Wie förmlich muss die Bewerbung sein, wenn man schon mal im Betrieb war?
Ich möchte mich auf eine Stelle in einem Betrieb bewerben, in dem ich schon ein Jahr lang (das ganze Jahr 2023 also vor nicht mal 3 Monaten) im Praktikum gearbeitet habe. Im Moment mache ich die schulische Ausbildung fertig und würde gerne dort ab September festangestellt arbeiten.
Ich kenne die Frau aus der Personalabteilung, der ich meine Bewerbung schicken werde, schon persönlich. Wir haben teilweise zusammen gearbeitet, uns fast jeden Tag gesehen usw.
Außerdem wird in der ganzen Firma nur geduzt, auch mit der Personalabteilung und den Chefs. Einerseits kommt es mir sehr unauthentisch vor, jetzt wieder mit Siezen anzufangen, nur weil wir uns 3 Monate nicht gesehen haben. Andererseits kann ich ja schlecht in einer Bewerbung duzen oder?
Mir geht's auch nicht nur um das Sie/du Problem sondern weiß ich allgemein nicht wie förmlich ich das machen soll damit es authentisch aber korrekt ist. Soll ich vorher einfach mal anrufen und ganz dumm nachfragen? Ich finde das alles ziemlich unangenehm und komisch. Hilfe
Es ist eine sehr große globale Firma, der Standort hat ca. 650 Mitarbeiter, die Branche ist Lebensmittelindustrie und meine Stelle ist als Laborant in der Qualitätssicherung.
2 Antworten
Du solltest davon ausgehen, dass bei so einem großen Unternehmen nicht unbedingt nur diejenigen, die dich bereits kennen, deine Unterlagen lesen und über deine Einstellung entscheiden werden. Somit solltest du dein Anschreiben mit diesen dir noch unbekannten Personen im Hinterkopf formulieren. Und damit diese Personen wissen, dass du und deine Arbeitsweise bereits bekannt im Unternehmen seid, darfst du gerne auch im Anschreiben auf dein Praktikum und die dort gemachten Erfahrungen sowie die Abteilungen, wo du tätig warst, verweisen.
Als Bewerbungsgrundlage zählen einfache Höflichkeitsformen.