wie kann ich in der Schweiz zum buddhismus wechseln?

7 Antworten

http://www.sbu.net/ Auch die Schweiz hat ein buddhistisches Netzwerk. Dort findest Du Einrichtungen der schweizerischen Buddhisten und kannst Dich über den Buddhismus und seine verschiedenen Richtungen informieren. Dann suchst Du ein Zentrum oder eine Einrichtung in Deiner Nähe auf und nimmst Kontakt auf. So lernst Du am besten etwas über den Buddhisms und seine Praxis. Alles Gute, q.

"wie kann ich in der Schweiz zum buddhismus wechseln?"

Ich denke, genauso wie in allen anderen Ländern auch ;)

Ein Buddhist wird man von innen heraus, ohne Rituale und Zeremonien. Beschäftige Dich intensiv mit der Sache, dann kannst Du bald viele Fragen selbst beantworten.

Man kann auch Buddhist sein U N D gleichzeitig Christ, oder Jude, oder Muslim, oder ..... Als Angehöriger J E D E R Religion kann man Buddhist werden ! Ebenso kann man bei seiner bisherigen Religion verbleiben und gleichzeitig Buddhist sein.

Ein Christ glaubt, ein Buddhist macht sich auf den Weg, selbst zu erkennen. Natürlich sehen es „eingefleischte“ Christen anders. Aber der Buddhismus ist offen für alle, ohne Verpflichtungen. Es findet ja auch alles in Dir selbst statt. Du musst es für Dich entscheiden. Und wenn Du damit klar kommst, wie übrigens viele andere Menschen auch, ist das vollkommen in Ordnung. Nur solltest Du Dich wirklich intensiv mit der Materie des Buddhismus beschäftigen. Es wird sich als Bereicherung herausstellen. Es geht in der Hauptsache ja eigentlich darum, sein eigenes irdisches Menschenleben sinn- und nutzvoll zu gestalten. Und welche Unterstützung, Hilfestellung, Ratgeber, Wegweiser etc. einem dafür hilfreich sind, nützen der Sache an sich und machen nicht unbedingt dümmer. Ich bin derjenige, der sein eigenes Leben beeinflussen kann. Keine Dogmen und Verpflichtungen.

Zum Buddhismus kann man nicht übertreten. Man kann sich zu den Lehren Buddhas bekennen und diese befolgen und anwenden.

Hast du dich denn überhaupt schon informiert? Also normalerweise würde ich sagen du gehst erstmal regelmäßig in einen Buddhistischen Tempel deiner gewählten Religion. In der Schweiz wird es da freilich schwierig, denn da gibt es soweit ich weiß kaum echte Tempel einer unveränderten Buddhistischen Religion.

Deshalb würde ich dir raten Urlaub in Japan zu machen. Japan ist zwar auch kein Land in dem du die ursprünglichen, unveränderten Religionen findest, aber es ist ein Land das zumindest ALLE Religionen HAT und es von jeder Religion Tempel und Klöster gibt. Das heißt es ist der ideale Ort für jemanden der noch nicht weiß für welche der buddhistischen Religionen er sich entscheiden soll und der die Unterschiede der buddhistischen Religionen vielleicht noch gar nicht so genau kennt.

Wenn du dich dann entschieden hast kannst du in das Land gehen in der es noch die möglichst ursprüngliche Form der von dir erwählten Religion gibt.

Wenn du jetzt sagst das ist dir alles zu aufwendig mit dem reisen... nun natürlich MUSST du nicht reisen. Aber ich denke du bist ein junger Mensch der sich noch nicht so wirklich auskennt und ich befürchte das wenn du die Sache nicht ernst genug angehst und dir nicht auch etwas Mühe gibst es dir schwer fallen wird auf den rechten Weg zu finden. Betrüger gibt es auch in der Schweiz natürlich genug und das Internet ist voll mit Halbwissen und veränderten Texten über den Buddhismus. Kannst du das wahre Dharma von den vielen falschen Texten die auch im Internet rumschwirren unterscheiden? Ausserdem manche Sachen findest du nicht im Internet.


Manusoptus  08.12.2012, 11:21

Achso und natürlich kommt es auch auf deine Motivation an. Was möchtest du? Möchtest du nur irgendwo dazu gehören und dich "Buddhist" nennen können weil das cooler klingt als "Christ" und "Buddhismus" grade "in" ist?

Dann brauchst du natürlich nicht reisen und brauchst dir keine Mühe geben. DAFÜR reicht es aus in der Schweiz zu wohnen ins Internet zu schauen und DAFÜR gibt es dann verschiedenen "Buddhistische" Gruppierungen denen du beitreten kannst und dann kannst du dich "Buddhist" nennen so wie es die anderen Mitglieder dieser Gruppen tun.

