Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit dass die Afd im Jahr 2040 verboten wird?
11 Antworten
Ein Verbot der AfD im Jahr 2040 ist schwer vorherzusagen – aber aktuell (Stand 2025) ist die Wahrscheinlichkeit eher gering, und das aus mehreren Gründen:
1. Ein Parteiverbot ist in Deutschland sehr schwer durchzusetzen
Es braucht ein Urteil des Bundesverfassungsgerichts.
Die Partei muss nachweislich aktiv gegen die freiheitlich-demokratische Grundordnung arbeiten.
Allein extreme Aussagen oder Mitglieder reichen nicht aus – es muss ein konkreter Plan zur Abschaffung der Demokratie nachgewiesen werden.
2. Frühere Versuche zeigen, wie schwer es ist
Die NPD wurde zweimal versucht zu verbieten (2003 & 2017) – beide Male gescheitert, obwohl sie offen rechtsextrem war.
2017 hieß es sogar: Die NPD sei verfassungsfeindlich, aber zu unbedeutend, um verboten zu werden.
3. Die AfD ist in vielen Parlamenten vertreten
Solange sie legal gewählt wird und in Landtagen und im Bundestag sitzt, wäre ein Verbot auch politisch und gesellschaftlich sehr umstritten.
4. Zukunft offen: Radikalisierung oder Mäßigung möglich
Wenn sich die AfD radikalisiert (z. B. durch Einfluss rechtsextremer Netzwerke), könnte ein Verbot realistischer werden.
Wenn sie sich gemäßigt oder sogar mitregiert, wird ein Verbot immer unwahrscheinlicher.
Fazit:
Rein rechtlich möglich – aber politisch und praktisch unwahrscheinlich.
Ein Verbot wäre nur denkbar, wenn klare verfassungsfeindliche Ziele nachgewiesen werden – und das ist ein sehr hoher Maßstab.
Ja, ein Verbot der AfD bis 2040 ist sehr unwahrscheinlich, zumindest nach aktuellem Stand (2025). Gründe:
Hohe rechtliche Hürden für ein Parteiverbot
Demokratisch gewählte Partei mit Millionen Wählern
Politisch riskant: Ein Verbot könnte die Partei sogar stärken
Vergleich zur NPD: Selbst sie wurde trotz Verfassungsfeindlichkeit nicht verboten
Ein Verbot wäre nur realistisch, wenn die AfD beweisbar aktiv gegen die Demokratie arbeitet – und das mit klarer Strategie, nicht nur mit radikalen Aussagen einzelner Mitglieder und das ist aktuell nicht der Fall und kann nicht nachgewiesen werden .
Kurz: Ja, sehr unwahrscheinlich.
Null.
Entweder hat sie bis dahin Deutschland radikal abgehalftert, oder sie ist erwachsen geworden und macht eine real durchführbare vorwärts gerichtete Politik. Auf dem Dummie- Stand von heute wird sie nicht bleiben können.
Ewig wird das mit der Hetzerei und Pöbelei nicht so weitergehen, sofern sich die anderen Parteien mal darauf besinnen, was sie vorgeben, zu haben: Bildung - statt laufend Nährlösung auf so manche Triebe der AFD zu schütten.
Es wird bis dahin sicher den ein oder anderen Parteiausschluss radikaler Angehöriger geben, die sich auch die AFD nicht beliebig lange leisten kann - um nicht selbst verboten werden zu können.
So, mehr gibt meine Glaskugel auch nach dem besten Putzen nicht her. Ja, die Antwort ergibt bei mir 2 unterschiedliche Bilder.
Seid nett zueinander
Mit jedem zusätzlichen Jahr seit der Gründung der AfD wird es immer unwahrscheinlicher, dass die AfD verboten wird resp. verboten werden kann. Ist doch logisch, denn selbst während den desaströsen Ampeljahren haben die Gegner der AfD, und das sind wirklich alle anderen Parteien, mit Unterstützung des Staates und der Medien, es nicht geschafft, die AfD gerichtlich verbieten zu lassen. Ich halte das für völlig utopisch. Wenn das passieren würde, wären wir definitiv in der Diktatur angekommen. Einzelne Personen, die sich nicht ans Gesetz halten gibt es in jeder Partei, und bei denen besteht immer die Gefahr, dass sie verurteilt werden. Manchmal zu Recht, manchmal aus fadenscheinigen Gründen. Für eine ganze Partei reicht das aber nie und nimmer. Die AfD steht heute gleichauf mit der CDU oder hat gar leicht höhere Umfragewerte. Eine so grosse Partei hat natürlich alleine durch die Grösse bedingt einen gewissen Einfluss und Macht im politischen Geschehen. Zudem ist die AfD professionell aufgestellt und geführt. Im Bundestag als auch in den Landtagen sitzen sehr gute Leute, und die AfD steht den anderen Grossparteien punkto Integrität in nichts nach. Ich denke, der Zug für ein Parteiverbot ist längst abgefahren. Sehr viele Bürger wollen AfD-Politik, und es werden laufend mehr. In 15 Jahren werden vermutlich ganz andere Themen die politische Agenda domieren als ein AfD-Verbotsverfahren. Die anderen Parteien werden sich dann längst an die Existenz der AfD gewöhnt haben. 15 Jahre sind in der Politik eine sehr lange Zeit, und der Kampf um Macht und Geldverteilung ist in der Politik nichts Vorübergehendes, sondern ein Dauerbrenner. Wer es gerne gemütlich hat und sich lieber auf dem Sessel oder den Lorbeeren ausruhen möchte, sollte besser nicht in die Politik gehen. Denn es ist wie beim Sport: Sobald man das Gefühl hat, gut und gross und mächtig zu sein, ist man bereits wieder auf dem absteigenden Ast. Es braucht konstant viel Energie und Einsatz, in der Politik zu überleben. Wer sich zurücklehnt und still wird, wird nicht mehr von den Wählern wahrgenommen und die Anderen werden dies rasch bemerken und für sich nutzen.
Und übrigens: Selbst wenn man eine Partei wie die AfD verbieten würde: Die Wähler, die eine AfD-Politik wollen, werden deswegen nicht verschwinden.
Ich halte die Wahrscheinlichkeit eines Verbots für sehr gering.
Von einem Verbotsverfahren wird schon ewig gesprochen, aber es hat kaum ernsthafte Bestrebungen oder Fortschritte an der Front gegeben. Ich fürchte, dass sich das in absehbarer Zukunft nicht ändern wird.
Außerdem haben wir schon vor nicht allzu langer Zeit bei den NPD-Verbotsverfahren gesehen, wie groß die Hürden für so ein Verfahren vor dem Bundesverfassungsgericht sind.
Niemand kann guten Gewissens heute solche Prognosen für 2040 machen. Bis dahin kann sich die Partei in alle möglichen Richtungen entwickelt haben - von unbedenklich bis tatsächlich verbotswürdig.
Also unwahrscheinlich?