Wie funktioniert ein Gleichrichter in einem Netzteil?
Die Wechselspannung hat bei uns ja eine Frequenz von 50 Hz. Netzteile richten den Strom dann ja gleich, wobei die Diode den Strom ja immer nur in eine Richtung durchlässt.
Meine Frage ist: Warum gibt es trotzdem durchgängigen Gleichstrom, wenn doch die Hälfte des Stromes aus der Steckdose nicht durchgelassen wird?
4 Antworten
Das Zauberwort dafür heißt Brückenschaltung mit 4 Dioden. Man kann sich das so vorstellen, dass von den beiden Wechselstromanschlüssen je eine Diode in Schaltrichtung für die positive Halbwelle zum Pluspol der Schaltung führt und nochmals von den beiden Wechselstromanschlüssen je eine Diode in Schaltrichtung für die negative Halbwelle zum Minuspol der Schaltung führt. Mit dieser Methode wird praktisch die negative Halbwelle nach oben geklappt und es entsteht ein pulsierender Gleichstrom mit einer Frequenz von 100 Hz.
Siehe auch:
http://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/0201071.htm
(letzter Abschnitt: Brücken-Gleichrichterschaltung)
Wenn du die Wechselspannung dir in einer graphischen Darstellung ansiehst
ist genau in der Mitte die Nulllienie.Nach oben praktisch die positive Halbwelle
nach unten die Negative Halbwelle.Wenn man jetzt die Wechselspannung in Reihe mit einer
Diode dessen Sperrichtung Negativ ist schaltet,wird nur die Positive Halbwelle durchgeschleift.
Jetz haben wir nur noch über der Nullinie eine Wellenförmige Spannung.Wir wollen aber eine Gleichspannung haben ,deshalb werden nach der Diode noch eine Drosselspule und
Kondensatoren geschaltet die glätten die Restwellen.Das wäre das Einfachste Prinzip
einer Gleichrichtung.
weil in einem gleichrichter in der regel nicht nur eine, sondern vier dioden stecken. dann hat man schonmal einen pulsierenden, gleichphasigen strom. dieser kann dann noch geglättet werden. genaueres findest du z.b. hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Gleichrichter