Wie definiert man bei Schleifsteinen für Messer Fein oder Grob?
Ich versuche gerade mir ein paar preiswerte Kombischleifsteine zu besorgen und bin in Bezug auf (grob/fein/mittel/sehr fein) ein wenig Verwirrt
Das Prinzip, dass man mit einem groben Stein anfängt habe ich bereits verstanden, aber es tauchen immer wieder Bezeichnungen (Japan/Europäisch) auf und es gibt verschiedene Materialien.
Welche Körnung bezeichnet man als sehr fein?
Welche Körnung bezeichnet man als fein?
Welche Körnung bezeichnet man als mittel?
Welche Körnung bezeichnet man als grob?
Würdet ihr für das Schärfen von Fleischmessern (WMF-Qualität) eher japanische oder europäische Steine empfehlen?
2 Antworten
Ich würde dir empfehlen wenn du selber schleifen willst eine mittlere Körnung zu nehmen. Und die guten Steine kosten so ab 60€ aufwärts. Besser ist es aber die Messer zum Profi zu geben! Der Schliff ist besser und gleichmäßiger. Deswegen bleiben die Messer länger scharf... Mit den Steinen verhunzt man die Messer gerne mal, bis man den Dreh raus hat. Meine Messer haben alle ordentlich Geld gekostet jedes mehr wie 50€ die gebe ich alle halbe Jahre zum Schleifer und das reicht. Danach wetze ich nur mit dem Wetzstahl, der darf ruhig mit Diamantsplittern benetzt sein, die Teile sind richtig gut..
Du kannst entweder Öl oder Wasser nehmen aber wenn einmal Öl drauf war kannst du kein Wasser mehr nehmen. Bei allen Steinen die ich hatte war die feine Seite heller.. Müsstest du beim schleifen aber eigentlich merken
Wie merkt man es beim schleifen - hat die feinere Seite mehr Abrieb oder die grobere
Wie merkt man es beim schleifen - hat die feinere Seite mehr Abrieb oder die grobere?
Ich habe noch einen 30 Jahre alten Kombi-Stein und einen Wetzstahl - aber bei dem Stein weiß ich nicht welche Seite welche Körnung hat. Wenn ich mich richtig erinnere, dann wurde mir damals in dem Haushaltswarengeschäft gesagt, ich könnte den mit Öl oder Wasser verwenden (benutze ihn aber nur mit Wasser)
Wie erkennt man welches die grobe und welche die Feine Seite ist?
Kaufe Dir lieber ein Messer weniger und spare nicht am Stein!
Sonst kaufst Du doppelt! (Wie ich ;-)
Kombistein ist auch nicht nötig. Lieber einen großen, z.B. CHROMA ST-1000 und die Messer nie stumpf werden lassen. Auf diesen Stein geht das Schleifen sagenhaft schnell und Du hast eine irre gute Schärfe zum Arbeiten. Wenn Du Dir feiner kaufst, wird das Messer auch immer empfindlicher!
Bei WMF Messer, wenn es bessere sind - die haben teilweise auch weniger Gute - würde ich das erste Mal ausser Haus schleifen lassen und den Schleifer bitten einen japanischen Keil-Knieschliff draufzustehen. Danach kannst Du es leicht immer wieder selber schleifen lassen, solange Du sie nicht stumpf werden lässt. Siehe auch www.tomatentest.de dazu!
Viel Spaß!
Die gröbere merkt man eher das da mehr Material weg genommen wird, bei der feinen merkt man kaum das es schleift.