Wie häufig kommt es euer Meinung nach vor, dass bloße Argumente einen Diskussionspartner, der entgegenstehender Meinung ist, umüberzeugen könnte?

Es kommt auf den Diskussionspartner an, ob er sich darauf einlässt.

Manche lassen sich nicht davon überzeugen. Ich schon, leider....

Nun, es kommt sicher einmal auf die Argumente an.

Dann auch auf das Gegenüber.

Wenn meine Argumente in sich logosch und vernünftig wie nachvollziehbar sind und das Gegenüber mir in meinen Ausführungen aufmerksam folgt dann schon.

Besonders erlebe ich das ja tagtäglich bei der Arbeit.

Da geht es ja darum, dass was wir umsetzen schlussendlich funktionieren muss.

In der Zusammenarbeit gibt es da unterschiedliche Leute.

Da sind die Besserwisser, die auf der Grundlage ihrer langjährigen Erfahrung oder auch ihrer Ausbildung schon von anfang an alles besser Wissen und es daher nicht nötig haben zuzuhören (grob ausgedrückt).

Und dann gibt es die, die erst einmal zuhören, mitdenken und überlegen wo das gegenüber möglicherweie etwas übersehen hat.

Da ich grundsätzlich zu letzteren gehöre, kann ich das auch aufzeigen und Sachlich begründen und so erlebe ich das oft.

Vor allem, da ich vieles nicht Regelkonform erstelle, aber den Vorschriften und in Bezug auf Sicherheit genüge, oft sogar die Sicherheitsvorschriften mehr als nur einhalte, kam es schon öfters vor, dass ich den Sicherheitsbeauftragten anfragte, ob es ihm ernst ist, dass ich meine Arbeit verschlechtere.

Und dann, bemerkt er, dass ich nur nicht Regelkonform arbeitete, aber sicherer.

Das nur etwas aus der Praxis.

Das müssen dann aber schon sehr gute Argumente sein - man hat sich ja seine Überzeugungen in der Regel nicht über Nacht aus den Fingern gesogen…

Meiner persönlichen Erfahrung nach eher selten. Mag aber auch daran liegen dass ich hauptsächlich mit AFD Anhängern diskutiere und diese ja bekanntlich für Fakten nicht empfänglich sind.

Kommt drauf an. Ist es ein kluger Mensch, dann ja. Ist es ein Rechts orientierter, eher nein