Wie fandet ihr die serie Bojack Horseman(mit einer meinung) und findet ihr es auch traurig das es zu ende ist?
Das Ergebnis basiert auf 22 Abstimmungen
6 Antworten
Bojack Horseman hat bei mir Nihilismus hinterlassen.
Sie zeigt wie das Leben aus tiefen und höhen besteht, und es trotzdem nie auf irgendwas hinausläuft, während man älter wird und irgendwann stirbt.
Fiele Episoden enden einfach, ohne Happy Ending und ohne Bad ending, genau wie es in der Realität auch ist, das leben läuft einfach so vor sich hin ohne einen Sinn ohne ein Ziel.
Das war das Gefühl das die Serie bei mir ausgelöst hat.
Die größte Charakter Entwicklung von Bojack war das er aufgehört hat zu trinken nachdem Sarah Lynn an eine Überdosis verstorben ist, an der er auch eine Schuld trägt.
Seine Hintergrundgeschichte mit seinen Eltern war auch interessant, und lässt während die Serie fortschreitet, ein wenig mehr tiefe in der Handlung zu.
Der Nihilismus, den in der Serie mitschwingt, gefällt mir insofern, weil er Realitätsnahe ist.
In meinem eigenen Leben, habe ich so viele Träume begraben, und mein Leben läuft nur so vor sich hin, wie programmiert. Es besteht aus einem Tag nach dem anderen, während meine Bekannten sterben, es wird irgendwann zu Ende sein. Es ist keine Depression, die ich verspüre, nur einen ärger über die sinnlosigkeit meiner Existenz.
Was ich darüber liebe die Erfahrung die mann bekommt am ende, dass man die Vergangenheit hinterlassen und auf sich Entwicklung ohne Reue konzentrieren, die geilste Sache war der Wandel vom (Ha Ha das ist lustig) bis (oh mann! Das ist so relativ)
Der Skript, die Dialoge, besonders das episode wo bojack in der Beerdigung seiner Mutter, Das ist ein reines Meisterwerk
die vor letzte Episode wo bojack mit alle Charakter die auf sein Leben beeinflussen haben, was mir sehr gefallen hat, ist das Gedicht "the view from half way down"
Ich fand's gut, vorallem, dass Bojack kein typisches Happy-Kindergarten-Ende bekommen hat, sondern auch lernt, dass sein Handeln Konsequenzen hat. Und auch dass nicht alle Zielkonflikte gelöst worden, ist erstaunlich realistisch. Oder wie es Bojack einmal selbst gesagt hat. "Das echte Leben ist nicht wie eine Fernsehsendung. Man kann nicht alle seine Probleme innerhalb von 30 Minuten lösen". Und genau das wird mit dem Ende konterkariert.
Die Reihenfolge find ich allerdings vertauscht. Meiner Meinung nach hätte Folge 16 eigentlich Folge 15 sein sollen und Folge 15 (Die Folge, welche im Fegefeuer spielt) das eigentlich Ende. Das hätte mir persönlich noch besser gefallen, da es ziemlich gut zu der sonst so düsteren Stimmung der Show gepasst hat. Richtig dramastisch, fast schon wie bei einer Novelle.
Also meiner Meinung nach hätten Folge 15 und Folge 16 miteinander vertauscht werden sollen. Dann wär's perfekt. So ist es aber auch ein Ende auf ziemlich hohem Niveau.
Ich antworte zwar sehr spät, aber ich würde trotzdem gerne meinen Senf abgeben. Ich verstehe warum du meinst, dass Folge 15 auch ein gutes Ende gewesen wäre. Ich musste sogar danach überprüfen ob es die letzte Folge war. Aber genau wie du sagst, hätte es sehr wie eine Novelle gewirkt oder fast wie ein richtiges Drama. Und irgendwie finde ich ist Bojack Horseman mehr als das. Deswegen fand ich es gut, dass Folge 16 die letzte Folge war, weil es alles wieder so schön offen gelassen hat, bzw so halb rund. Gerade diese letzte Szene mit Diane fand ich als Ende perfekt, weil man so gemerkt hat, dass die beiden sich eigentlich total verstehen, also auch auf einer spirituellen Ebene, aber dass sie sich einfach zu ähnlich sind und vor allem Bojack zieht Diane mit sich runter. Deswegen war die letzte Szene so eine perfekte Kombination aus Sie sind immer noch auf einer Wellenlänge, aber es ist gesünder für beide wenn sie etwas Abstand nehmen. Und das fand ich für die Serie eigentlich perfekt. Es war so ein Halb-Frieden. Folge 15 wäre fast zu dramatisch gewesen.
Ja, genau so ist es ja auch im Leben. Zwar nähert man sich manchen Leuten wieder an, aber es ist dann doch etwas wie ein "Halb-Frieden", so wie du gesagt hast. Und manche Leute verliert man leider immer aus den Augen, sowie Bojacks Schwester. Was sagst du eigentlich zu der Theorie, dass Folge 16 eigentlich nur noch eine Traumsequenz war? Gibt ja viele die das unterstüzen, weil wir hier schließlich in der kompletten Folge nur Figuren sehen, die mit Bojack reden (also keine Szenen, in denen Bojack abwesend ist und Personen über ihn reden) und dazu auch alles aus Bojacks Perspektive (z.b. wurde der Name von Dianes Freund/Ehemann nicht genannt, weil Bojack ihn selber nicht wusste). Noch dazu kommen die Schwarzblenden-Szenenwechsel, die wir davor auch noch nie hatten etc.
Er wird, wie am Anfang von Episode 16 dargestellt, aus dem Pool gefischt und lebt weiter.
(Du schaust auch Bojack Horseman?! :O)
Spoiler....?
War zunächst ein bisschen verwirrt und geschockt, dass es mit den beiden am Dach geendet hat. Aber alles in allem gab es auch nicht mehr viel zu sagen, er hat viele andere in Scheiße geritten, aber hat vor allem auch versucht alles wieder gerade zu biegen. Am Ende war das noch ein realistisches und, meiner Meinung nach, gelungenes Ende. Manchmal sagen keine Worte mehr als tausend Worte.
Ich glaube dass er am ende gestorben ist oder sogar eine folge vorher
Am ende sah man ja wie dieser herz ding aufgehlrt hatt zu piepen
Und er hatt sich auch in dieser folge von jesse dieana und bei der katze verabschiedet hatt
Meinst du die Folge "Halb von unten gesehen"?. Klar ist er da sozusagen "tot", aber in der allerletzten Folge mit Diane, da lebt er doch.
Ja aber dieser herz scaner oder so geht am ende aus
Also so eine auf der ist gestorben
Einer meiner aller liebsten serien
Diese serie zeigt die depressionen einfach ziemlich gut
Und nein ich bin nicht 14 weiblich und höre billie eilish
Hast du die serie eigentlich zu ende geguckt 🤔