Wie breit müssen die Löcher für die Finger bei Riemchen sein (Stufenbarren)?

3 Antworten

Sie müssen so eng sitzen das es nicht weiter runter rutscht beim Turnen am stuffenbarren, wenn man z.B. die Riesenfelge, Kippe, etc. Macht das es nicht runter oder Weg von den fingern rutscht also denke ich muss es enger sitzen.

Wenn du Riemchen kaufst, sind nicht die Löcher entscheidend, sondern die Länge der Riemchen. Meistens ist auf der Webseite der Hersteller eine Größentabelle dabei.

Hey :)

Wenn sie ungefähr bis zum ersten Fingergelenk gehen, ist das schon ganz gut so.

Nun kommt es aber auch darauf an, dass sie bequem für dich sind. Wenn du nur mit viel Mühe die Riemchen dort hin ziehen kannst, dann vllt. noch ein bisschen weiter schmirgeln und schauen, ob sie immer noch gut halten. Zu enge Fingerlöcher können deine Finger aufschürfen und das behindert dich eher beim Turnen.

Solltest du dann feststellen, dass du die Löcher doch zu weit geschmirgelt hast, einfach etwas Tape nehmen und rein kleben, sodass sie wieder etwas enger werden.

Nimm einfach zum nächsten Training mal Schmirgelpapier und Tape mit, probiere, was sich am Barren gut anfühlt und sicher sitzt ohne zu rutschen, frag ruhig auch mal Trainer oder andere aus deiner Gruppe.

LG


tzzzvv 
Beitragsersteller
 22.07.2017, 16:37

Danke, ja ich denke ich schmiergle sie dann noch etwas weiter! Muss ich sie noch irgendwie Formen bevor ich das erste mal mit Ihnen turnen kann? Und wie lange brauchst man ca zum eingewöhnen, ich turne nen doch schon eig mehrere Jahre ohne Riemchen.

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Flammifera  22.07.2017, 16:46
@tzzzvv

Hm....manche formen die Riemchen schon bevor sie das erste Mal damit turnen, ich persönlich forme sie immer gerne um den Barren herum (finde ich einfacher) und dann nach dem benutzen falte ich sie zusammen, damit sie die Form beibehalten.

Zum Einturnen braucht es schon ein bisschen Zeit, weil es ein ganz anderes Griffgefühl ist, ist aber auch bei jedem etwas unterschiedlich. Ich glaube, ich habe damals so etwa 1-2 Monate gebraucht, bis ich sicher damit turnen konnte.

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tzzzvv 
Beitragsersteller
 23.07.2017, 00:43
@Flammifera

Wie genau kann man sie denn am besten Formen? Und konntest du bestimmte Teile dann nicht mehr so die ersten Wochen mit Riemchen? Weil eig erhoffe ich mir natürlich, dass mir das turnen damit letztendlich leichter fällt, ist das so, wenn man sich eingewöhnen hat? 

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Flammifera  23.07.2017, 09:07
@tzzzvv

Ich hänge mich mit neuen Riemchen immer erst einmal an den Barren. Dabei lege ich sie so um die Stange herum, dass ich sozusagen im Röllchen hänge, das Röllchen also bestmöglich den zusätzlichen Halt geben kann, während ich zugleich auch noch in der Lage bin, ordentlich mit der Kraft meiner Hände arbeiten zu können. Klingt jetzt vllt. etwas kompliziert - ist es aber gar nicht, weil man es schnell fühlt, wie es am angenehmsten ist.

Dann mit einfachen Dingen anfangen, also Aufzug, Umschwung. Das sollte auch locker noch mit Riemchen gehen, selbst wenn du keine Erfahrung damit hast.

Was auch zum Gewöhnen dazu gehört ist, dass du herausfindest, wie du die Riemchen nutzt - Wasser und Magnesia ist so die gängigste Kombi (Am Anfang gut Wasser nutzen, da das Leder noch etwas abweisend ist. Das Wasser hilft auch beim Formen.). Aber es gibt auch z.B. die Möglichkeit Honig zu benutzen, oder Zuckerwasser, etc.

Als ich mit Riemchen angefangen habe, konnte ich so gerade noch die Grundelemente, Kippe hat etwas gedauert. Auch ganz normal hin und her schwingen am oberen Holm will gelernt sein, da man mit den Riemchen etwas anders nachgreifen muss.

Und ja, ich finde die Riemchen auf jeden Fall praktisch. Natürlich verhindern sie nicht vollkommen das Abrutschen vom Barren, sie verwandeln dich auch nicht in eine super Barrenturnerin, aber mir persönlich geben sie ein Gefühl von Sicherheit, vor allem auch bei schwierigeren Elementen, sodass ich mich dort besser auf Technik und Ausführung konzentrieren kann. Außerdem hat man im Vergleich zu Leuten, die ohne Riemchen turnen, deutlich seltener schmerzende und offene Hände, kann also schon mal längere Zeit am Barren verbringen, ohne Probleme zu bekommen.

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