wie entsteht ein Kabelbrand und wie kann man das verhindern?

5 Antworten

Der klassische Kabelbrand entsteht durch Überbelastung. Das wird dadurch verursacht, dass der Kabeldurchschnitt nicht für die Belastung ausgelegt ist, oder z.B. an einer Verteilerdose mehr Geräte mit hoher Stromabnahme angeschlossen sind, als erlaubt. In der Praxis schaut das z.B. so aus, dass ein dünnes Kabel mit geringem Querschnitt genommen wird, und daran ein oder mehrer Geräte, also Stromfresser angeschlosen werden. Hier ist der Kabelbrand bereits vorprogrammiert. Anders geht es mit dem Kabelbrand und einer Kabeltrommel aus Metall. Bei einer höheren Stromabnahme z.B. einem elekto-Schweißgerät und einer nicht abgerollten Kabeltrommel aus Metall wirkt der Kern der Kabeltrommel als Induktionsofen. Durch den Wechselstom und dem Metallkern der Kabeltrommel wird das Kabel in kurzer Zeit erhitzt und es kommt zum Brand. Verhindern kann man das nur, in dem man sich vorher informiert, welche Stromabnahme das Gerät hat und dann den entsprechenden Kabeldurchschnitt wählt, und die Angaben der Hersteller beachtet.

Kabelbrand ist nicht gleich Kabelbrand. In seltenen Fällen brennt wirklich das Kabel. Die Ursachen dafür liegen in Fehlern im Material oder in Überlastung. Im ersten Fall ist es fast unmöglich das zu verhindern, mit qualitativ hochwertigen Kabeln kann man aber die Wahrscheinlichkeit so weit senken das es fast ausgeschlossen ist. Eine Überlastung kann man vermeiden in dem man die Kabel entsprechend dimensioniert. Wer einen Fachman die Installation ausführen lässt tut hier schon mal viel zur Vorsorge.

Eine weitere Schwachstelle sind Übergangsstellen in Verteilern, Steckdosen oder anderen Klemmstellen. Hier entstehen gern auch mal Brände die dann als Kabelbrände in die Statistik eingehen. Vorbeugen kann man hier durch eine fachgerechte Ausführung der E-Anlagen. Und indem man Verteiler und Verlängerungen möglichst vermeidet und wenn nötig dann nicht über die angegebene Leistung belastet.

Die Brande entstehen bei Kurzschlüssen und hohen Übergangswiederständen. Es entstehen hohe Temperaturen die Isolierstoffe und anders in der Umgebung entzünden können.

Wie überall in der Technik gibt es keine 100%iger Sicherheit. Ich empfehle daher zusätzlich die Installation von Rauchmeldern.

Wie? Der Strom ist für das Material zu hoch (zu kleiner Querschnitt), es gibt an Klemmstellen zu hohe Übergangswiderstände oder die Isolation ist für die Verwendung in einem Heißgerät (z.B. Lampenfassung) ungeeignet. Es entsteht eine unzulässige Hitze, welche Isolation oder anliegendes brennbares Material entzündet.

Was kann man dagegen tun? Normen beachten, Querschnitte richtig berechnen, Überstromschutzeinrichtungen (Leitungsschutzschalter, Kaltleiter) einbauen. In Heißgeräten nur Kabel mit Silikonisolierung verbauen.

durch den elektronen fluss wird der draht und die isolierung erwärmt, wenn die isolierung jetzt aber minderwärtig ist oder gar beschädigt ist kann es sein, dass sie der temperatur nicht standhalten kann und sich auflöst und so dann zwischen der phase (strom führende leitung) und etwas anderem ein Lichtbogen ensteht der dann brennbare materialien entflammen kann.

Billige Verarbeitung meistens. Verhindern kann man das aber eigentlich nicht.