Wie gehe ich als Vater mit einem Spontanabort um?
Hallo ich bin Luís erst junge 20 Jahre alt.
Mein Leben hat sich auf den Kopf gestellt als ich herausgefunden habe dass ich in meiner Urlaubsromanze in Mexiko ein Kind gezeugt habe.
Da ein Kind aber schon immer mein einziger Lebenswunsch war, war mir und der Mutter sofort klar, dass wir es zusammen versuchen werden.
Anfangs war es ein Schock für mich weil es mein Leben auf den Kopf stellen würde doch mit jeden Tag mehr habe ich mich mehr gefreut.
Vor einer Woche erfuhr ich , dass meine Partnerin leichte Blutungen hate. Es war aber nur sehr wenig und nicht mit Schmerz gefolgt. Also blieb ich weiterhin positiv. Sie war aber schon zu diesem Zeitpunkt fix und fertig. Wir waren in der 12 SSW wo eigentlich alles anfängt sicher zu werden, wo es plötzlich zum Spontanabort kam .
Ich bin total am Ende und weis nichtmehr weiter ! Es ist gerade eben erst passiert
5 Antworten
Erst mal herzliches Beileid.
Wie es in deiner Gefühlswelt gerade aussieht kann man natürlich nur erahnen. Dieses Auf und Ab der Gefühle nimmt einen sicherlich ziemlich mit. Ich denke am Besten wäre es, wenn deine Freundin und du diesen Verlust gemeinsam bewältigt. Das kann euch vielleicht noch mehr zusammenschweißen und dann könnt ihr euch auf einen zweiten Versuch etwas gründlicher vorbereiten.
Um mal cool zu sein. So ist das mit "Lebensträumen", man soll sich nicht an dergleichen binden und man lässt nix im Urlaub, also auch nicht seine Spermien.
Du bist noch jung, Kinder kannst Du noch zeugen ohne Ende - also Kopf hoch und sammle deine Kräfte, die Mutter zu trösten.
Das ist in dieser Phase leider nicht sehr ungewöhnlich. Oft haben bis dahin die Frauen noch gar nicht wirklich registriert, dass sie schwanger sind. Folglich wird dieser Abort auch gar nicht so wahrgenommen.
Das tut mir sehr leid und ich kann erahnen wie du dich fühlst.
Finde es schön, freutest du dich auf das zwar nicht geplante Kind, warst aber sofort dafür bereit und liebtest es.
Erschwerend ist nun in dieser Situation wohl, dass ihr als Eltern des ungeborenen und abgestorbenen Kindes, so weit auseinander wohnt.
Versuche kurzfristig oder so schnell wie möglich Urlaub zu bekommen, um nach Mexiko zu fliegen. Um gemeinsam um das verlorene Baby zu trauern. Ihm vielleicht an einem schönen Ort eine persönliche Andacht und Platz zu geben. Wo ihr ihm in Gedanken etwas mit auf seinen anderen Weg zu geben.
Ein Ritual für euch halt. Einen Platz, wo ihr hin könnt oder ihn in tröstlicher Erinnerung behalten könnt. Also nicht diese Leere, die so etwas auslöst, sondern doch einen Ort, wo ihr in Gedanken verweilen könnt.
Das tut mir leid für Dich und die werdende Mutter. Natürlich ist es ein Verlust, besonders, weil ihr Euch beide auf das Baby gefreut habt.
Aber es gibt Gründe, warum der Fötus abgegangen ist. Das Kind wäre nicht lebensfähig gewesen.
Ihr beide seid noch sehr jung, und habt gute Chancen, weitere Kinder zu bekommen.
Die kommende Zeit könnt ihr, neben Eurer Trauer nutzen, um beide Eure Ausbildung fertig zu machen und Euch richtig gut kennen zu lernen. Und Euch bewusst für eine erneute Schwangerschaft zu entscheiden.
Alles Gute für Euch,
Giwalato
Bis dahin sollte schon 3 mal die Periode ausgefallen sein
und die ersten Wochen sind von viel Übelkeit und Schmerzen gefolgt ich bin mir ziemlich sicher das bis dahin fast jede Frau bemerkt was Sache ist
trotzdem vielen Dank 👍