Wie erfolgt der Ein- & Ausstieg bei Scientology?
Hallo,
wird erfolgt der Ein- & Ausstieg bei Scientology?
Ich nehme mal an der Einstieg erfolgt meist über die Familie, sprich man wird rein geboren und durch die öffentlichen Scientology-Tests. Doch gibts auch andere Wege?
Und wie erfolgt der Ausstieg? Kann man einfach sagen "Tschüss" und ist dann kein Mitglied mehr?
*Ich will kein Mitglied dieser Sekte werden!
8 Antworten
die schicken leute los, die auf der strasse andere ansprechen und überzeugen sollen, mal bei scientology "reinzugucken": wie es mir erging: ich befand mich im weiten eingangsbereich eines größeren kinocenters, als mir eine junge hübsche frau eine kino-eintrittskarte in die hand drückte. auf mein verblüfftes gesicht reagierte sie damit, dass sie mich weiter in den etwas dämmrigen gang zog, wo tapetentische mit flyern und diversen büchern aufgebaut waren."nebenbei" befragte sie mich, ob ich denn mit meinem leben zufrieden sei und ob es nicht dinge gäbe, die ich zu meinem nutzen verändern wollte. schwupps hielt sie mir l.ron hubbarts "dianetik"-ein recht dickes buch- hin. ausserdem offerierte sie mir einen völlig kostenlosen persönlichkeitstest, der mir helfen könnte mein leben besser in den griff zu bekommen und ggflls. irgendwelche probleme auszuräumen. da mir hubbard als SF-autor ein begriff war, hätte ich das buch ganz gern mitgenommen, aber NICHT gekauft. seit diesem erlebnis habe ich immer größten abstand zu dieser "kirche" bewahrt und nach dem was ich sonst so gehört und gelesen habe, ist das wohl auch besser so. die kinokarte war übrigens bereits entwertet und stammte aus einem der papierkörbe des kinos.
Also, ich habe mal einige der Antworten überflogen und ich kann Dir sagen, das meiste davon ist reiner Unsinn!
Das ist alles viel einfacher und unspektakulärer, als man wegen der Medien glaubt.
Ich selbst bin Scientologe, bin hineingeboren. Aber die meisten neuen Scientologen kommen von sich aus. Entweder waren sie schon immer auf der Suche nach Antworten und haben vorher viel anderes ausprobiert, sind an unseren sozialen Kampagnen interessiert und wollen selbst anderen Menschen helfen, oder sie haben einen Test gemacht und gemerkt, dass die Kurse ihnen helfen etc.
Beim Ausstieg sagst Du im Grunde "Tschüss". Es kommt natürlich drauf an, wenn Du jahrelang Mitglied warst, wird man sich natürlich fragen, was ist passiert, wird versuchen Dich zu erreichen etc. aber das wäre in jeder anderen Gruppierung oder selbst einem Stammtisch nicht anders! Eigentlich ohne Ausnahme hat man ja auch Freunde innerhalb der Kirche und allein diese werden sich natürlich fragen, weshalb Du Dich nicht merk blicken lässt. Aber es gibt keinen Zwang oder Terror abseits dieser natürlichen, menschlichen Reaktion.
Natürlich können die oben beschriebenen Reaktionen und Kontaktversuche später entsprechend hochgepusht oder ausgeschmückt werden. Dann werden Anrufe von Freunden plötzlich zu Telefonterror und ein Klingeln an der Tür zur Beschattung, aber das ist der menschlichen Fantasie und der jeweiligen Absicht zu verschulden.
Ich hoffe, ich konnte Dir weiterhelfen :)
Hier ein gutes Beispiel von Fair-Game in Berlin ... und RBoeck ist an dieser Menschenjaged beteiligt, direkt oder indirekt.
http://berlinonymus.wordpress.com/was-ist-scientology/fair-game/fair-game-osa/
Das ist eine ganz schön krasse Unterstellung und Dein Verhalten ist generell sehr dreißt. Du benutzt dieses künstlich durch die Medien erzeugte schlechte Bild von Scientology um ungehemmt Deine Lügen und Hasstiraden im Internet zu verbreiten.
Und falls es Dich interessiert, mir geht es nicht darum, dass andere mir blind glauben, so wie sie den Medien blind vertrauen! Mir geht es darum, dass die Menschen anfangen selbstständig zu denken und eigene Beobachtungen zu machen - ganz im Gegensatz zu Dir, da Du darauf fixiert bist allein Deine Meinung aufzudrücken.
Ich bin ein Scientologe, der weiß, dass das, was die Medien schreiben, nicht wahr ist und versucht den Mainstream etwas aufzurütteln!
