Wie funktioniert die schaltvorgang von Leuchtstofflampe mit elektronische vorschaltgrät?

3 Antworten

Eine Parallelschaltung aus einer Leuchtstofflampe und einem Glimmzünder wird in Reihe mit einer Drosselspule geschaltet. Beim Einschalten zündet der Glimmzünder. Der Bimetall erwärmt sich und schließt dadurch die Parallelschaltung aus Leuchtstofflampe und Glimmzünder kurz. Die Netzspannung fällt dabei an der Drosselspule ab. Beim Abkühlen öffnet sich wieder der Bimetall im Glimmzünder. Dadurch entsteht an der Drosselspule eine sehr hohe Selbstinduktionsspannung welche die Leuchtstofflampe zündet. Die Brennspannung der Leuchtstofflampe liegt dann unter der Zündspannung des Glimmzünders. Dabei wird der Strom durch die Drosselspule begrenzt. Bei defekten Leuchtstofflampen liegt die Zündspannung der Leuchtstofflampe über der Zündspannung des Glimmzünders und daher versuchen diese immer wieder zu zünden und flackern daher. Die Quecksilberdampffüllung der Leuchtstofflampe erzeugt eine intensive UV-Strahlung, die durch einen auf der Innenseite der Leuchtstofflampe angebrachten Farbstoff in sichtbares Licht umgewandelt wird.

Im Prinzip wird durch die Vorschaltdrossel das Prinzip der Induktion ausgenutzt: Im Nulldurchgang der Wechselspannungsphase wird die Vorschaltdrossel entladen mit einer hohen Induktionsspannung welche das Gas in der Röhre zündet.

Das funktioniert indem die Elektronik genau die Brennspannung und den brennstrom einstellt. Die Röhre braucht deshalb auch nicht vorzuglühen.