Wie kann ich wissen ob etwas von Gott ist oder nicht/ Bibel?

14 Antworten

Manchmal sieht man es sofort. Zum Beispiel Dinge, die blasphemisch sind und Gottes Eigenschaften und Wesen gar nicht ensprechen. Zum Beispiel, dass Gott ruhen muss, dass er im Kampf mit einem Menschen oder gar Satan verloren hat... einfach auch Dinge, die wissenschaftlich inkorrekt sind. So wie Insekten mit 4 Beinen, das Licht war vor der Lichtquelle da, die Pflanzen vor dem Licht. Tag und Nacht vor der Erde, dabei resultieren ja Tag und Nacht erst aus der Rotation der Erde.

Wir Muslime haben ja den Koran. Man nennt ihn auch den Furqan. Das bedeutet: Maßstab. Ihn kann man dazu nehmen, um zu sehen, ob die Bibel dieser Sache widerspricht oder nicht.

Stimmt es mit dem Koran überein, dann ist es von Gott. Widerspricht es dem Koran, ist es nicht von Gott. Stimmt es weder überein und widerspricht aber dem Koran auch nicht, dann sagen wir: kann sein, dass es so war, kann auch nicht so sein.

Der Prophet Muhammad ermahnte, dass man nicht einfach so sagen darf, dass etwas aus der Bibel nicht stimmt. Und dass wir nicht wissen, was stimmt und was nicht. Wie gesagt, jedenfalls bei den Dingen, über die der Koran nicht spricht. Da muss man sich enthalten.

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Die Bibel ist eben sehr unzuverlässig. Sie ist nämlich nicht zu 100% Gottes Wort. Gott kommt so gut wie gar nicht selbst darin zu Wort. Immer sind es nur andere, die reden: Propheten, Zeitzeugen und sogar anonyme und unbekannte Autoren.

Aber im Koran ist es so, dass Gott ausschließlich selbst darin spricht. Er stellt sich selbst als Gott vor und auch als Autor des Buches. Er nennt seine Haupteigenschaften. Desweiteren sagt er, dass der Islam die Religion bei ihm ist und er keine anderen akzeptieren wird. Das hast du in der Bibel alles gar nicht.

Da sagt Gott nicht, dass das Christen- oder Judentum seine Religion wäre. Das sollte doch schon zu denken geben. Das findest du auch in keinem anderen Buch als dem Koran.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Autodidakt Islam seit 2010 und Online-Studiengang Tauhid

Für mich ist die Bibel von Gott. Ich erkläre mal, warum:

Es gibt - für mich - einfach viele Gründe (Belege, Beweise, Indizien oder wie man das nennen möchte) dafür, dass es einen Gott gibt, der uns erschaffen hat und dem es eben gerade gefallen hat, sich uns in der Bibel zu offenbaren (die Bibel selbst, die Historizität der Auferstehung Jesu, erfüllte biblische Prophetie, der rote Faden durch die Bibel, Gottes Heilsplan, dass wir die Ewigkeit "in unserem Herzen" haben (dass die Sehnsucht und das Wissen nach einer ewigen Existenz in uns verankert ist; wir merken und spüren, dass das Leben mit dem Tod nicht einfach vorbei ist), dass das Evangelium [= die "Frohe Botschaft" der Errettung durch den Glauben und Gottes Gnade, Liebe und Barmherzigkeit] die Präzision der Überlieferung der biblischen Bücher, die Schöpfung usw.).

5 Beispiele dafür:

Friedrich der Große fragte seinen gläubigen Reitergeneral von Zieten mal, wie er denn die Wahrheit der Bibel beweisen wolle. Von Zieten antwortete nur: "Die Juden, mein König, die Juden!"

Das ist erstaunlich, denn von Zieten konnte damals nur feststellen, dass die Juden, wie von der Bibel vorhergesagt, in viele Länder zerstreut wurden und ihre nationale Identität über so lange Zeit erhalten haben.

Heute können wir feststellen, dass noch viel mehr biblische Prophetie für das Volk Israel erfüllt wurde: Die Juden wurden wieder im angestammten Land gesammelt; diese Sammlung geschah aus vielen Ländern; die meisten nach Israel zurückkehrenden Juden glauben nicht an Jesus als ihren Herrn und Messias; die Staatsgründung erfolgt plötzlich und unter ständigen Konflikten mit den Nachbarstaaten; das Land beginnt nach der Ankunft der Juden aufzublühen.

