Wespen im Raum bei geschlossenen Fesnter
Hallo,
ich habe seit 2 Jahren immer wieder ein Problem mit 2-3 Wespen am Tag, die sich selbst bei geschlossenem Fenster einen Weg in die Wohnung schaffen.
Ich kann mir beim besten willen nicht erklären wo diese herkommen, oder gar reinfliegen.
Die Wohnung befindet sich im Dachgeschoss und hat einen relativ hohen Giebel, sodass ich erst die vermutung hatte, dass die Wespen irgendwo durch eine Ritze reinkommen. Nachdem ich alles zugeschmiert hatte mit Wespenschaum und danach Glaswolle, war auch 2-3 Tage ruhe, aber danach hatte ich wieder zwischen 1-4 Wespen pro Tag im Raum.
Wenn die Wespen dann drinne waren, sind sie zum Fenster geflogen und wollten raus, was die Suche nach dem Einflugsloch noch schwieriger machte.
Bauen sich Wespen denn im geschlossenen "Räumen" , wie Dachgiebeln, Nester? Ich hab schon fast die befürchtung, dass die sich ein Nest zwischen Innenraum und Dach bauen wollen, also irgendwie dazwischen. Hören konnte ich aber bisher nichts.
Noch zu erwähnen wäre dass ich immer nur eine Wespe zur selben Zeit im Raum habe und nach einer unbestimmten Zeit erst eine 2te, 3te etc.. dazu kommt.
Kann man bei so einem Fall die Feuerwehr oder einen anderen der Ahnung davon hat kostenfrei hinzuziehen, sodass er den Eingang ausmacht?
3 Antworten
Warum sollte denn die Feuerwehr kommen? Haben die Wespen Feuer gelegt? Bist Du Dir überhaupt sicher, dass es Wepen sind? Wenn ja, vielleicht kommen sie aus dem Rollladenkasten.
Sie kommen nicht nur druch Fenster ,ich habe Temopan FEnster diese Doppelfenster,die leben in den Zwischenräumen,es sumt das und es knackt,ich habe gesehen wie sie da rein krabeln,als ich das Fenster auf hatte.Auch wen es zu ist krabbeln sie da rein.
Ich befürchte, das Du ein Wespennest im Dachbodenbereich hast. Bitte informier das Ordnungsamt,die werden das Nest umquatieren lassen von Fachleuten.
Die kümmern sich um notwendige Organisationen umd das Nest umsiedeln zu lassen. Man kann natürlich auch den kammerjäger holen,der das Nest sofort ausrottet. ute und günstige Alternative zum Schädlingsbekämpfer können Umweltschutzorganisationen oder auch Imker sein, die das Wespenvolk umsiedeln. Brigitte Martin ist Wespenberaterin* beim BUND in Darmstadt und hat schon viele Wespen- und Hornissennester erfolgreich umgesiedelt. "Dazu ist es notwendig, alle Arbeiterinnen einzufangen und das Nest vorsichtig mit den geringstmöglichen Beschädigungen zu bergen", erklärt sie das Verfahren. Mit einem Sauger, an den ein Fangkasten angeschlossen ist, werden zunächst alle frei fliegenden Wespen eingefangen. Meist dauere es etwa 20 Minuten bis sämtliche Wespen mit Futter oder Nistmaterial den Weg zurück zu ihrer Behausung gefunden haben. "Je nach Volksstärke muss man auch mal länger als eine halbe Stunde einsaugen", berichtet Martin.
Natürlich trägt die Wespenexpertin bei dieser Arbeit einen Schutzanzug, der sie vor Stichen schützt. Doch nicht nur deshalb sollten Fachunkundige von der Umsiedlung die Finger lassen. "Gut gemeint, ist eben oft nicht gut gemacht", so Martin. Sterben beim Einsaugen zu viele Arbeiterinnen oder wird bei der Bergung das Nest selbst zu stark beschädigt, geht in der Folge das gesamte Wespenvolk ein. "Totsiedeln", nennt das die Umweltschützerin.
Wenn es um das Umsiedeln geht, dann sollte man sich nicht an das Ordnungsamt, sondern an die Naturschutzbehörde wenden. Dort sind alle ehrenamtlichen "Wespenexperten" gelistet.