Wie entstehen Waldlichtungen bzw. wieso wuchern Wiesen nicht mit Bäumen zu?

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In einer vom Menschen nicht bewirtschafteten Natur, entstehen Waldlichtungen durch Schneebruch, Windbruch, Erdrutsche oder auch Waldbrände.....Ist der Untergrund sehr feucht, (Moore, Sumpfgebiete) dort entstehen Lichtungen weil große Bäume wenig Halt haben.......Im Hochgebirge ist es so das der Nadelwald mit zunehmender Höhe (über NN) immer in Lichtungen übergeht...bis hin zu Latschen und alpinen Matten. .Es gibt also viele Möglichkeiten wie Waldlichtungen ohne menschliches Zutun entstehen.....Warum wuchern Wiesen nicht zu? - zu steil, -zu nass, zu flachgründig oder zu hoch über NN.....Im Normalfall holt sich der Wald aber wiesenflächen zurück, wenn diese nicht ständig bewirtschaftet werden.

Durch Krankheiten,absterben der Bäume durch zB Borkenkäferbefall,Unwetter,Die Wiese wächst am meisten in Frühjahr,im Sommer verbrennt sie durch die Sonne oder hat zu wenig Licht durch die Bäume

in der gemäßigten klimazone gibt es keine natürlichen wiesen oder höchsten nur sehr kurzfristige, die durch lawinen oder waldbrände etc entstanden. diese wachsen aber auch nach kurzer zeit wieder zu.

In der Natur wuchert JEDE Lichtung wieder zu. Auch jede Wiese, wenn das Klima halbwegs passt. In Mitteleuropa gäbe es ohne den Menschen fast nur Wald. Ab und zu reißt mal ein Sturm eine Lichtung, oder eine Überschwemmung oder ein Bergrutsch. Aber nach einigen Jahren oder Jahrzehnten entsteht auch da wieder Wald.

Als es bei uns noch viel große Pflanzenfresser gab wie Wisente ElcheRothirsche Tarpane(WIldpferde) und Auerochsen hielten sie Wiesen und Waldlichtungen offen indem sie Baumsprößlinge und andere Pflanzen fraßen die die Wiese überwuchern würden. auch war das regelmäßige Abweiden für die Gräser und anderen Pflanzen der Wiese gut da so keine Pflanze überhand nehmen konnte und die großen Tiere auch nur einen Tel fraßen und die Wurzeln und auch unteren Teile erhalten blieben. die großen Fleischfresser wir Wolf Luchs und Bär sorgten mit dafür daß die Pflanzenfresser sich nicht zu stark vermehrten. der dichte dunkle Wald so wie wir ihn kennen vor allem die Fichtenkulturen sind unnatürlich. unsere Urwälder glichen eher einer Parklandschaft in der sich Mischwälder und offenen Flächen abwechselten. da heute viele dieser großen Pflanzenfresser fehlen muss der Mensch die Wiesen mähen da sie sonst tatsächlich zuwuchern würden oder man müsste wieder große Pflanzenfresser ansiedeln. im Moor und der Heide zb helfen die Heidschnucken das sind robuste Schafe die die Flächen durch äsen offen halten. auch halbwilde Pferde oder ursprüngliche Rinderrassen können hier helfen. man versucht auch Wisente wieder anzusiedeln. auch der Rothirsch ist wichtig. hat der die Wahl zieht er offenen Landschaften die sich mit Baumbeständen abwechseln dem dichten Wald vor.