All das beobachten wir direkt vor unseren Augen. Das sind weder Logikfehler noch ungenaue Prophezeiungen oder gar sich selbst erfüllende Prophezeiungen. Christen haben schon im 18. und 19. Jahrhundert gesagt, dass sich diese Dinge erfüllen würden, eben weil es in der Bibel steht.

Empfehlenswert ist auch dieser Artikel: Ist die Bibel wirklich Gottes Wort?

Leider wirst du die Antwort nicht in der Bibel finden können .

Erst, wenn man erfahren durfte, was Jesus "2. Geburt", die"durch den Geist" genannt hat, kannst du erkennen, erfahren , ja sogar körperlich spüren, was göttlich ist und was nur so scheint oder dargestellt wird.

Davor kannst du nur spekulieren oder bist auf die Aussagen und Berichte Anderer angewiesen, die möglicherweise etwas oder vieles missverstanden haben oder aus welchen Gründen immer nicht die Wahrheit kennen und/oder sagen.


Nutzerka7123 
Beitragsersteller
 06.09.2023, 18:08

Und wie dann? Weil mit beten klappt es nicht, weil ich keine Antwort bekomme. Mein Glaube und Vertrauen an Gott und in Gott leidet dadurch extrem.

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Hallo Nutzerka7123,

wenn Du dabei an die Bibel denkst, so gibt es vieles, was einen göttlichen Ursprung beweist:

Die Bibel ist vertrauenswürdig

Verschiedene archäologische Entdeckungen haben immer wieder die geschichtliche und geographische Genauigkeit der Bibel bestätigt. Ein Beispiel: Die Bibel erwähnt die Stadt Ninive und beschreibt sie als eine große Stadt im damaligen Assyrien. Bis ins 19. Jahrhundert bezweifelten Bibelkritiker deren Existenz. Doch 1849 legte man die Ruinen eines Palastes von König Sanherib frei, der, wie sich herausstellte, zum alten Ninive gehörte.

Ein anderes Beispiel ist die Ausgrabung der chaldäischen Stadt Ur, wo Abraham gewohnt hatte. Auch hier stimmen in der Bibel erwähnte Einzelheiten mit entdeckten Artefakten überein.

Erfüllte Prophezeiungen

Als Beispiel für erfüllte Prophezeiungen möchte ich einmal das herausgreifen, was die Bibel über den Niedergang des alten Babylon voraussagte. Obwohl diese Stadt wegen Ihrer strategischen Lage und deren Befestigungsanlagen als uneinnehmbar galt, sagte der Prophet Jesaja voraus:

"Und Babylon, die Zierde der Königreiche, die Schönheit des Stolzes der Chaldạ̈er, soll werden wie Sọdom und Gomọrra, als Gott sie umkehrte." (Jesaja 13:19) Dieser Prophet sagte sogar sämtliche Einzelheiten über die Einnahme und den Sturz Babylons voraus. Außerdem gab dieser 200 Jahre im voraus den Namen des Eroberers bekannt: Cyrus ein mächtiger König des persischen Reiches (siehe Jesaja 44:27 bis 45:2).

Wissenschaftliche Genauigkeit

Obwohl die Bibel kein wissenschaftliches Lehrbuch ist, sind die Aussagen, die sie über wissenschaftliche Themen macht, stets genau und mit wissenschaftlichen Tatsachen im Einklang. Hierzu zwei Beispiele:

Im Altertum glaubten einige, die Erde sei eine flache Scheibe. Die Bibel hingegen machte bereits im 8. Jahrhundert vor unserer Zeitrechnung folgende erstaunliche Aussage über die Form der Erde: "Da ist EINER, der über dem Kreis der Erde wohnt, deren Bewohner wie Grashüpfer sind, ER, der die Himmel ausspannt wie einen feinen Flor, der sie ausbreitet wie ein Zelt, um darin zu wohnen," (Jesaja 40:22).

Das an dieser Stelle mit "Kreis" übersetzte hebräische Wort "chugh" kann auch mit "Kugel" übersetzt werden. Beachtenswert ist, dass zu dieser Zeit allgemein die Vorstellung einer flachen Erde vorherrschte.