Das ist kein Unterstellung sondern sind, wie du es immer gerne nennst, FAKTEN! DU bist mitschuldig an dieser Menschenjagd. Wie kann ein ethischer Mensch so etwas gutheißen? Ist es ok für dich Menschen zu diffamieren? Anscheinend schon ... weil es Scientology schon immer so mach!
Immer das öde Gelabere die Medien sind schuld. Wenns einmal nicht die Medien sind, dann ist es die Psychatrie oder die Pharma. Erkennst du nicht, wie lächerlich du dich immer machst? Die Menschheit lacht über Scientology. Jeder weiß wer Xenu ist.
Ich bin ein Betroffener, der weiß, dass das, was Scientologen schreiben, nicht wahr ist! Ein Scientologe lügt sobald sich seine Lippen bewegen. Geh mal zu einer Sektenberatungsstelle und sprich mit von Scientology zerstörten Familien. Die Datei mit den Privatkonkursen liest sich wie das Who is Who der Scientologen ... hier kannst du beobachten wie deine Gruppe Existenzen zerstört. Aber soviel Mut besitzt du nicht ...
"THE ONLY WAY YOU CAN CONTROL PEOPLE IS TO LIE TO THEM" L. "the Con" Hubbard, Technique 88
Nach Berichten von fast allen höherrangigen Aussteigern ist ein Ausstieg für diese sehr gefährlich und erfolgt wohl meist durch Flucht und Gang an die Öffentlichkeit.
Mit dem Eintritt hast du schon recht, es gibt teilweise auch gezielte Anwerbungen durch Lebenspartner oder Leute im Betrieb. Die massiven Unterminierungsversuche von Politik und Unternehmen durch Scientology in den 80ern muss ich wohl nicht erwähnen. Ansonsten werden die meisten von den armen Irren auf der Straße angeschwatzt ("Dianetics", "E-Meter", "Persönlichkeitstest").
Bei Leuten, die nur für wenige Wochen dabei waren, bleibt es in den meisten Fällen bei Telefonterror.
Die Überwachung innerhalb der Sekte ist wohl außerordentlich, jedes kompromittierende Detail aus den Auditing-Sitzungen oä. wird mitgeschrieben; jeder Schritt überwacht. Es gibt einige TV-Berichte aus Clearwater, USA, der Sektenhauptstadt. An jeder Ecke Scientology-Sicherheitsdienste, Privatdetektive, Kameras, Leute mit Kameras. Einfach gruselig.
Leah Remini ode etwa wurde nach ihrem Ausstieg und Trennung von Tom Cruise massiv bedroht. Der Scientology-Geheimdienst OSA ist nachweislich international vernetzt und sammelt Daten über Kritiker, da gab es schon viele Razzien.
Daneben existieren noch die sogenannten Rehab-Camps oder angebliche Drogenkliniken, in denen die Insassen frei nach Scientology-Praktik jahrelang Zwangsarbeit verrichten, seelisch und teils körperlich gefoltert und sediert werden. Der Witz ist, diese Lager existieren alle noch, da die Leute alle freiwillig da seien. Tote und Ausbrecher gab es einige.
Am besten, du gibst dir mal einige Interviews mit Ex-Scientologen und informierst dich über die Machenschaften dieser Psychosekte. Gibt einige Blogs, die Artikel und Berichte gesammelt haben.
Kritiker und hohe Aussteiger berichten je nach Fall von nächtlichen Verfolgern, Einbrechern, Erpressungen, teils sogar Entführungen. Mülltonnen wurden durchwühlt, Lauben oder Autos abgefackelt, 100 Pizzen bestellt, sprich, es geht um Psychoterror.
Die Scientology ist leider keine durchgeknallte Sci-Fi-Religion, sondern ein faschistoides und schädliches Sektenkonstrukt, wenigen nützend. Die Politik sollte gegen sie endlich mal andere Saiten aufziehen!
Dass L. Ron Hubbard ein mittel-, erfolgloser und vor allem ziemlich durchgeknallter Sci-Fi-Autor und Blender war, muss ich wohl nicht erwähnen. Ebenso den Alienlord Xenu.
Hier mal ein paar Berichte/Artikel:
https://www.youtube.com/watch?v=u9Meh15hHUc
https://www.youtube.com/watch?v=2lOJgqVzg6E
https://www.bild.de/unterhaltung/leute/scientology/artikel-25071844.bild.html
https://www.derstandard.de/story/2000086474092/scientology-aussteigerman-verliert-seine-seele
PS an Benutzer RBoeck1: mit Scientologymitarbeitern werde ich NICHT diskutieren!
