Wie Eltern überzeugen für bessere Bedeckung/Niqab?

1 Antwort

Das wird schwierig, zumal deine Eltern nicht mal muslimisch sind. Der Niqab ist zudem nicht obligatorisch:

Ob Frauen einen Niqab tragen, hängt unter anderem von der jeweiligen Auslegung des islamischen Begriffs der ʿAura (deutsch: Scham) ab. Ein unter islamischen Rechtsgelehrten weitgehend anerkannter Idschmāʿ besagt, dass das Tragen eines Niqabs nicht verpflichtend, aber lohnend sei.[1] Es wird jedoch weder im Koran noch in der Sunna vorgeschrieben. Diese definieren die Kleidung einer Frau nur als nicht körperbetont oder enthüllend. Es ist also kein religiöses Gewand, sondern ein traditionelles. Nur die Frauen des Propheten Mohammed mussten ihr Gesicht verschleiern.[2]

Quelle

Darf ich dich fragen, warum du Niqab tragen möchtest? Deine Eltern werden dich nämlich dasselbe Fragen! Du brauchst schon veritable Argumente, ansonsten werden sie es niemals akzeptieren.


Tennis92927  26.05.2024, 01:24
Der Niqab ist zudem nicht obligatorisch:

Das stimmt nicht

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Ana1970  26.05.2024, 16:36
@Tennis92927

Doch, das stimmt. Nirgendwo im Koran steht etwas vom Niqab.

Mann, du verrennst dich immer.mehr da rein!

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Tennis92927  26.05.2024, 16:52
@Ana1970

Der Konsens aller Gelehrten der Muslime ist, dass alle Frauen des Propheten ihr Gesicht bedecken mussten, es gibt keine unterschiedliche Meinung über sie

man konnte die Gesichter der Frauen des Propheten nicht sehen.

Sure 33 Ayah 53

[...]Und wenn ihr sie (die Frauen des Propheten) um einen Gegenstand bittet, so fragt sie von hinter einer Abtrennung. Das ist reiner für eure und ihre Herzen. [...]

Sechs Verse später in der gleichen Sure in Ayah 59: O Prophet, sag deinen Gattinnen, deinen Töchtern und den Frauen der Gläubigen, dass sie etwas von ihrem Überwurf über sich herunterziehen sollen. Dadurch werden sie eher (als ehrbare) Frauen erkannt und nicht belästigt. Und Allah ist der Allvergebende, der Barmherzige.

in dieser Ayah gilt der Befehl für drei Arten von Frauen: die Ehefrauen des Propheten, die Töchter des Propheten und die Frauen der Muslime

Als Ibn 'Abbas (möge Allah mit ihm zufrieden sein) nach dem Vers (Deutung der Bedeutung) gefragt wurde, sagte er "O Prophet! Sag deinen Frauen und deinen Töchtern und den Frauen der Gläubigen, dass sie ihre Umhänge (Schleier) über ihren ganzen Körper ziehen sollen." [al-Ahzab 33:59], bedeckte er sein Gesicht, so dass nur ein Auge sichtbar war. Dies deutet darauf hin, dass mit dem Vers die Bedeckung des Gesichts gemeint war. Dies war die Interpretation von Ibn 'Abbas (möge Allah mit ihm zufrieden sein) zu diesem Vers, wie von ihm von 'Ubaydah al-Salmani überliefert wurde, als er ihn danach fragte.

https://islamqa.info/en/answers/21134/is-niqab-compulsory

https://youtu.be/ZshCEYNB1OU?si=xlq6-mNUysizfnMr

https://youtu.be/iJkCgU_XVq4?si=pB_vB78doq2XHooF

https://youtu.be/898v1auQSJ4?si=vI8AHFlEiZ2zuYvG

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Tennis92927  27.05.2024, 21:53
@Nunuhueper

Das sind Gelehrte und man bringt Beweise vom Qur'an und der Sunnah

Wir betreiben keine Eisegese wie einige Christen

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Tennis92927  27.05.2024, 21:57
@Nunuhueper

Interessieren tut es dich ja, sonst würdest du mir nicht schreiben

Kannst ja mal auf Google nachschauen was Eisegese ist

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BelfastChild  27.05.2024, 22:08
@Tennis92927

Eisegese tust du und ein paar Muslime, nämlich bezüglich 9,29. Es ist auch bezeichnend, dass du nach wie vor nicht auf meine Frage geantwortet hast.

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Tennis92927  27.05.2024, 22:09
@BelfastChild

Ich habe bezüglich Sure 9 Ayah 29 keine Eisegese betrieben, ich habe mehrfach erklärt was gemeint ist und Beweise gebracht und nicht selbst etwas darin interpretiert

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Ana1970  28.05.2024, 03:48
@Tennis92927

Wo ist mein Kommentar geblieben? Hat er dir nicht gefallen? Das gefällt mir....

