Wie damit umgeh n?

2 Antworten

Das ist ja jetzt ein gar nicht Mal so unbekanntes Symptom.

Also Patienten geht das ja schon mal gar nichts an und diese würden die Narben, wenn diese nicht Grad im Gesicht sind, gar nicht sehen.

Bei den Kollegen ist es halt so, die meisten Fragen gar nicht. Es ist ja klar, warum jemand solche Narben hat, da fragt man nicht. Wenn doch Mal irgendwann das Gespräch darauf kommt, musst du halt entscheiden, wie weit du gehen willst. Im Allgemeinen ist das Verhältnis im Rettungsdienst ja doch Recht eng, man redet miteinander, verbringt viel Zeit miteinander. Ich würde das halt genau so halten, wie mit Bekanntschaften außerhalb des Berufes.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Hallo,

wenn diese Narben als solche zu erkennen sind, kannst du davon ausgehen, dass sich die Kollegen kurz was dazu denken werden. Aber wer würde das nicht?

Würdest du jmd. als Kollege mit Narben darauf ansprechen? Nein, wohl eher nicht. Solche Fragen kommen meist erst sehr viel später, wenn man sich schon etwas vertraut ist. Nach langen Sanidiensten z. B. wenn man sich eh schon gegenseitig das halbe Leben anvertraut hat.

Bei Patienten kann es dir schon eher passieren, das jmd. damit etwas tollpatschig umgeht. Gerade Alkoholisierte haben meist keine Hemmschwelle mehr, auf direkte Fragen kannst du dich aber ja einfach schonmal vorbereiten.

Entweder gehst du garnicht erst darauf ein und ignorierst solche dann, lenkst mit Gegenfragen ab oder bist so ehrlich und 'gibst es zu'. Ich persönlich würde wahrscheinlich das Ablenken durch Gegenfragen bevorzugen. Warum sollte man das such erst zum Thrma kommen lassen?