Wie kann ich mein Windows 10 dazu ermuntern, Dateien aus einem virtuellen Subst-Laufwerk in den Papierkorb (in irgendeinen) zu löschen?

1 Antwort

Ich mache so etwas mit dem Program Xsubst (das ist besser wie das subst was in Windows 10 ist), aber soweit ich weiss, hat es da auch keinen Papierkorb.

Den vermisse ich auch nicht wirklich, weil es mir, höchstens einmal in 3 Jahren passiert, dass ich was ungewollt lösche ...

im Notall kann man eine gelöschte Datei wiederherstellen, auch ohne Papierkorb.

Wenn Du aber unbedingt an dem Papierkorb hängst, dann versuche es mit einem Container von Veracrypt. Den kannst Du mit einem CMD Job und einem drin integrierten Passwort öffnen (auch im Startup) dann hast Du ein "Subst"-Laufwerk mit einem Papierkorb.

Und wenn Du das Subst-Laufwerk, nur für temporäre Daten verwendest, dann kannst Du auch einen RAM-Drive anlegen ...da hat es dann (komischer Weise) auch einen Papierkorb.

Und noch etwas: teste mal, ob eine Datei, die Du in Deinem Subst Verzeichnis löschst, nicht in den ganz normalen Papierkorb (auf dem C: Drive) wandert ... ich nehme an, dass Windows das Subst Laufwerk ganz normal als Verzeichnis behandelt.


KnorxyThieus 
Beitragsersteller
 22.01.2017, 18:57

Danke für deine lange Antwort! Und sorry für die Verzögerung.

Container von VeraCrypt? Ich weiß nicht, ich mag nicht für jeden "Pups" ein Zusatztool installieren ... bietet einem diese Variante denn wenigstens einen Laufwerksbuchstaben?

Ne, temporär heißt bei mir von "wird in einer Sekunde gelöscht" über "Todolisten, die ich seit drei Jahren endlich mal ordnen sollte" bis hin zu "Hat Löschfreigabe, aber warum so voreilig, kann man ja vielleicht doch noch brauchen" ... ;-)

Der Tipp mit dem Test war eine gute Idee, die aber leider fehlgeschlagen ist: Unter "D:\$RECYCLE.BIN" (d ist das Laufwerk mit dem Originalordner) fand ich eine aus "%UserProfile%\Documents\Temp" gelöschte Datei, aber nicht die, die ich über das subst-Laufwerk laut Explorer unwiderruflich gelöscht hatte.

Aber wenn du noch weitere Ideen hast, nur zu :)

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intello99  13.02.2017, 02:34
@KnorxyThieus

VeraCrypt erzeugt einen "Container", das ist eine Datei und die kann man dann mit VeraCrypt öffnen (das kann man auch automatisch machen). Wenn der Container dann "offen" ist, ist das ein Laufwerk und dieses Laufwerk hat einen "Papierkorb".

.Wir verwenden VeraCrypt nicht, weil man damit Dateien verschlüsseln kann, sondern weil dadurch "Laufwerke", zu einer Datei werden.

Verwende VeraCrypt NICHT zum Verschlüsseln vom Betriebssytem (das wird von einigen Computer Freaks geraten .. ist aber völliger Unfug) .. das ist nur gut für diese Container die man dann als Laufwerk einetzen kann. Wir haben das schon mit dem Vorgänger von VeraScrypt gemacht und hatten noch nie Problem damit. Ich beteilige mich aber nicht an der Diskussion, ob die Verschlüsselung nun sicher ist, oder nicht .... wenn man seine Daten in so einem Container unterbringt, sind sie jedenfalls deutlich sicherer, vor neugierigen Leuten, wie ohne VeraCrypt.

Auf Notebooks, zum Beispiel sind Daten in solchen Container viel gescheiter wie wenn man sie in einem UnterVerzeichnis unterbring: am kann sowohl den ganzen "Conatainer" (=eine Datei) auf einen anderen Computer "sichern" und da man den Container wie ein Laufwerk nutzen kann, kann man auch den Inhalt einzeln herauskopieren.   

Wenn man mit VeraCrypt (oder anderen Verschlüsselungsprogrammen) das ganze Laufwerk (incl. Betriebssytem) verschlüsselt, dann hat man nicht intelligent nachgedacht ... weil man dann Sachen verschlüsselt, die man gar nicht verschlüsseln muss (das Betriebssytem gibt es in jedem Internet Shop) und man liefert begabten "Angreifern", den Schlüssel gleich gratis mit.

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