Also, der Konsens der Gelehrten.... bla. Der interessiert nicht, es sind nur aufgeblasene Männer, die meinen etwas zu wissen. Weil, wo genau im Koran steht, dass Mohammeds Frauen das Gesicht bedecken mussten? Wo hat Aisha das mal erwähnt? Sollte sie so etwas Wichtiges nicht mal getan haben? Ausdrücklich? Es ist nur die Interpretation einiger Männer, die auch Helehtten nennen. Und selbst die sind auch nicht einig.

Und wieso sollten das jetzt alle Frauen tun? Das Gesicht bedecken? Also, es gibt KEINEN einzigen Grund, warum Frauen das Gesicht bedecken müssen. In Deutschland schon mal gar nicht, zum Glück. Das Glück haben Frauen und Mädchen in Afghanistan nicht aber wir arbeiten daran.

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Ana1970  28.05.2024, 03:49
@BelfastChild

Das sowieso. Und er meldet wieder meine Kommentare, also liest er sie 😁

Ach guck, meine Antwort wurde auch gemeldet.

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Tennis92927  28.05.2024, 03:51
@BelfastChild

Ich habe auf dein Kommentar nicht geantwortet weil ich bereits mehrfach geantwortet hatte

Sure 60 Ayah 8

Allah verbietet euch nicht, gegenüber denjenigen, die nicht gegen euch der Religion wegen gekämpft und euch nicht aus euren Wohnstätten vertrieben haben, gütig zu sein und sie gerecht zu behandeln. Gewiß, Allah liebt die Gerechten.

Sure 9 Ayah 29 ist ein Befehl zum Kampf gegen die byzantinischen Römer und andere feindliche Mächte, die eine Invasion gegen die Muslime in Arabien planten. Im Kontext ist dies eine deutliche Antwort auf eine Aggression, insbesondere auf die Ermordung eines Botschafters des Propheten.

Ein grundlegendes Prinzip der Koranexegese (tafseer) ist, dass die Verse in dem Kontext, in dem sie offenbart wurden (asbab an-nuzul) und in Verbindung mit anderen Versen, die die Regeln der Kriegsführung beschreiben, verstanden werden müssen.

At-Tabari und andere Kommentatoren berichten, dass diese Ayah in Bezug auf die Expedition von Tabuk offenbart wurde

Mujahid reported concerning the verse, “Fight those who do not believe in Allah and the Last Day…” that it was revealed when Muhammad and his companions were commanded with the expedition of Tabuk.

Quelle: Tafseer At-Tabari 9:29

Der Expedition von Tabuk ging die Schlacht von Mu'tah voraus, die begann, als der Abgesandte des Propheten bei der Übergabe eines Briefes an einen römischen Verbündeten ermordet wurde.

Ibn Al-Qayyim schrieb:

Der Grund für die Schlacht war, dass der Gesandte Allahs Friede und Segen mit ihm, Harith ibn Umair Al-Azdi vom Stamm der Lihb mit seinem Brief nach Syrien zum römischen König oder nach Busra schickte. Er überreichte ihn Scharhabeel ibn Amr Al-Ghassani, der ihn fesselte und ihm den Hals umdrehte. Niemals zuvor war ein Gesandter des Gesandten Allahs außer ihm getötet worden. Der Prophet war darüber bestürzt, als ihn die Nachricht erreichte, und er sandte eine Expedition aus.

Quelle: Zaad Al-Ma’ad 336

Der Prophet Friede und Segen mit ihm, hatte Al-Harith ibn Umair Al-Azdi mit dem Auftrag geschickt, einen Brief an den Herrscher von Busra zu überbringen. Auf seinem Weg wurde er von Sharhabeel ibn Amr Al-Ghassani, dem Gouverneur von Al-Balqa und engen Verbündeten des byzantinischen Kaisers Cäsar, abgefangen. Al-Harith wurde gefesselt und von Al-Ghassani enthauptet.

Quelle: The Sealed Nectar Seite. 245

Dies war der erste Akt der römischen Aggression, der zu der Expedition von Tabuk führte, über die der Vers 9:29 offenbart wurde. Der Vers bezeichnet die Angreifer als diejenigen, "die nicht an Allah und den Jüngsten Tag glauben", weil sie diesen Akt des Verrats begangen haben. Die Hinrichtung von Gesandten anderer Länder ist ein Kriegsverbrechen, das niemals von denen begangen werden könnte, die aufrichtig an Gott glauben.

