Wie kann man denn Berufspolitiker werden oder bezahltes Parteimitglied?

2 Antworten

Geht beides. Jede Partei hat ihre Zentrale, dort kann man für die Partei ganz normal arbeiten. Eine entsprechende Ausbildung vorausgesetzt - irgendwas mit Büro, Verwaltung, Event... Auf Stellenausschreibungen achten, bewerben und dann viel Glück.

Berufspolitiker ist etwas anstrengender: in die Partei eintreten, im Ortsverband groß werden, nach ein paar Jahren Vorsitzender oder Geschäftsführer werden, so kommt man auf die Kreisebene. Sich dort auch noch engagieren, vielleicht Kreisvorsitzender werden (sind alles Wahlämter, also brauchst Du auch hier schon genügend Menschen, die Dich kennen, Dich mögen und politisch einer Meinung sind - was auch innerhalb einer Partei gar nicht so einfach ist = Flügelkämpfe). So kommst Du nach und nach in den Blickwinkel der Landes- und vielleicht Bundesebene, Medien fangen an sich für Dich zu interessieren, weil Du auf jedem Fest, bei jedem Verein, bei jeder Gelegenheit zu sehen und vielleicht zu hören bist.

Irgendwann schlägt Dich jemand vor für den Landtag oder Bundestag zu kandidieren. Bei den ersten Wahlen stehst Du noch ganz unten auf der Liste, als Listenfüller - ohne Aussicht in das Parlament einzuziehen. Doch mit den Jahren rutscht Du nach oben und kommst irgendwann in den Bereich, der bei einem guten Zweitstimmenergebnis ins Parlament einzieht.
Oder Du bist so gut und so beliebt, dass Du mal einen Erststimmen-/Direktkandidaten beerbst. Aber das kommst ja nur vor, wenn dieser selbst schon alt ist und in den Ruhestand geht.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

PaulMueller20 
Beitragsersteller
 28.09.2021, 14:59

Danke das war hilfreich und ich habe es verstanden .

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Der Partei beitreten und sich dann von ganz unten nach ganz oben hocharbeiten.

Dauert Jahre, wollen alle, werden nur sehr wenige


PaulMueller20 
Beitragsersteller
 28.09.2021, 14:50

Tipps und "tricks"?

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