Mann oh Mann! Komm mal bisschen runter. Sicher gibt es all dies, was du oben beschrieben hast, es ist aber nicht der typische Weg hinaus für den scientologischen Normalverbraucher. Ich kenne persönlich Dutzende, wenn nicht an die Hundert Ex-Scientologen, denen nach ihrem Ausstieg rein gar nichts von der Scientology-Kirche angetan wurde. Ich bin übrigens selbst Ex-Scientologe, nach 20 Jahren Sea Org.
In meiner Laufbahn als Scientologe hatte ich auch Kontakt mit einigen dieser hochrangigen Scientologen, die du angeführt hast. Sie mögen jetzt die Machenschaften der Scientology und das Fair Game anprangern. Man sollte jedoch nicht vergessen – und sie selbst haben es in vielen Fällen nach ihrem Ausstieg sogar zugegeben (also auch nicht vergessen) – dass sie selbst einst andere so behandelten, wie sie jetzt behandelt werden; und dass sie selbst es waren, die ihre Untergebenen und Mit-Scientologen das Leben vermiesten, um es ganz mild auszudrücken. Insofern hält sich mein Mitgefühl und meine Empörung in Grenzen.
Ob es dir gefällt oder nicht: Für den scientologischen Normalverbraucher kommt die Antwort von RBoeck1 etwas näher an die Wahrheit.
1) Kult rekrutieren; man steigt nich einfach so in "Sekten" ein. 2) Über Persönlichkeitstest wo einem der Schwachpunkt "Ruin" bescheinigt wird oder 1) Kult rekrutieren; man steigt nicht einfach so in "Sekten" ein. 2) Über Persönlichkeitstest wo einem der Schwachpunkt "Ruin" bescheinigt wird oder auch z. B. durch Vorträge oder kleine Seminare.
Der Ausstieg ist insofern schwer, weil a) Kulte (wie Scientology) Phobien indoktrinieren. Du wirst nie wieder glücklich/nur wir können dich retten/Manipulation durch Schuldgefühle (wir wollen die Welt verbessern und du verlässt uns). b) Wenn dein gesamtes soziale Umfeld nur mehr aus Scientologen besteht, werden sich viele von dir abwenden und du verlierst all deine Freunde/Familie.
Hineingeboren ist natürlich das worst case. Fast ohne Chance zu entkommen. Du musst den Mut haben ein neues Leben zu beginnen.
Mehr Infos unter:
Das stimmt nicht. Ich kenne mehrere Ex-Scientologen und habe selbst welche in meiner Familie, dennoch haben wir eine gute Beziehung! Aber da wir diese Gespräche ja bereits mehrfach hatten, MariannaS, und Du die Wahrheit ja bereits kennst, es dennoch vorziehst Deine Lügen zu verbreiten, spar ich mir weitere Worte ...
Soweit ich mich an den Reliunterricht erinnere,erfolgt der Einstieg meist so,wie du das beschrieben hast,also per Familie oder den Tests. Der Ausstieg wird ja meist nur versucht,d.h. die Leute versuchen nicht mehr bei den Sitzungen zu erscheinen und wenden sich von den Sektenmitgliedern ab. Das führt (nicht immer) zur Verfolgung,hat man ja bei dem berühmten Beispiel von Suri gesehen.
Ach ja? Ô.o Wo und wann wurde Suri denn verfolgt? So ein Unsinn! Die Medien haben hier und da mal eine Verschwörungstheorie mit Suri und in Verbindung mit Scientology veröffentlicht, aber all diese Geschichten haben sich im Nachhinein eh als Zeitungsenten verhausgestellt!
PS: Der Aussteig bei Scientology ist ganz gleich. Du gehst einfach. Es gibt sogar Referenzen von L. Ron Hubbard darüber, dass Du jemanden der gehen möchte möglichst schnell gehen lässt und Dich nicht mit ihm aufhältst!
Also, ich hab mal die Antwort von RBoeck1 (OSA) durchgelesen und kann Dir sagen, alles was er schreibt ist reiner Unsinn.
Vor ihm wird sogar steckbrieflich gewarnt:
http://www.berlin.de/ba-spandau/presse/archiv/20120302.1125.366895.html
Er ist eine scientologischer Geheimdienstmitarbeiter, nur dazu da, die Propaganda der Sekte loszuwerden.
Ich kann dir und allen anderen nur sagen, es stimmt was Aussteiger sagen. Scientology ist eine kriminelle, menschenverachtende Gruppe, die nachweislich Aussteiger und Kritiker terrorisiert.