Weshalb man die Federkonstante als Verhältnis von Kraft zur Verlängerung definiert und nicht umgekehrt?
Die Federkonstante wird mit der Formel F (Kraft) / S (Auslenkung der Feder) berechnet. Nach dem hookschen Gesetz ist die Kraft einer Feder proportional zur Auslenkung. Dies bedeutet Je mehr die Feder gedehnt wird, desto mehr Kraft muss aufgewendet werden.
3 Antworten
![](https://images.gutefrage.net/media/user/DerZwiebel/1588171930027_nmmslarge__0_36_144_144_a663a573c50490014c0b9253ecbb2f3f.jpg?v=1588171930000)
Weil dann eine stärkere Feder auch eine größere Zahl hat.
30 N/m ist stärker als 10 N/m. Bei der ersten braucht man 3N für 10 cm Ausdehnung und bei der zweiten nur 1 N für die gleiche Ausdehnung.
Würde man es umgekehrt machen, hätte eine schwache Feder eine große Federkonstante. Das ist unpraktisch. Dann hätte die erste z.B. 0,03 m/N (starke Feder) und die zweite 0,1 N/m (schwache Feder). Bei der ersten bedeutet dass, sie dehnt sich um 0,03 m aus, wenn man ein N dranhängt. Die zweite dehnt sich dann 0, 1 m bei einem N aus.
Das Hooksche Gesetz ist immer gültig, eben ein Gesetz. Die Federkonstante ist eine Definition, also vom Menschen festgelegt, weil es praktisch ist.
![](https://images.gutefrage.net/media/default/user/11_nmmslarge.png?v=1551279448000)
Bei elastischer Verformung der Feder gilt das HOOKEsche Gesetz:
F ~ Δs bzw. F/Δs = konst.
Diese Konstante ist definiert als Federkonstante (Direktionskonstante, Federhärte):
D = F/Δs
Das ist insofern sinnvoll, als die Federhärte (D) umso größer ist, je größer die Kraft (F) bei gleicher Längenänderung (Δs) ist.
Würde statt dessen der Kehrwert Δs/F zum Definieren benutzt, müsst es statt Federhärte „Federweiche“ heißen.
Diese Variante hat sich nicht durchgesetzt.
Gruß, H.
![](https://images.gutefrage.net/media/default/user/11_nmmslarge.png?v=1551279448000)
Ist doch alles richtig! Stelle Formel um : F = D * S Kraft ist Materialkonstante (Federkonstante) mal Auslenkung, also proportional! Nach Federkonstante umgestellt hast du deinen Quotienten!