Wie findet ihr die 8% Forderung der IG Metall?
Bei 9% Inflation 8% fordern und sich dann auf 3,5% einigen oder wie? Versteht ihr das?
18 Stimmen
14 Antworten
Es dürfte für Arbeitgeber unmöglich sein, die Inflation durch Lohnerhöhungen auszugleichen. Speziell wenn die Wirtschaft auf eine Rezession zuläuft. Du hast auch vielleicht schon mal den Begriff Lohn-Preisspirale gehört. Wenn in einer Inflation die Preise schon sehr hoch sind und gleichzeitig die Löhne stark steigen, dann kommt es zu einer Spirale, die die Inflation immer mehr anheizt. Das kann niemand wollen.
Also ich sehe 6,5% angemessen als Lohnerhöhung, da in allen anderen Berufen so ein Resultat kommt.
Bei unrealistischen Forderungen beginnen die Arbeitgeber gar nicht erst zu verhandeln.
gibt auch andere Beispiele
Abschluss ver.di Sped-Log-Branche Bayern 2018 für Zusteller
https://psl-bayern.verdi.de/++co++c592a5be-4649-11e9-8211-001a4a160100
Der Stundenlohn für Zustellerinnen und Zusteller steigt zum 1. Januar 2019 von derzeit 13,31 Euro auf 15 Euro und ab 1. Januar 2020 auf 15,43 Euro. Das entspricht einer Erhöhung von 15,92 Prozent.
Die Inflation ist keine normale Inflation. Energie geht super strak nach oben wobei der Rest nur ganz bisschen hoch geht würde es überall so viel Inflation geben wie auf Energie dann könnte man sich absolut nichts leisten deswegen kann man auch nicht sagen so hoch ist die Inflation so viel mehr Geld wollen wir dass ist dann schon bisschen komplizierter. Dass ist auch der Grund warm die EZB nicht einfach den Leitzins erhöhen kann und dann die Inflation weg geht.
6% werden sie schon schaffen. Reallohnverluste sind jetzt bald das neue Normal. Zumindest für die nächsten Jahre.
Viele Unternehmen haben selber keine Ahnung wie sie mit den gestiegenen Erzeugerpreisen umgehen sollen. Gerade die Metallindustrie ist energieintensiv und aktuell mit der dümmsten Energiepolitik die Deutschland je hatte konfrontiert. Wenn man aus armen Metaller, nicht arbeitslose Metaller mach möchte, dann geht man eher vorsichtig mit Lohnsteigerungen um.
Dazu kommt der seit Jahren sinkende Mitgliederanteil. Ich denke wir werden in den nächsten Jahren auch die ein oder andere Firma sehen die sich aus den Tarifverträgen verabschiedet.