Wie ist die Mathematik im Wirtschaftsstudium?

4 Antworten

Kommt drauf an, wie weit man den Begriff "Matheniete" so auslegt, aber grundsätzlich würde ich sagen: machbar. Durchschnittliche Mathefähigkeiten sind für ein BWL-Studium allemal ausreichend. Und ich habe auch schon Leute gesehen, die ich als Mathenieten bezeichnen würde und die sich da mit viel Aufwand trotzdem durchgeboxt haben. In VWL ist das jedoch noch eine Ecke schwerer.

Ganz allgemein bekommt man es mit Differential- und Integralrechnung, linearer Algebra und Statistik zu tun. So in etwa Abiniveau bzw. etwas darüber. Also es kommt wie gesagt sehr stark drauf an, was du unter Matheniete verstehst. Man sollte irgendwann schon in der Lage sein, einigermaßen unfallfrei abzuleiten und zu integrieren, sonst wird es schwer. Statistik muss man ein mal durch, danach halten sich die Anforderungen in diesem Bereich in engen Grenzen, bei entsprechender Schwerpunktwahl natürlich. Hier mal einige Beispielklausuren:

https://www.fernuni-hagen.de/wirtschaftswissenschaft/studium/pruefungen/klausuren/uebungsklausuren.shtml

Lass dich aber nicht davon abschrecken, wenn das teilweise erst mal schrecklich aussieht. Sowas sieht anfangs immer wie chinesisch aus, aber in BWL hängen die Mathetrauben wirklich nicht allzu hoch.

Die Mathematik im Wirtschaftsstudium ist für jemand der mittelmäßig Mathe-Leistung erbracht hat, machbar. Ob eine Matheniete das Mathe-Pensum schafft oder nicht zeigt sich dann beim Studium, natürlich ist bei gutem Willen und mit Fleiß vieles erreichbar, man muss es eben tun. 

Schau dir doch mal die BWL- und VWL-Standardwerke in der Bücherei an, dann siehst du was auf dich zukommt.

Grundsätzlich sicherlich machbar - in einigen Fachgebieten brauchts keine/kaum Mathe wie Organisation&Führung, Marketing - bei Statistik, Controlling&Rechnungslegung ist zwar mehr, aber nicht allzu komplizierte Mathe gefordert - bei VWL, Finanzmathe, Risk Mgt sind es auch anspruchsvollere Modelle.

Du kannst das Jahr bis Studienbeginn ja nutzen und den mathem. Gymnasialstoff wiederholen (für VWL zusätzl. 2. Ableitung solltet das nicht dabei sein) - denn fühlst Du Dich im bisherigen Stoff sicher(er) hast Du schon mal eine gute Basis gechaffen.

Logisch, wirtschaftliche Studiengänge sind für Mathenieten gemacht.


bababu123  09.08.2017, 22:18

für eine Matheniete könnte schon Wirtschaftsmathe zu viel sein

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Drainage  09.08.2017, 22:20
@bababu123

Naja ich bin jetzt mal von wirtschaftlichen Studiengänge wie BWL, VWL, Wirtschaftswissenschaften etc. ausgegangen. WiMa ist natürlich schon eine andere Hausnummer.

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LV8888 
Beitragsersteller
 09.08.2017, 21:45

ist denn das wirklich so? Da habe ich nämlich schon ganz anderes gehört.. zb Statistik?:(

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Drainage  09.08.2017, 21:51
@LV8888

Kommt halt drauf an, wen man fragt. Wirtschaftler und Psychologen meinen immer, sie würden da wirklich anspruchsvollen Shit lernen, aber verglichen mit echter Mathematik kommst du dir vor wie in der Behindertenwerkstatt.

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