Die byzantinische Macht, die zu jener Zeit als die größte Militärmacht der Welt galt, zeigte eine ungerechtfertigte Opposition gegenüber den Muslimen. Ihre Opposition begann mit der Ermordung des Botschafters des Gesandten Allahs, Friede und Segen seien mit ihm, Al-Harith ibn Umair Al-Azdi, durch Sharhabeel ibn Amr Al-Ghassani. Der Botschafter überbrachte damals eine Botschaft des Propheten an den Herrscher von Busra. Der Prophet entsandte daraufhin eine Brigade unter dem Kommando von Zaid bin Haritha, die in Mu'tah einen erbitterten Kampf gegen die Byzantiner führte. Obwohl die muslimischen Truppen keine Rache an diesen hochmütigen Tyrannen nehmen konnten, hinterließ die Konfrontation selbst einen großen Eindruck bei den Arabern in ganz Arabien.

Cäsar konnte weder den großen Nutzen ignorieren, den die Schlacht von Mu'tah den Muslimen gebracht hatte, noch konnte er die Erwartungen der arabischen Stämme auf Unabhängigkeit und ihre Hoffnungen, sich von seinem Einfluss und seiner Herrschaft zu befreien, außer Acht lassen, noch konnte er ihr Bündnis mit den Muslimen ignorieren. Im Bewusstsein all dessen war sich Cäsar der zunehmenden Gefahr bewusst, die seine Grenzen bedrohte, insbesondere die Fronten in Syrien, die an die arabischen Länder angrenzten. So kam er zu dem Schluss, dass die Zerschlagung der Macht der Muslime zu einer dringenden Notwendigkeit geworden war. Diese Entscheidung sollte seiner Meinung nach getroffen werden, bevor die Muslime zu mächtig wurden, um die angrenzenden arabischen Gebiete zu erobern und dort Unruhe zu stiften.

Um diesen Erfordernissen gerecht zu werden, stellte Cäsar ein riesiges Heer aus Byzantinern und romfreundlichen ghassanitischen Stämmen auf, um eine blutige Entscheidungsschlacht gegen die Muslime zu führen.

Quelle: The Sealed Nectar Seite. 272

Daher muss man diesen Kontext verstehen, wenn man Vers 9:29 liest, damit wir klar wissen, wer bekämpft werden sollte, nämlich die Aggressoren unter den Juden und Christen und nicht alle. Vielmehr machen viele andere Verse des Qur'an deutlich, dass es unzulässig ist, Feindseligkeiten gegen andere Nationen zu initiieren.

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Tennis92927  28.05.2024, 03:51
@BelfastChild

der Gelehrte Ibn Al-Qayyim schrieb:

Der Prophet hat niemandem die Religion aufgezwungen, sondern er hat nur diejenigen bekämpft, die gegen ihn Krieg geführt und ihn bekämpft haben. Diejenigen, die mit ihm Frieden geschlossen oder einen Waffenstillstand geschlossen hatten, bekämpfte er nicht und zwang sie auch nicht, seiner Religion beizutreten.

Quelle: Hidayat Al-Hayara 237

Ibn Taymiyyah schrieb:

Die Ungläubigen werden nur unter der Bedingung bekämpft, dass sie den Krieg erklären, so die Mehrheit der Gelehrten, wie es im Buch und in der prophetischen Überlieferung steht.

An-Nubuwwat 1/140

Ibn al-Qayyim sagte

Kämpfen ist nur notwendig, um dem Krieg zu begegnen, nicht aber, um dem Unglauben zu begegnen. Aus diesem Grund werden Frauen und Kinder nicht getötet, ebenso wenig wie ältere Menschen, Blinde oder Mönche, die sich nicht am Kampf beteiligen. Vielmehr bekämpfen wir nur diejenigen, die gegen uns Krieg führen. Dies war der Weg des Gesandten Allahs, Friede und Segen mit ihm, mit den Menschen auf der Erde. Er bekämpfte diejenigen, die ihm den Krieg erklärten, bis sie seine Religion annahmen, einen Friedensvertrag vorschlugen oder sich durch Tributzahlungen unter seine Kontrolle brachten.

Aḥkām Ahl al-Dhimmah 1/110

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Ana1970  28.05.2024, 03:55
@Tennis92927

"O Prophet, sag deinen Gattinnen, deinen Töchtern und den Frauen der Gläubigen, dass sie etwas von ihrem Überwurf über sich herunterziehen sollen. Dadurch werden sie eher (als ehrbare) Frauen erkannt und nicht belästigt. Und Allah ist der Allvergebende, der Barmherzige."

Wer hat das gesagt? Und wie kommt man vom Überwurf auf das Gesicht bedecken? Dir sollte klar sein, dass andere Körperteile gemeint sind, ich lese nichts von Gesicht und Kopfhaaren.

