Wie ist der Arbeitsalltag als Ingenieur?
Hallo Freunde,
ich mache grad meinen Master in elektrotechnik fertig und stehe kurz vor der Masterarbeit. Ich möchte mich demnächst als Bachelor Vollzeitkraft bei einigen Unternehmen bewerben, da ich langsam anfangen möchte zu arbeiten. Folgendes „Problem“ habe ich dabei.
Da das Studium wie ihr euch vorstellen könnt SEHR Theorie basiert ist, kann ich mir grad einfach beim besten Willen nicnt vorstellen wie ich einem Unternehmen helfen kann. Also versteht mich nicht falsch das Studium lief gut und ich halte mich für nicht blöd, aber ich seh wie gesagt nicnt was für einen Mehrwert ich bieten kann.
kann mir vielleicht jemand mit Erfahrung sagen wie das so abläuft? Ich hab irgendwie Respekt vor dem ganzen und es schüchtert mich fast schon ein.
über wertvolle Tipps würde ich mich freuen.
Ich weiß halt auch nicht, wie „doll“ man eingearbeitet wird. Erwarten die, dass man vieles schon kann und und und
2 Antworten
Also in meiner bis vor kurzem Firma (ich>techn.Assistenz, Firma für Bahnbau) lief es bei Neueinsteigern immer so:
erstmal x Fortbildungen und Qualis machen (zahlte die Firma), dabei mit den alten Hasen ‚raus‘
Dann peu a peu eigene Bereiche, auch Projekte, übernehmen, wobei man eng mit den Kollegen zusammenarbeitete, die einen schon vorher unter die Fittiche nahmen.
(war als Nachwuchs für die gedacht, wo Rente ‚bald‘ anstand)
D.h.: solide Studienkenntnisse wurden erwartet, aber eben nicht die doch sehr speziellen für BÜ Bahn.
Sonst hätten wir nämlich null Nachwuchs gehabt.
Das Ganze wurde aber explizit in den Vorstellungsgesprächen geklärt, da gab es keine Überraschungen.
Ich kenne das nur aus einem Großkonzern: Hier gibt es nicht "die" Ingenieursarbeit, denn manche arbeiten "nur" in der Projektabwicklung und kalkulieren Kosten, während andere sich mit komplexen und hochmathematischen Dingen beschäftigen.