Wie kann man am besten im Anschreiben erwähnen, dass man die Ausbildung auf 2 Jahre verkürzen möchte
Wie formuliert man diesen Satz am besten? Und wo kommt der Satz hin? Vor dem 'Ich freue mich über eine Einladung' oder gleich am Anfang? Ich bewerbe mich um einen Ausbildungsplatz als X mit der Absicht, die Ausbildung auf 2 Jahre zu verkürzen?
8 Antworten
Das würde ich gar nicht schreiben. Es erweckt eher den Anschein, als wenn du, obwohl du von der Ausbildung in der Praxis noch gar keine Ahnung hast, das alles viel zu leicht und naiv einschätzt. Such dir erst mal einen Ausbildungsplatz, fang dort an und so ein Jahr oder ein halbes vor dem Ende der Lehre kannst du mit deiner Ausbilderin reden.
Man kann ja auch nur verkürzen, wenn a) deine Noten in der Berufsschule es rechtfertigen, b) du gute Bewertungen im Ausbildungsbetrieb erhältst und c) von Seiten deines Ausbilders nichts dagegen spricht - ansonsten ist eine Verkürzung eh nicht möglich.
Viel Erfolg! :)
Würde ich überhaupt nicht in die Bewerbung schreiben. Da Du bereits die Fachhochschulreife hast, wirst Du die Ausbildung so oder so verkürzen können. Die meisten Betriebe handhaben das "pauschal" so, wenn jemand bereits eine Hochschulzugangsberechtigung hat. Mein Betrieb hat mir die Verkürzung der Ausbildung sogar von Anfang an angeraten und dies auch unmittelbar nach der Einstellung bei der IHK beantragt. Dass das pauschal so gehandhabt wird ist auch durchaus sinnvoll, schließlich ist die IHK-Prüfung für einen Kandidaten mit Fachabi ... nunja ... sagen wir mal nicht gerade die allergrößte Herausforderung, aber das wirst Du schon noch selbst merken. :-)
Achja, lass' Dich bitte nicht von der Berufsschule befreien, auch wenn eine Befreiung aufgrund der vorhandenen Hochschulzugangsberechtigung möglich ist. Insbesondere wenn's im Betrieb oft "heiß hergeht" und viele Terminsachen anstehen, ist es ganz gut, ab und an dem Stress zu entfliehen und etwas anderes zu sehen. Nach der Blockwoche hast Du dann einen kühlen Kopf und gehst die Probleme mit neuer Frische an. Außerdem triffst Du in der Berufsschule natürlich auf Azubis aus anderen Unternehmen und Erfahrungsaustausch ist nicht unbedingt das schlechteste.
Da bist Du Dir aber ziemlich sicher, das Du jetzt schon sagst Du verkürzt und noch keine Ahnung von der Materie hast. Außerdem schreibst Du nicht im Anschreiben, das Du die Ausbildung anstrebst zu verkürzen. Das klärt man beim Vorstellungsgespräch auf Nachfrage oder je fragen wie Du dir die Ausbildung vorstellst oder manchmal wirst Du auch gezielt gefragt. Und dann kommt es auf deine Noten an.
ich hab schon eine schulische ausbildung im kaufmännischen bereich hinter mir und kenne mich schon ziemlich gut aus. außerdem sind meine noten im einser und zweierbereich, also keine große Sache. Die Ausbildung wird ja wohl nicht so schwer sein.
Meistens entscheidet das der Arbeitgeber ob das überhaupt geht. Denn du brauchst eine gewisse Qualifikation und/oder einen bestimmten Notendurchschnitt
Habe bereits die fachhochschulreife (fachabitur), fachrichtung wirtschaft und einen sehr guten notendurchschnitt, was mir sogar ermöglicht, studieren zu gehen. Die Firma ist schon einverstanden mit der Verkürzung.
das schreibt man nicht in die Bewerbung, sondern klärt es persönlich.
Mein Berufsberater aus der Jobbörse hat mir empfohlen, dies schon vorher zu erwähnen. Er hat aber nicht gesagt, wie man das am besten schreiben soll ..