Wie grenzt man sich von der Trauer der Angehörigen ab?
Wie schützt man sich davor, dass die Traurigkeit der Angehörigen nicht zu der eigenen wird?
Mit-fühlen ok, aber mit-leiden wäre fatal.
2 Antworten
Hallo,
Mit-fühlen ok, aber mit-leiden wäre fatal.
Genau so!
Ich kann die Trauer nachempfinden, ging es mir doch auch schon so.... mitleiden kann ich nicht, das würde mich kaputt machen.
Und dann musst du auch die Tür zumachen und alles im Büro lassen.... das gelingt natürlich nicht immer, aber meistens.
Eigentlich ganz einfach: es ist nicht meine Trauer.... hört sich hart an, ist aber so...
Ich glaube, das ist eine der schwierigsten Disziplinen überhaupt.
Das gilt ja für eine Vielzahl von Berufen und Situationen genau so.
Ich versuche da so etwas wie eine soziale / professionelle Distanz aufzubauen, und meinen Geist von den trauernden zu lösen, sobald ich mich in eine neue Situation begebe.
Aber wie gelingt diese Abgrenzung?