zu müssen und bei Gesprächen immer die Initiative zu ergreifen. Zu starke Zurückhaltung wirkt manchmal etwas eigenbrötlerich und kontaktscheu. Du kannst gerne so bleiben wie du bist. Nur ist es manchmal im Berufsleben wichtig, über seinen Schatten zu springen und auf die Leute mit einem Lächeln und einen kurzen Smalltalk zuzugehen. Das wirkt offenherzig und freundlich.

Nichts und das ist völlig normal, manche Menschen reden die ganze Zeit - ob die nun immer sinnvolles Zeug reden sei mal dahingestellt ;) - und manche halt weniger und meist lieber und mehr wenn sie etwas interessant finden.

Das viele sagen das du ruhig seist, hängt damit zusammen das die Gesellschaft es als schlecht empfindet wenn du ein ruhigerer Typ bist, sprich etwas mehr zum introvertiert sein tendierst.

Dabei ist das ganz normal, dass manche Menschen offener sind und mehr "rumlabern" als andere. Du sprichst bestimmt auch gerne über Sachen die dich interessieren und diskutierst auch ganz gerne mit, oder? Nur halt nicht so Ausführlich oder mit weniger "blabla" um den Kontext herum.

Es ist genauso mit Langeschläfern. In der Gesellschaft sind Langschläfer verpönt und gelten als Faul, etc. nur weil man einen anderen Biorhythmus hat als viele andere Menschen, dabei ist man genauso produktiv wie Frühaufsteher, nur halt ein paar Stunden versetzt.

Das kenne ich, ich bin auch eher der nachdenkliche bzw. ruhige Typ. Allerdings habe ich mich mittlerweile ein bisschen geöffnet, zu meinen Kumpels war ich schon immer ziemlich offen. Schlimm ist daran eigentlich nichts, allerdings erwarten halt gerade viele Firmen, dass du offen bist und viel kommunizierst. Wenn jemand zu dir sagt, dass du mehr reden sollst, dann versteh' das nicht falsch. Vielleicht wollen sie dich nur anspornen auch mal deine Meinung zu sagen, was ja eher positiv als negativ gewertet werden sollte. Jedenfalls ist es so, dass du vielleicht auch ein bisschen mehr Selbstwertgefühl hast, wenn du dich aktiv an Diskussionen beteiligen kannst. Du fühlst dich mehr bestätigt und weisst, dass sich die anderen deine Meinung anhören möchten.

Aber wie gesagt: Ich finde es absolut nicht schlimm, wenn man nicht die ganze Zeit den Mund aufreisst. Denn lieber so als jemand, der ununterbrochen am schwafeln ist. Das mag ich überhaupt nicht.


CO995 
Beitragsersteller
 02.02.2012, 12:54

Stimmt=)

0

natürlich kann man zu ruhig sein. Aber nur dann, wenn das angebracht ist und der Situation entspricht. Da jeder Mensch anders ist und sich anders verhält, wird es auch immer ruhige Menschen geben, die nur in den Augen der anderen "zu" ruhig sind. Bleib wie du bist und entscheide situativ, ob du nun sprechen willst oder nicht. Es ist die allein DEINE Entscheidung und nicht die der anderen!

Garnichts. Du brauchst dich nicht zu ändern, weil es anderen Menschen nicht gefällt und du selbst damit zufrieden bist. Wenn du ihnen nicht so gefällst wie du bist, haben sie Pech gehabt.