Wie kann ihn beim Trauern unterstützen?
Hallo, ich befinde mich gerade in einer sehr schwierigen Situation, ein Freund von mir, der mir sehr wichtig ist, hat am Donnerstag seinen Vater verloren. Ich habe das aber nicht von ihm sondern von jemand anderem erfahren, der die Familie kennt. Auch liegt er mir sehr am Herzen, da wir sozusagen in unserer Kennenlernphase sind, also eher nicht in Richtung Freundschaft sondern mehr. Ich wäre jetzt so gerne für ihn da, weiß aber nicht, ob ich das Recht habe, mein Beileid jetzt schon auszusprechen, also schriftlich, und ob es ihn vllcht. noch mehr aufwühlt wenn jemand von außerhalb den Tod als real darstellt, da es noch nicht offiziell ist. Bitte helft mir!!! Habt ihr vllcht. selbst Erfahrungen mit Trauer gesammelt und habt ein paar Tipps was ihr euch damals gewünscht hättet? Ich will ihm einfach nur zeigen, dass ic h für ihn da bin, mich aber nicht aufdrängen. Liebe Grüße DramaTamara
5 Antworten
Wenn es zwischen euch wirklich MEHR ist bzw. werden könnte, kannst Du schon Deinen guten Bekannten oder Freund ansprechen. Du sagst ihm ,dass Du gehört hast, dass sein Vater starb. Biete ihm unaufdringlich Deine Hilfe an, frag, ob er mit Dir darüber sprechen will. Ist es Dir unangenehm, dann schreibe es ihm.
Aus Erfahrung weiß ich, dass darüber sprechen dabei hilft! Eventuell kannst Du ja noch etwas warten, aber ich würde wohl wenigstens schriftlich mein Beileid aussprechen und Deine Hilfe anbieten.
Als ungut empfand ich es, dass mich auch mir selbst fremde Leute darauf ansprachen. Das taten sie sogar im Supermarkt usw.. Mein Schmerz war so groß, dass ich dabei dann sofort weinen musste! Und DAS würde ich lieber sein lassen.
Sage oder schreibe ihm, dass Du es gehört hast. Als stalken würde ich das, wie unten tactless schreibt, nicht beschreiben oder ansehen! Birgitmarion
Also ich habe meine Eltern auch schon verloren und war echt Dankbar das dann jemand da war der mich trösten konnte. Ich kann Dir nur sage,
wenn er im Moment erst mal nichts möchte dann lass ihn, er kommt von ganz allein wenn er das Gespräch braucht. Das kannst Du ihm ruhig sagen, das Du da bist wenn er sprechen will.
was anderes kann man keinem Raten, denn jeder Mensch ist in so einer Situation anders. L.G.
Ich würde ihn einfach direkt drauf ansprechen und ihm klar sagen, dass es dir leid tut das du es so erfahren hast und das du egal wie er reagiert für ihn da bist und ihn unterstützt
Also ich will bei einem Todesfall immer nichts von "mein Beileid" oder dergleichen hören. Ich hasse es sogar regelrecht. Denn davon haben tu ich eh nichts!
Du verstehst das Internet nicht! Aber ist nicht schlimm! :)
Ich mache mir halt wenigstens Gedanken um meinen Nick und nehme nicht einfallslose Buchstaben- Zahlenkombinationen wo niemand etwas mit anfangen kann! :)
Ich will ihm auch nicht schreiben "mein Beileid" sondern ich will einfach, dass er weiß, dass ich für ihn da bin...ich weiß nur nicht wie. :/
Da du aber nicht einmal weißt, ob er das überhaupt will, würde ich es mir einfach sparen! Auch würde ich ihm nicht schreiben. Erweckt nämlich den Eindruck als würdest du ihn stalken. Also entweder er erzählt es von alleine, und du drückst ihm dann dein Beileid aus, oder es bleibt.
Was hat das mit stalken zu tun? Ich kenne ihn relativ gut und eine gemeinsame Freundin hat mir einfach erzählt, dass sein Vater gestorben ist. Dass er im Krankenhaus lag, hatte er mir vorher ja schon erzählt...
Mein Gott dann frag doch nicht andere um ihre Meinung wenn dir manch Antworten nicht passen. Dann schreib direkt, dass du nur bestimmte Antworten willst die zu deiner eigenen Meinung passen und fertig!
Naja du hast die Gewissheit, dass Leute an dich denken und ihr Mitgefühl aussprechen.
Ich finde das ist eine nette Geste in der schwierigen Zeit.
Kann dir nur empfehlen mal nach Kübler Ross Trauerphasen zu Google. Beileid wünschen ist eben ein schwere Sache, manchmal ist es auch besser jemand zu zeigen das man für ihn da ist.
Die Kombi hat schon Sinn, die niemand verstehen muss. Lieber so als ein Bild eines taktlosen Menschen zu sein. Das schlimm genug und dann dem ruf noch gerecht werden.