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Natürlich erlebt Arthur Fleck in dem Film viel Mist, aber ändert nichts daran, dass es am Ende in eine psychopathische Richtung geht. Aus seiner Perspektive heraus ist es irgendwo verständlich - es geht vor allem um Macht, und mal das Gefühl zu haben, "obenauf" zu sein, anstatt der Loser, den alle mit Füßen treten (buchstäblich sogar!).

Aber das geht nun mal mit heftiger Gewalt einher, und da hört mein Verständnis ein Stück weit auf. Ich kann irgendwo nachvollziehen, warum er das macht, aber gutheißen oder akzeptieren könnte ich das deswegen nicht.

Grundsätzlich finde ich den Charakter brilliant. Ich fand ihn in der Heath-Ledger-Version aber noch geiler. Mir gefällt es nicht so sehr, dass die Geschichte des Jokers in der Joaquin-Phoenix-Variante ein bisschen eine "sob story" ist. Dieses verrückte, anarchistische, was Heath Ledgers Version hatte, gefällt mir mehr. So sehe ich den Charakter eher.


Joker ist ein Linksextremist und die kann ich leider nicht so gut verstehen