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Naja. Es ist macht schon Freude, wenn man philosophieren kann. Der Buddhismus findet für die Gegenwart sicher gewisse Weisheiten - nichts dagegen. Schön ist, Dummi42 - das Du den Determinismus anführst, denn dieser weist auf logische Kausalitäten hin, also Gesetze. Ein Beispiel: nachdem die Wissenschaft zu ihrem erstaunen die mathematisch exakte Explosionsgeschwindigkeit des Urknalls versuchten nachzurechnen, mussten sie die Expansiongeschwindigkeit dem Magnetismus gegenüberstellen. Das Ergebnis ist eine nicht nachvollziehbar genaue Hochzahl. Ich weiss nicht. Die meisten Leute glauben nicht, dass am nächsten Morgen aus dem Opel ein Ferrari geworden ist. Aber, dass heute nichtmal ein Einzeller durch die Wissenschaft gebaut werden kann! der sich reproduzieren kann - wird als normal hingenommen. Ja ja, unser 2 Billion Zellen Auge, welches sich an 6 verschiedenen Stellen genau gleich entwickelt haben soll - ist halt so. Der Glaube an die Evolution ist jedenfalls weit aus schwieriger, als der Glaube an einen Schöpfer. Der Glaube an einen Architekten mit Bauleuten für die Planung eines Hauses ist wahrscheinlicher als zu glauben, dass 100 Milliarden Gerölllawinen am Fuße des Berges dasselbe Haus enstehen lässt. (OK von mir aus 200 Mrd). Natur soll dass hinkriegen? Blödsinn! Für mich ist der Glaube eines Schöpfers definitiv. Um damit auch wieder den tieferen Sinn der besseren Beschäftigung Gott oder Buddhismus gegenüber zu stellen, hätte ich gerne von einem Fachmann eine Weisheit des Buddhismus, welche die Bibel nicht auch hat, angeführt bekommen!??

Buddhismus ist : Erlösung durch Selbsterkenntnis. Eigentlich ist das gar keine Religion. Buddha war (in den Augen der Buddhisten) ein weiser Mensch. Aber eben nur ein Mensch! Interessanter ist - sich mit dem Erfinder des Universums zu beschäftigen. - Auch verstehe ich die Buddhisten überhaupt nicht. Der Wunsch ist das ganze Leben lang zu lernen keine Wünsche mehr zu besitzen. Die Erfüllung ist dann das Nirvana. Das hat man erreicht, wenn man vollkommen Wunschlos mit dem Tod zufrieden ist....In uns Menschen ist aber ein anderer Wunsch eingebaut - zu leben. Wenn man dann nachforscht, erkennt man die Planung, die Konstruktion, die unfassbar großartige Schöpfung. Selbst Albert Einstein sagte: "Aufgrund meines Forschens im Universum bin ich zu der Erkenntnis gekommen, dass es ein Schöpfer von höchster Intelligenz geben muss." Es ist also viel interessanter den zu bewundern, der sich alles ausgedacht und geschaffen hat! Hast Du gewusst, das die Anordnung der Blätter einer Blume nach dem "goldenen Winkel" durchgerechnet angebracht sind? Das die Längen der Knochen an unserem Skelett nach dem "goldenem Schnitt" errechnete Abstände sind. Dieser Schöpfer hat uns nach seinem Wort, der Bibel, gesagt dass wir nicht einfach umsonst gebildet wurden. Er beschreibt einen Plan mit der Erde. Er will alle Dinge wieder zurecht bringen. Er verspricht sogar ewiges Leben denen die ihm gefallen. Den Plan Gottes herausfinden ist genial Interessant! Am besten lässt man sich das alles erklären! (Viel besser als zuzugucken wie Kerzen abbrennen, bis man keinen Wunsch mehr hat).


Dummie42  08.12.2012, 13:23

Der Wunsch ist das ganze Leben lang zu lernen keine Wünsche mehr zu besitzen.

Da verstehst du was falsch. Der Buddhismus ist sowohl eine Philosophie, als auch eine Religion und es geht nicht darum keine Freude mehr am Leben zu empfinden, sondern im Gegenteil den Augenblick zu genießen und nicht anzuhaften, man muss loslassen zu können, einfach weil das Leben ständig im Fluss ist und man gezwungen ist alles aufzugeben. Wenn man das nicht kann, sondern alles immer festhalten will, dann ist Leben leiden. Man könnte es vielleicht ansatzweise mit dem hiesigen Sprichwort "Das letzte Hemd hat keine Taschen" erklären.

Deine deterministische Vorstellung von einem göttlichen Architekten finde ich ziemlich desillusionierend. Du schrumpfst damit das Universum auf einen Bauplan.

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