wie kann man am besten briefmarken verkaufen?

9 Antworten

Ich würde zunächst eine Kleinanzeige aufgeben. Du solltest aber auf keinen Fall verkaufen, ohne Informationen über den wahren Wert zu haben, sonst wirst Du schnell übers Ohr gehauen. Hör Dich in deinem Bekanntenkreis um, da gibt es bestimmt einen Experten. Such über das Telefonbuch oder Internet nach Fachgeschäften. Laufe da mehrere ab und lass Dir Anbebote machen - dann entscheide. Kann eine Schatztruhe sein.


HotJoppieDog 
Beitragsersteller
 19.03.2012, 06:47

gerade deßwegen ich suche jemanden der sich mit mir zusammensetzen klann der sich damit auskennt und den wert bestimmen kann und mir sagen wie ich sie verkaufen soll und wo zb in sets oder einzelnd

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kami1a, UserMod Light  20.03.2012, 05:33
@HotJoppieDog

Also, Ich habe in Dortmund einen Freund, der Rentner ist ( früher kaufm. Angestellter) und sich seit über 40 Jahren mit Briefmarken befaßt. Bin sicher, dass er sich Deine Marken ansehen würde um sie zu schätzen. Er ist absolut serös, es würde ihm sogar Freude machen.

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100 € sind schon ein recht hoch gegriffener Betrag! Um den Wert zu ermitteln, muss man sich Arbit machen mit einem neuen Michel-Katalog, oder zu jemandem hingehen (Briefmarken-Laden) oder Sammler, der Ahnung hat. Ist z.B. der Posthorn-Satz von 1953-54 postfrisch dabei, dann ist die Sammlung einige Tausender wert, weil diese Marken sehr selten sind und Käufer findet. Alles andere ist mehr oder weniger Hobby und bringt, auch wegen eines Überangebotes - viele alte Sammler sterben und deren Marken werden angeboten - wenig Geld ein. Pro Ordner 5 € würde ich sagen. Darüber wurde hier schon oft gesprochen, einfach mal im Fragen-Archiv nachschauen!


Zackenking  19.03.2012, 12:07

Der Posthorn-Satz ist "so selten", das ich ihn schon alleine 5 x in postfrisch habe. Sogar der Postservice in Weiden verkauft ihn schon weit unter Katalogpreis, weil ihn fast jeder Sammler schon in seiner Sammlung hat.

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HotJoppieDog 
Beitragsersteller
 19.03.2012, 18:09
@Zackenking

genau sowas meine ich es gibt nur noch wenige sammler die intresse sogar an wertvollen haben weil sie sie halt schon haben

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Für die Wertermittlung von Briefmarken kann man auch Briefmarkenkataloge wälzen. Die in Katalogen angegebenen Preise minus 50-90% ergeben ca. den Verkaufserlös.....

In aller Regel erzielen Briefmarkensammlungen selten gute Preise. Befinden sich in der Sammlung Marken des deutschen Reiches, oder der Zeit davor, oder der deutschen oder der frühen Besatzungszone 50er Jahre, oder Kolonialmarken rentiert sich ein zweiter Blick auf alle Fälle. Im Normalfall denke ich wirst du für die Sammlung nicht mal 100 € erlösen können.

Behalte sie als Andenken an Deinen Opa....

Immer wenn ich die Antworten auf eine Frage wie diese lese, überkommt mich das kalte Grausen. Entweder wollen die Antworter die Fragenden hier verulken oder die wissen noch nicht mal, was eine Briefmarke ist.

Zu der Frage. Man sollte, wenn man Briefmarken veräußern möchte, immer zuerst einen Briefmarkenverein oder einen Briefmarkenhändler aufsuchen. Die kennen die Marken, den wert und ob es sich überhaupt lohnt, diese zu verkaufen.Hin und wieder befindet sich in der Sammlung ein Schätzchen, was man selber nicht vermutet hätte.

Dann sollte man nach Möglichkeit nicht auf Zeitungsinserate betreffs Markenankauf reagieren. Oft, ich sage oft, verbergen sich dahinter ganz gerissene Gauner, die Dich um Teile der Sammlung oder auch ganze Sammlungen bringen. Sei es durch Diebstahl oder auch Betrug (Angabe, Marken hätten keinen Wert).

Zum anderen würde ich sagen, ohne Dich irgendwie kränken zu wollen, sind die Marken in einem guten Zustand? Das heißt sauber, ohne fehlende Zähne, postfrische wirklich mit intaktem Gummi usw. So ein Ordner ist nicht der ideale Aufbewahrungsort für Briefmarken. Schon gar nicht für postfrische Marken. Oder meintest Du mit Ordner tatsächlich Alben?

Außerdem, wer sagt denn, dass es keine Käufer oder Sammler mehr gibt, die Sammlungen aufkaufen? So etwas schreiben Leute, die keine Ahnung haben und nur aus purer Lust heraus die Sammler schlecht machen wollen. Oder weil ihnen das Geld für eine vernüntige und auch teure Sammlung fehlt.

Ich weiß nicht, aus welchem Bundesland Du bist, aber vom 12-14. April ist in den Essener Messehallen die diesjährige Briefmarkenmesse unter Beteiligung vieler großer Auktionshäuser und Briefmarkenhändlern ist. Vielleicht kanst Du da einen Großteil der Sammlung schätzen lassen.

Weiterhin viel Spaß mit den Briefmarken.


weissheit  19.03.2012, 16:17

Dieser Beitrag ist ein doppelt DH wert!!

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HotJoppieDog 
Beitragsersteller
 19.03.2012, 18:07
@weissheit

dieser beitrag is 10 mal so viel wert eh ich danke dir hamma antwort beste antwort seit dem ich hier drin bin ich komme aus gelsenkirchen :) danke man!

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2dave  28.09.2016, 13:31
@HotJoppieDog

Dann sei doch so gut und vergebe hier die "Beste Antwort" an Zackenking...

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Die Antwort von Zackenking ist der beste Tipp! Aber auch bei den Auktionshäusern (die wirklich die beste Adresse sind) gibt es einige , die sich nicht mit allem abgeben, also nur "gehobene" Klasse bearbeiten. Ich denke hier mal an Corinphila aus der Schweiz, Derichs, bei dem es kein Auktionslos unter € 100,00 gibt. Also, auch nach ein paar entmutigenden Antworten beharrlich weiterfragen. Es gibt dort auf der Essener Messe viele Spezialisten.