Wie erkenne ich, ob es sich um eine tragende Wand handelt?

6 Antworten

Hallo,

wenn es kein Altbau ist:

Eine tragende Wand muss eine Mindeststärke von 17,5 cm haben.

Mehr kann ich auf dem Plan auch nicht erkennen.

Ich nehme mal an das ist das Erdgeschoss,
eines zwei stöckigen, nicht unterkellertem, Gebäudes.
Mit Satteldach, und Gauben im ersten Stock.
Dann müssten die Deckenträger quer liegen.
Also parallel zur maßgeblichen Trennwand.
Daraus schließe ich auf eine einfache Trennwand,
ohne statische Funktion. Die ist dann entweder Trockenbau oder Gasbeton, Tuffplatten.
Sollten es Ziegel sein, dann ist Vorsicht angebracht.

Dann kannst du einen Unterzug mit Zarge einsetzen.

Ab besten du wendest dich an einen Bauingenieur,

der das vor Ort prüft.

Hansi

https://kueffner.de/thema/wandbuendige-loesungen/

In dem Haus, das ich gekauft habe, hat man sich einen Dreck darum geschert. Da hat man die Wohnstube einfach vergrößert und was ich für eine Stütze gehalten hatte, war nur ein verkleidetes Abflussrohr, dass mitten durchs Wohnzimmer lief.

An der Deckenhöhe kann man ermitteln, ob sie viel Last zu tragen hat. Meine hin 1,5cm durch - ein Zeichen, neue Stützen einzuziehen.

Nun ist deine Wand aber noch drin. Auf der Zeichnung sieht sie sehr dünn aus. Bohre ein Loch hindurch und miss die Dicke. Eine tragende Wand ist nicht so dünn wie Gipskarton. Da liegt dann eher der Verdacht nahe, dass man bewusst leicht gebaut hat, weil in der Etage drunter nichts stützt. Entsprechend hängt der Fußboden durch.

Das erkennt man an der Statik, die dir wahrscheinlich nicht vorliegt. Ein Fachmann sieht es auch an der Deckenkonstruktion.

Das erkennt ein Statiker, den du beauftragen kannst das zu prüfen.

Zumeist an der Dicke. Ansonsten Statiker beauftragen und prüfen, ob ein Durchbruch dort in Ordnung ist oder nicht.