Wie anstrenged ist ein Chemie Studium?
Ich habe vor an der Universität in Bremen Chemie zu studieren. Mich würde nun einmal interessieren wie viele Wochenstunden man hat und wie kompliziert dieses Studium ist.
6 Antworten
Dass das Chemiestudium für den Diplomchemiker nicht einfach ist, haben die Vorgänger schon gesagt. Nicht angesprochen wurde die Physik, ohne die ein Chemiestudium nicht möglich ist. Die physikalische Chemie nimmt eine sehr gewichtige Rolle beim Studium ein. Du siehst die Bedeutung schon bei den Leistungskursthemen „Elektrochemie“ und „Energetik“. Mathematik gehört damit automatisch dazu. Was noch nicht angesprochen wurde, ist das Englisch. Ohne diese Sprache läuft heute, allein von der Bearbeitung der Literatur, auch nichts mehr. Ohne Promotion sollte man das Studium nicht abschließen. Damit wird das Studium zu einem der längsten Studiengänge. Die Zahl der Wochenstunden wird vor allem durch die Praktika bestimmt. Du stehst oft viele Stunden im Labor, um Analysen durchzuführen.
Die Ausbildung zum Chemielehrer ist zwar einfacher als die zum Diplomchemiker. Es ist aber zu bedenken, dass die Lehrerausbildung ein zweites Fach fordert. Das bedeutet einen zweiten vollen Studiengang.
Mit Begeisterung ist zwar nicht alles, aber sehr vieles zu schaffen!
Mein Bruder studiert im 4. Semester im Moment, du musst dich schon echt für Chemie interessieren um da durchzuhalten. Chemie- und Matheleistungskurs hilft sehr, du musst Nerven haben, viel im Internet oder in (unglaublich teuren :o) Fachbüchern nachzuschlagen, da vieles einfach nicht erklärt wird. Die Tatsache dass es bei so einem tollen Schulfach einen Numerus Clausus gibt, zeigt ja auch schon deutlich, dass sich die geringe Teilnehmeranzahl nur mit der Schwierigkeit erklären lässt.
Wie soll man so eine Frage beantworten? Entweder interessiert man sich dafür und investiert seinen Eifer darin, oder man macht besser was Anderes. Alle Naturwissenschaften sind lernintensiv, nach ein oder zwei Semestern wirst du schon wissen, ob es sich wirklich lohnt oder nicht.
Studium nach Aufwand auszuwählen ist grundsätzlich die falsche Motivation, es geht um persönlichen Ehrgeiz und Berufswunsch.
Natürlich sollte man ein Studium nach Berufswunsch aussuchen. Obwohl ich mich sehr für Chemie interessiere und gerne als Chemiker arbeiten würde, ist es für mich trotzdem wichtig vorher zu wissen auf was man sich mit diesem Studium einlässt.
Sehr anstrengend. Und wenn Du nicht gut in Mathe bist nahezu ausichtslos.Sofern Du das Studium in einer vernünfitgen Zeit abschliessen willst, ist es ein Vollzeit-Job. Denn neben den Vorlesungen und Praktika ist Lernen angesagt.
Nein, für Lehramtsstudien gilt das möglicherweise mnicht. Ich schrieb aber Chemiestudium, also das Studium mit dem Abschluß Dipl.-Chemiker.
Wenn Du Dirwährend des Studiums nur die Nüsse rundschaukeln willst bist du vermutlich besser im Fach Sozialpädagogik aufgehoben. Wobei es da selbsttredend auch engagierte Leute gibt, die richtig studieren.
Es kommt darauf an, mit welchem Ziel du studierst. Für Lehramt ist es relativ einfach. Biologie ist da viel umfangreicher.
Das gilt aber nicht für's Lehrerstudium.