Wie Flachstähle verschweißen?

Skizze des Aufbaus - (schweißen, Schlosser, metallbearbeitung)

2 Antworten

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Hi, wenn man so dünnes Material umlaufend verschweißt, bekommt man durch den Verzug eher einen "Pilz" als ein ebenes Konstrukt. Das mit dem Löcher bohren ist gar nicht mal so dumm. Allerdings sollte man, wenn möglich beide Teile Bohren. Entweder deckungsgleich und voll zu schweißen oder mit versetztem Lochbild, damit sich der Verzug in Grenzen hält.

Dann kommt es natürlich auch noch auf das Verfahren an. Stabelektrode, WIG, MAG...? 

Wofür soll den das Teil dienen?


Tomne 
Beitragsersteller
 27.08.2016, 22:47

Kein Problem!
Rein aus Interesse:
Wenn die Stärke der Stähle sich jeweils bei mehr als 10 mm befinden würde, wie schweißt man diese, bei gleichem Aufbau nach meiner Zeichnung, zusammen?
Müsste man zwischen den Materialien einen Abstand einhalten, wenn ja wie viel ungefähr?

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EddiR  27.08.2016, 22:53
@Tomne

Das läßt sich so nicht pauschal beantworten. Zunächst muß bekannt sein, was diese "Materialerhöhung" für einen Zweck hat.

Kpl. umlaufend verschweißen macht man im Regelfall nicht. Da heißt es dann erst mal heften und Position fixieren. Dann Schweißen. Z.B 3cm schweißen, 3 frei lassen..... Schweißfolge meist immer gegenüberliegend um Verzug zu reduzieren. Selbstverständlich gibt es auch Anforderungen, wo umlaufend notwendig ist. Das hängt vom jeweiligen Einsatzzweck ab.

Abstand baut man normaler Weise nicht ein, damit sich eine Nahtwurzel bilden kann. Nahtwurzel ist das Material, daß durch die Energie des Lichtbogens aufschmilzt und ineinander verläuft. Zusätzlich kommt die Nahterhöhung durch den Zusatz.

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EddiR  27.08.2016, 22:25

Danke für den Stern!

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ich weiß nicht, wo das Problem ist....

Beide "Bleche" sind Dünnbleche und keine Stahlplatten....


Tomne 
Beitragsersteller
 26.08.2016, 21:28

Ok, von mir aus.
Reicht es die Bleche rundum zu verschweißen? Habe mal gesehen, dass man da Löcher rein bohrt und so die Bleche verschweißt

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