Wie habt ihr eure Freundin dazu bekommen, dass sie euch Daddy nennt?

3 Antworten

Das war mein eigener Wunsch, ihn Daddy zu nennen. Aber das Gefühl dafür musste passen. Er hat mich in dem Sinne also nicht „dazu bekommen“, sondern er war in seinem Verhalten (für mich) ein Daddy. Er hat sanft die Führung übernommen und sich einfach lieb um mich gekümmert. Zum Beispiel hat er mich ins Bett gebracht, mir etwas vorgelesen, sich ums Essen gekümmert, mich zu Terminen gefahren, mich mit einem kleinen Ausflug überrascht oder mit mir in einen Buchladen und ein Kinderbuch für mich gekauft. Da war das Bedürfnis, ihn Daddy zu nennen, einfach irgendwann sehr groß.

Mit Vaterkomplex hat das bei mir aber nichts zu tun. Mein Partner ist auch nicht älter als ich. Und für uns ist das kein sexuelles Rollenspiel, wo es uns anmachen würde, dass ich ihn so nenne. Ich bin Little und habe viele kindliche Anteile in mir. Mein Partner hat bei uns das Sagen und ich muss mich im Alltag an gewisse Regeln halten. Ich darf bei ihm aber so kindlich sein, wie ich möchte und er kümmert sich „väterlich“ um mich, übernimmt die Kontrolle, aber auch die Verantwortung. Der Kosename „Daddy“ drückt genau das für mich aus.

Für sowas ist unsere Beziehung nicht kindisch genug.

Ihr gesagt, dass es mir gefällt.