Wie kann man am besten lernen gute Geschichten zu schreiben?

12 Antworten

Schreiben kann man wie so viele andere Dinge auch lernen, zumindest bis zu einem gewissen Grad. Und wie bei allem anderen muss man viel üben, bis man es beherrscht. Natürlich ist damit nicht gesagt, dass ein wenig Talent nicht helfen würde. ;)

Üblicherweise gibt es zwei Grundtipps: Lies, lies, lies und schreib, schreib, schreib.

Lies vernünftige Literatur. Nicht irgendwelche Wattpad-Ergüsse gleichaltriger oder Selfpublishing-Produkte, sondern Dinge, die wenigstens mal ein Lektorat oder Korrektorat durchlaufen haben. Lies Klassiker. Lies deine Lieblingsbücher. Lies sie aufmerksam, schau dir an, wie der Autor welchen Effekt bei dir auslöst.

Schreib viel. Wenn dir etwas nicht gefällt, lösch es nicht, sondern finde heraus, warum es dir nicht gefällt. Arbeite an deinen Texten. Such dir jemanden, der konstruktive Kritik üben kann und nimm diese Kritik dann auch an. Es gibt zahlreiche tolle Bücher zum kreativen Schreiben, gute Übungen um die verschiedenen Elemente, die einen gelungen Roman ausmachen, zu verinnerlichen. Lass deine Texte eine Weile liegen und schau sie dir dann nochmal an.

Und vor allem: Schreib, weil du schreiben willst, schreiben musst, nicht mit dem ständigen Blick auf eine mögliche Veröffentlichung.


Sauron91 
Beitragsersteller
 23.03.2017, 18:57

Wer zum Teufel soll dieser jemand sein? Ich brauche am besten mehrere Personen.

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Jerne79  23.03.2017, 19:02
@Sauron91

Echt, das ist die einzige Information, die du dir herauspickst und in so einem Duktus darauf reagierst?

Sei mir nicht böse, aber erstmal solltest du daran arbeiten, diesem potenziellen Helfer möglichst gutes Material zu liefern, schon aus reiner Höflichkeit. Arbeite erstmal an deinem Ende des Deals. Wenn du dann noch gut mit Kritik umgehst, findest du sicher jemanden in einem Schreibforum, der dich unterstützt.

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Also, ich habe da eigene Tipps für dich:

1.)Zuerst einmal brauchst du eine Motivation. Wieso möchtest du eine Geschichte schreiben? Das ist wichtig, denn immer wenn du keine Lust mehr hast weiterzuschreiben, musst du an diesen Gründen denken.

2.)Danach musst du wissen worüber du schreiben möchtest. Schreib einfach alle Themen auf die dich interessieren. z.B.: Horror, Mobbing usw.

3.) Musst du schauen was du alles übber dieses Thema weißt. Am besten nimmst du dir ein Blatt Papier und brainstormst deine Gedanken. Wenn du merkst dass du dich nicht wirklich auskennst, dann fang einfach an zu recherchieren:)

4.) Schreibe grob in ca.300 Wörtern um was es in deinem Buch gehen soll, um wen es gehen soll usw. Lass dir den Text auch gerne kontrollieren!

5.Finde eine Erzählperpektive. Ich, auktorial, neutral, oder personal. Erkundige dich über die Perspektive und finde heraus was zur ihr gehört.

6.) Finde eine Einleitung und jetzt geht's los!:D

Ich hoffe ich konnte dir helfen:D


Sauron91 
Beitragsersteller
 23.03.2017, 18:56

So einfach ist das nicht wenn sie gut werden soll

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Jerne79  24.03.2017, 14:05
@Sauron91

Vom Dasitzen und Rumnörgeln wird es sicher auch nicht besser.

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Lili0484  24.03.2017, 15:09
@Sauron91

Doch, so einfach ist das. Aber Leute wie du (Sauron91) können das ja schlecht herausfinden, da sie es nie versuchen, und die ganze Zeit rumjammern.

Von nichts kommt nichts.

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heba00  24.03.2017, 15:51
@Sauron91

was heißt bitte wenn sie gut werden soll? Heißt das ich gebe Tipps für eine Geschichte die nicht gut werden könnte? Wenn du jede hilfreiche Antwort nicht akzeptierst wieso fragst du dann? Keiner kann dir helfen bei so einer Einstellung!

