wie gehen leuchtstoffröhrenlampen genau kaputt?

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im prinzip gehen sie daran kaputt, dass entweder das gas duch wirklich minimalste undichtigkeiten entweicht und irgendwann die dichte nicht mehr ausriecht, dass die röhre zündet. wir reden hier von einzelnen atomen, die sich durch den schmalen spalt zwischen dem Glas und den kontakten der elektroden drängeln oder einfach daran, dass die Glühwendeln am Ende der röhre duchbrennen. die röhre lässt sich nciht mehr zünden.

es gibt auch induktionslampen, da wird ein hochfrequentes magnetfeld angewandt um das Gas im inneren zum Leuchten anzuregen. dem zufolge kann der Leuchtkörper komplett homogen gehalten werden. kein gasverlust, keine eintrübung... die Induktionslampen von NBS z.b. werden mit 100.000 stunden lebensdauer angegeben. wobei sich das weniger auf die Leuchte an sich, als eher auf die elektronik bezieht...

an sonsten halt eben die Klassiker... fussbälle, staplerfahrer, oder ungeschickte elektriker...

lg, Nicki

Mit gas....

Eine Leuchtstofflampe funktioniert ganz anders als normale Glühlampen oder Halogenlampen. Sie brauchen zwar auch Elektrizität, um zu leuchten, aber das Licht entsteht nicht durch einen glühenden Draht in der Lampe, sondern nur durch das Gas, was in der Röhre enthalten ist.

An den beiden Enden der Röhre befinden sich zwei Elektroden, also Metallstifte, an die der Strom angelegt wird. Nun wird durch einen etwas komplizierten Vorgang das Gas im Rohr, das sich ja nun zwischen den beiden elektrischen Polen befindet, zu einem schwachem Leuchten angeregt. Das Licht ist allerdings nicht wirklich schwach, es ist nur für unsere Augen noch unsichtbar. Das ist das, was man Schwarzlicht nennt und was in manchen Diskotheken benutzt wird. Eigentlich ist es aber UV-Licht. Vielleicht hast du schon mal solches Schwarzlicht gesehen. Das Lustige daran ist, dass man das Licht selbst nicht sehen kann, allerdings leuchten alle weißen Gegenstände in diesem Licht hell auf. Und genau das nutzt man bei der Leuchtstofflampe aus. Auf der Innenseite der Röhre ist eine ganz dünne Schicht eines sogenannten Leuchtstoffes (daher der Name der Lampe) aufgetragen. Dieser fängt im Schwarzlicht an zu leuchten und wandelt sozusagen das unsichtbare Licht des Gases in sichtbares weißes Licht um.

Leuchtstoffröhren haben gegenüber den Glühlampen und auch den Halogenlampen Vorteile:

Sie halten länger.
Sie benötigen weniger Energie für die gleiche Helligkeit.

Allerdings haben sie auch Nachteile:

Wenn sie sich nicht mehr zünden lassen, sind sie schwierig zu entsorgen. Man darf sie nicht einfach in den Müll werfen, weil sie giftige Bestandteile haben.