Hier ist noch ein zweites Beispiel, das die wissenschaftliche Genauigkeit der Bibel belegt: Während Aristoteles lehrte, die Sonne, der Mond und die Sterne befänden sich auf der Oberfläche von festen durchsichtigen Sphären, oder andere Vorstellungen besagten, die Erde ruhe auf vier Elefanten, die auf einer Riesenschildkröte standen, sagt die Bibel:

"Er spannt den Norden aus über dem leeren Raum, Hängt die Erde auf an nichts;" (Hiob 26:7). Diese Aussage stimmt immer noch mit der wissenschaftlichen Tatsache bezüglich der Gravitation überein, die durch Sir Isaak Newton entdeckt wurde.

Diese wenigen Beispiele zeigen aus meiner Sicht sehr deutlich, dass die Bibel nicht lediglich Menschenwort ist, sondern, wie das einige ihrer Schreiber deutlich zum Ausdruck bringen, durch göttlichen Einfluss zustande kam! Die Bibel selbst beschreibt die göttliche Urheberschaft wie folgt:

"Die ganze Schrift ist von Gott inspiriert und nützlich zum Lehren, zum Zurechtweisen, zum Richtigstellen der Dinge, zur Erziehung in [der] Gerechtigkeit" (2. Timotheus 3:16). Das dies nicht leere Wort sind, zeigen nicht nur die wenigen erwähnten Beispiele, sondern hunderte Belege und Beweise, die ich hier im einzelnen nicht anführen kann.

Wie sieht es nun aber mit sog. Widersprüchen in der Bibel aus? Ich muss sagen, dass ich, obwohl ich mich schon sehr lange mit der Bibel beschäftigt habe, noch keine echten Widersprüche entdeckt habe. Es gibt zwar eine ganze Reihe von Scheinwidersprüchen, die sich jedoch bei näherem Hinsehen und durch entsprechende Hintergrundinformationen auflösen lassen.

Interessant ist folgendes Beispiel, das in dem Buch Die Bibel - Gottes oder Menschenwort dazu angeführt wird: "Oft können scheinbare Widersprüche allein schon dadurch gelöst werden, daß man den Kontext in Betracht zieht. Nehmen wir beispielsweise die oft gestellte Frage nach Kains Frau. In 1. Mose 4:1, 2 lesen wir: „Im Laufe der Zeit gebar sie [Eva] Kain und sagte: ‚Ich habe mit der Hilfe Jehovas einen Mann hervorgebracht.‘ Später gebar sie wieder, nämlich seinen Bruder Abel.“ Bekanntlich wurde Abel von Kain getötet; anschließend ist jedoch davon die Rede, daß Kain eine Frau und Kinder hatte (1. Mose 4:17). Doch woher nahm Kain seine Frau, wenn Adam und Eva nur zwei Söhne hatten?

Die Lösung ist, daß es noch mehr Kinder Adams und Evas gab. Wie aus dem Zusammenhang hervorgeht, hatten sie eine große Familie. In 1. Mose 5:3 heißt es, daß Adam Vater eines weiteren Sohnes namens Seth wurde, und aus dem folgenden Vers erfahren wir über Adam: „Er [wurde] der Vater von Söhnen und Töchtern“ (1. Mose 5:4).

Somit wird Kain eine seiner Schwestern oder eine Nichte geheiratet haben. In der Frühzeit der Menschheitsgeschichte, als man der Vollkommenheit noch näher war, bargen solche Heiraten offensichtlich nicht die Risiken für die Nachkommen, die heute eine solche Verbindung hat" (Die Bibel- Gottes oder Menschenwort, Seite 90).

Es gibt also vieles, was die Bibel als wahr und zuverlässig auszeichnet!

LG Philipp

Das zu entscheiden ist nicht unsere Aufgabe, sondern die der Kirche. Die Kirche hat die Schriften eingehend geprüft. Nur das, was authentisch ist, befindet sich in der Bibel. Wir müssen da ganz einfach dem kompetenten Urteil der Kirche vertrauen. Selber entscheiden und selber wissen können wir das nicht.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Praktizierender Katholik. Lese viel zu Glaubensfragen.

Belliwell  30.08.2023, 00:20
Das zu entscheiden ist nicht unsere Aufgabe, sondern die der Kirche.

Ohje ich hoffe doch nicht. Wenn ein Gebet sich erfüllt das ich vielleicht zu Gott gebetet habe, dann wird die Kirche nicht entscheiden ob das Gott war oder nicht. So weit kommts noch.

Was in der Bibel steht, das kommt von Gott. Da brauchts kein hinterfragen. Da brauchts nur ein lernen und kennenlernen.

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