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Jerne79  24.03.2017, 16:30
@heba00

Na, würde er die Antworten akzeptieren, dann müsste er ja einsehen, dass er selbst etwas tun, an sich arbeiten, üben muss. Jammern, pauschal kritisieren und einzelne Elemente hinterfragen, das ist alles viel einfacher. Würde er all die Zeit, in der er immer wieder Fragen hier verfasst und die Antworten dann ignoriert, in seine Schreiberei investieren, wäre schnell viel gewonnen. Auf allen Seiten. ;)

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heba00  24.03.2017, 16:33
@Jerne79

Ich bin ganz deiner Meinung, ich finde es schade, dass so viele Leute ihre Zeit verschwenden um so perfekte und hilfreiche Antworten zu schreiben für eine undankbare Person, also ich bereue es jetzt schon eine Antwort geschrieben zu haben.

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Jerne79  24.03.2017, 18:13
@heba00

Vielleicht liest es ja noch jemand, der mehr damit anfangen kann. Ist ja schließlich keine Privatveranstaltung für den Fragesteller hier. ;)

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Meine Antwort auf alle Fragen, die du jetzt hier gestellt hast: Hör erst mal auf mit deinem Selbstmitleid. Wenn du jeden Rat damit abbügelst, dass du nichts taugst und dass dir nichts gelingt, wird dir auch nichts gelingen.

Wenn deine Angst zu scheitern so groß ist, dass du erst gar nichts anfangen willst, kannst du dir auch die ganzen Fragen sparen. Dann mach halt nichts und lass es dabei.

Die Alternative wäre, den Hintern endlich hochzukriegen und mal einfach was zu machen. Auch, wenns dann schiefgeht. Na und?

Was denkst du zeichnet Erfolgsmenschen aus? Dass sie alles richtig gemacht haben? Denkste! Sie sind Erfolgsmenschen, weil sie ausreichend Fehler gemacht haben, zu ihnen stehen und daraus gelernt haben. Wer keine Fehler macht, kann daraus auch nichts lernen. So einfach ist das.


Jerne79  24.03.2017, 14:08

Ich vermute, der Fragesteller wartet auf eine Antwort im Stil von "Iss drei rote und zwei grüne Gummibärchen, dann läuft das von allein". ;)

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AnnJabusch  24.03.2017, 14:36
@Jerne79

Meinst du? Ich fürchte mit Gummibärchen ist das nichts mehr zu reißen.

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Also Ich habe als leidenschaftlicher Leser und Medienkonsument lange zeit gebraucht, um zu erkennen, dass ich immer Konsument bleibe und nie eine Geschichte in Form eines Buchs, Videospiels oder von Bildern zuwege bringen werde. Das war ein Trugschluss von mir zu glauben, ich hätte auch eine gute Geschichte in ansprechender Form zuwege zu bringen. Vielleicht ist es bin dir anders, aber ich kann empfehlen, da mal drüber nachzudenken.


Sauron91 
Beitragsersteller
 23.03.2017, 18:58

Wieso denn? Weil ich ein Versager bin? Wenn ich schon sonst in nirgends gut bin dann eben das?

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drachenkatara  19.02.2021, 15:15
@Sauron91

Also ganz ehrlich, wenn ich deine Kommentare so lese, ich glaube du solltest dir Hilfe holen.
Ich bin in einer Therapie, weil ich mich durch Ängste selbst blockiere.
Wenn ich an meinen Geschichten sitze dann heule ich manchmal, weil ich das Gefühl habe ich werde nie etwas schreiben das irgendjemand lesen möchte. Aber dann gibt es Tage wo ich meine Geschichten vergleiche und verstelle „wau ich bin besser geworden“ und das ist die Wahrheit jeder ist am Anfang schlecht und Jeder kann großartig werden.
Ich Übe nun schon seit 3 Jahren und traue mich nun an meinen eigenen ersten Roman.

Aber wenn du solche zweifel hast hehlst du dich selbst auf, den du kannst nur voran kommen wenn du an dich glaubst und positiv denkst. Und genau da hilft dir ein/e Therapeut/in.

Ich weis wir können das schaffen ob es nun schreiben ist, oder sonst etwas nur überkommen mich manchmal zweifel und dann erinnert mich meine Therapeutin das versagen genauso real ist wie das erfolgreich sein das danach kommt. Versuchen, Versagen, wider versuchen, Besser Versagen und am ende ist Mann am Ziel. ;-)

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Flimmervielfalt  23.03.2017, 19:10

Oo Habe ich das gesagt? Ich kenne Dich nicht und habe lediglich von mir selbst gesprochen. Von Dir zu sprechen steht mir nicht zu. Warum also diese vorwurfsvolle Gefühlsoffenbarung Deinerseits?

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Sauron91 
Beitragsersteller
 23.03.2017, 19:12
@Flimmervielfalt

Nein ich behaupte von mir ein Versager zu sein weil ich wohl absolut nichts kann. Und das mit dem Buch schreiben ich glaube das lasse ich auch lieber oder? Wird eh nur scheitern.

