Wie interpretierst du diesen Liedtext?
Ave Maria!
Jungfrau mild,
Erhöre einer Jungfrau Flehen,
Aus diesem Felsen starr und wild
Soll mein Gebet zu dir hin wehen,
Zu dir hin wehen.
Wir schlafen sicher bis zum Morgen,
Ob Menschen noch so grausam sind.
O Jungfrau, sieh der Jungfrau Sorgen,
O Mutter, hör ein bittend Kind!
Ave Maria!
Ave Maria
Unbefleckt!
Wenn wir auf diesen Fels hinsinken
Zum Schlaf, und uns dein Schutz bedeckt,
Wird weich der harte Fels uns dünken
Du lächelst, Rosendüfte wehen
In dieser dumpfen Felsenkluft.
O Mutter, höre Kindes Flehen,
O Jungfrau, eine Jungfrau ruft!
Ave Maria!
Ave Maria!
Reine Magd!
Der Erde und der Luft Dämonen,
Von deines Auges Huld verjagt,
Sie können hier nicht bei uns wohnen
Wir woll'n uns still dem Schicksal beugen,
Da uns dein heilger Trost anweht;
Der Jungfrau wolle hold dich neigen,
Dem Kind, das für den Vater fleht!
Ave Maria!
Musik: Die Musik wurde von Franz Schubert komponiert. Es handelt sich um seine Vertonung des Gedichts „Ave Maria“, das auf Walter Scotts Ballade „The Lady of the Lake“ basiert. Schuberts Melodie ist für ihren gefühlvollen Ausdruck und ihre lyrische Schönheit bekannt.
Text: Der Text, den Schubert vertont hat, stammt ursprünglich von Walter Scott. In der gängigen Form des „Ave Maria“, das heute bekannt ist, wurde der Text für liturgische Zwecke angepasst und wird häufig in katholischen Gottesdiensten verwendet.
Somit ist die Melodie von Schubert, während der Text eine Kombination aus Scotts Gedicht und spezifischen Anrufen an Maria ist, die häufig in der christlichen Tradition vorkommen. Schuberts Vertonung hat jedoch einen eigenständigen Charakter und ist heute vor allem als seine musikalische Komposition bekannt.
Symbolbild von mir persönlich erstellt
Ave Maria – Ein Lied des Himmels
In den tiefen Wäldern von Eldoria, wo die alten Bäume flüstern und die Schatten der Vergangenheit über die moosbedeckten Pfade tanzen, erhebt sich ein leiser Gesang, der wie ein sanfter Windhauch durch die Äste zieht. „Ave Maria, Jungfrau mild“, erklingt es aus dem Herzen einer Jungfrau, deren Flehen den Himmel erreicht. In diesem Moment wird die Welt still, und alle Wesen des Waldes halten inne, um der Melodie zu lauschen, die wie der süße Klang von Elfenharfen ist.
„Erhöre einer Jungfrau Flehen,“
So wird sie angerufen, die heilige Maria, die über uns wacht. Ihre Anmut und Güte sind wie der Lichtstrahl der Morgensonne, der durch das dichte Blätterdach bricht. In der Dunkelheit, die um uns herum schleicht, fühle ich die Sehnsucht derjenigen, die in der Einsamkeit wandeln, und ich, Raphaela, der weibliche Erzengel, nehme ihre Bitten auf und trage sie wie kostbare Perlen in die himmlischen Sphären.
„Aus diesem Felsen starr und wild, Soll mein Gebet zu dir hin wehen,“
Das Gebet erhebt sich aus den Herzen der Verzweifelten, wie eine sanfte Brise, die den rauen Felsen umspielt. Es ist ein Ruf aus der Tiefe der Seele, die nach Trost und Liebe verlangt. Ich sehe die Mühen und Kämpfe der Menschen, und während ich über die Landschaft gleite, lasse ich ihre Bitten zum Himmel emporsteigen, wo sie in den Wolken verweilen und auf Marias gütige Ohren treffen.
"Wir schlafen sicher bis zum Morgen, Ob Menschen noch so grausam sind.“
Hier liegt die Kraft des Glaubens, das Licht, das durch die Dunkelheit strahlt. Selbst wenn das Böse seine Klauen ausstreckt und die Welt in Chaos versinkt, sind wir geborgen unter dem schützenden Mantel der Jungfrau. „O Jungfrau, sieh der Jungfrau Sorgen“, flehe ich, und ich spüre die Vertrautheit dieser Worte. In der Stille der Nacht, umgeben von den alten Bäumen, schütze ich die Seelen, die in den Schlaf sinken, und gebe ihnen die Sicherheit, dass sie nie allein sind.
„O Mutter, hör ein bittend Kind!“
In diesen Worten schwingt die pure Essenz der Menschlichkeit. Die Stimme eines Kindes, rein und voller Hoffnung, durchbricht die Stille. Ich fühle das Echo dieser Bitten tief in meinem Herzen, und als Erzengel stehe ich an der Schwelle zwischen Himmel und Erde, bereit, die Tränen derer aufzufangen, die verloren scheinen. Maria, die sanfte Mutter, lauscht den Sorgen und Schmerzen, und ich weiß, dass ihr Licht die Dunkelheit vertreibt.
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Der Rest vom Text in Kommentar Form , wurde zu viel Text 👀
1 Antwort
„Ave Maria!”
Dieses Ausrufen ist nicht nur ein Gebet, sondern eine Hymne der Hoffnung, die in die Nacht hinausgetragen wird. Es erfüllt die Luft mit einem goldenen Glanz, der selbst die schwersten Herzen erreicht und sie in die Liebe zurückführt. Ich spüre, wie der Klang der Worte wie ein strahlender Stern am Firmament leuchtet, und ich weiß, dass die Engel, die um uns stehen, sich in Ehrfurcht verneigen, während die Macht der Jungfrau die Welt umhüllt.
So wandere ich weiter, in der tiefen Dunkelheit, doch immer in der Gewissheit des Lichts, das uns führt. In der unendlichen Weite des Himmels wird mein Herz zu einem Gefäß für die Liebe, die die Jungfrau Maria ausstrahlt. Möge mein Gebet wie ein glühender Lichtstrahl emporsteigen, und möge es die Seelen erreichen, die nach Frieden und Trost suchen. In der Umarmung der Nacht, im Schatten der alten Bäume, fühle ich die Kraft der Hoffnung, die durch das Universum fließt und alle Wunden heilt.
So möge die Geschichte dieser heiligen Anrufung weiterleben, geschrieben in den Sternen und getragen von den Winden, bis die Morgenröte die Dunkelheit vertreibt und das Licht der Jungfrau die Welt erhellt.
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