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Tennis92927  28.05.2024, 04:09
@BelfastChild

Bezüglich der Jizya

Die Jizyah ist eine Steuer für Christen und Juden, die unter dem Schutz der muslimischen Regierung leben. Sie wird nicht von allen erhoben. Sie wird nur von Männern erhoben

Nur fähige nicht-muslimische Männer, die sich nicht einer muslimischen Armee anschließen wollen, zahlen die Jizyah.

Frauen, Kinder, alte Männer, Behinderte und Arme sind von der Abgabe befreit.

In ähnlicher Weise sind Muslime verpflichtet, jährlich eine Steuer, die Zakat, in Höhe von 2,5 % ihres Einkommens zu zahlen

Wenn die nichtmuslimischen Männer dem muslimischen Militärdienst beitraten, waren sie von der Zahlung der Jizya befreit. Doch selbst wenn die Muslime die Zakat zahlten, waren sie verpflichtet, den Militärdienst zu leisten, denn er war für die Muslime obligatorisch.

Nicht-Muslime erhielten volle Freiheit und Schutz durch die islamische Regierung, wie im Fall des christlichen Königs Yuhanna (Johannes) von Aila, der die volle Kontrolle über sein Gebiet hatte. Zu diesem „vollen Schutz“ gehörte auch, dass die Muslime die Nicht-Muslime schützten, wenn ein feindliches Land sie anzugreifen gedachte. Der Feind musste zuerst die Muslime bekämpfen, bevor er den nicht-muslimischen Bürgern Schaden zufügen konnte.

Diese Zahlung (Steuer) wiederum hätte für Krankenhäuser, Schulen, die militärische Verteidigung des Landes und die Unterstützung der Armen und Bedürftigen gereicht. Beide Steuern (Dschizya und Zakat) waren notwendig, damit die Regierung funktionieren und eine angemessene Versorgung der Bürger gewährleisten konnte.

Und wer die Jizya nicht zahlen will, der wird nicht getötet sondern er wird vertrieben, die Person, die die Jizya zahlen muss und sie nicht zahlt, kann dann dort nicht leben

In Deutschland kannst du wenn du ein geregeltes Einkommen hast nicht sagen das du keine Steuern zahlen willst

Es ist nicht rechtmäßig, nicht-muslimische Bürger für etwas verantwortlich zu machen, wozu sie nicht fähig sind. Sie dürfen nicht gefoltert werden, um Tribut zu zahlen, noch dürfen sie eingesperrt oder ausgepeitscht werden.

Quelle: Aḥkām Ahl al-Dhimmah 1/137

Umar ibn al-Khattab ging an einem alten Mann unter den nicht-muslimischen Bürgern vorbei, der von Haus zu Haus ging und um Almosen bettelte und er ordnete an, dass ihm Geld aus der Staatskasse gegeben werden sollte, um seine Bedürfnisse zu decken

Quelle: al-Amwāl li-Qāsim ibn Salām 119

Ibn Humam al Hanafi sagte:

Wenn ein Muslim die Weinstöcke oder Schweine eines Ungläubigen, der mit uns im Bund lebt, beschädigt, muss der Muslim diesen Schaden ersetzen. Das liegt daran, dass Wein für sie wie Essig für uns und Schweinefleisch für sie wie Lamm für uns ist.

Fath al-Qadir 9/358

Sunan Abi Dawud 3052

Erzählt von einer Anzahl von Gefährten des Propheten:

Safwan berichtete von mehreren Gefährten des Gesandten Allahs (ﷺ) im Namen ihrer Väter, die miteinander verwandt waren. Der Gesandte Allahs (ﷺ) sagte: Gebt Acht, wenn jemand einem Vertragspartner Unrecht tut, ihm sein Recht nimmt, ihn zwingt, über seine Fähigkeit hinaus zu arbeiten, oder ihm etwas ohne seine Zustimmung nimmt, werde ich am Tag des Gerichts für ihn eintreten.

https://sunnah.com/abudawud:3052

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BelfastChild  28.05.2024, 08:16
@Tennis92927
Ich habe auf dein Kommentar nicht geantwortet weil ich bereits mehrfach geantwortet hatte

Nein. Du kopierst einfach immer denselben Text.

Die Jizyah ist eine Steuer für Christen und Juden, die unter dem Schutz der muslimischen Regierung leben.

Auf welchen Vers berufst du dich bezüglich der Dschizya?

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Nunuhueper  28.05.2024, 11:01
@Tennis92927

Mein Interesse am Islam erlosch bereits, seit ich 1999 vom Literaturnobelpreisträger V.S.Naipaul folgende beide Bücher las:

"Eine islamische Reise"

"Jenseits des Glaubens"

Der Islam ist ein unerbittlicher Imperialismus und der Feind aller Demokratien.

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