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Flimmervielfalt  23.03.2017, 19:17

Du behauptest von Dir, ein Versager zu sein? Ich glaube aber, dass Du lernen kannst, Dich besser zu fühlen. Ich würde Sieg oder Niederlage jetzt nicht daran festmachen, ob es Dir gelingt, eine Geschichte zu verfassen. Das wäre ein bisschen zu einfach. In dem Fall wäre ich doch auch ein Versager, oder? So sehe ich mich aber nicht, weil ich auf anderen Ebenen erfolgreicher bin. Und ich kann mir nicht vorstellen, dass das bei Dir jetzt von dieser einen Idee abhängt, oder?

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Sauron91 
Beitragsersteller
 23.03.2017, 19:20
@Flimmervielfalt

Das ist es ja wenn ich sonst noch irgendwas könnte nein ich bin überall ein Versager, bin es aber leid.

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Flimmervielfalt  23.03.2017, 19:23

Woran machst du das fest? Im zwischenmenschlichen Bereich hast Du doch sicherlich den eine oder anderen Erfolg zu verzeichnen, wenn du jemandem nen Ratschlag gibst oder nen netten Kontakt knüpfst. Das sind doch auch Erfolge oder nicht? Ich würds jetzt nicht an Sport, kreativen Fähigkeiten oder dem Beruf allein festmachen. Nicht alles macht jeden Menschen gleichermaßen zufrieden. Vielleicht hast Du ja einen Zugang zu Musik, zur Kunst oder vielleicht sogar zu Sachtexten oder Rezensionen.

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Sauron91 
Beitragsersteller
 23.03.2017, 19:25
@Flimmervielfalt

Ha meine sozialen Kompetenzen sind auch nicht gerade gut, und was bringt mir das? Ich werde wohl als Obdachloser eines Tages verhungern müssen.

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Flimmervielfalt  23.03.2017, 19:33

Nein, ganz sicher nicht. Ich weiß nicht, ich will dir nicht unrecht tun, aber irgendwas stimmt an dieser Konversation nicht. Entweder Du hast nen schlechten Lauf und lädst das hier ab, oder du provozierst und kokkettierst mit deinen Statements zum Spass nach dem Motto "was wäre wenn"....oder aber Du hast einen großen Leidensdruck, gegen den Du möglicherweise was unternehmen solltest.

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Sauron91 
Beitragsersteller
 23.03.2017, 19:39
@Flimmervielfalt

Ich habe Angst zu versagen und Obdachlos zu werden in der Zukunft. Und nein sozialehilfe würde ich niemals beziehen wenn ich in einem Beruf versagen würde.

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Flimmervielfalt  23.03.2017, 19:42

Ich glaube, diese Diskussion solltest Du nicht mit mir führen, sondern mit jemandem, der Dich auf Deinem Weg gezielt beraten kann. Ich denke, hier wird das keiner können.

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Selbst ganz viel lesen und schreiben, schreiben, schreiben,...
Durch ganz viel Üben verbessert man nach und nach seinen Schreibstil.
Aber nicht jeder hat das Talent, gute Bücher zu schreiben.

Zum Thema "Veröffentlichung als gedrucktes Buch" hast du vermutlich ziemlich unrealistische Vorstellungen.
SELBST veröffentlichen, das geht nur, wenn du das alles selbst bezahlst und das ist ziemlich teuer. Und ob Buchläden Interesse haben an selbst verlegten Büchern eines unerfahrenen, unbekannten Hobby-Autors, das ist die Frage.

Eine Veröffentlichung durch einen seriösen Verlag wäre natürlich viel erfolgsversprechender, aber die nehmen nur Manuskripte an, bei denen sie hohe Verkaufszahlen und Gewinne erwarten. Erstlingswerke von unerfahrenen, unbekannten Hobby-Autoren haben da normalerweise keine Chance.

Also schreib, wenn dir das Schreiben Spaß macht und schreib so, wie es dir gefällt.
Aber nicht der Gedanke an "dein Werk als gedrucktes Buch in den Buchläden" sollte deine einzige Motivation sein ;-)

Alternativen zur Veröffentlichung als gedrucktes Buch sind übrigens die Veröffentlichung im Internet und die Veröffentlichung als E-Book.
Viel Erfolg!


Sauron91 
Beitragsersteller
 23.03.2017, 19:05

Aha aber irgendwie muss man ja mal Anfangen? Und wenn ich sonst nicht viel erfolg habe dachte ich das ich vielleicht wenigstens das gut kann. Was heisst "seriöser" Verlag, bitte definieren.

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