Werkvergleich-Aufbau

2 Antworten

Auch wenn es Dir jetzt nichts mehr nützen, diesen Dienst verrichtet diese Antwort vielleicht bei anderen.

Was du geschrieben hast, Jesuslovesyou, ist ungefähr richtig!

1. Einleitung
Werk, aus dem die Textstelle entnommen ist, Autor, Thema des Werkes

2. Einordnung der Textstelle ins Werk
Nur das Nötige, um die Funktion der Textstelle im Gesamtwerk zu erläutern!

3. Deutungshypothese der Textstelle

4. sprachliche und inhaltliche Analyse und Interpretation der TextstelleDabei ist die Verzahnung von Sprache und Inhalt zu beachten. Es nützt nichts, zu bemerken, dass der Autor eine Metapher verwendet, wenn man kein Urteil darüber fällen kann, warum er das tut!Die Analyse und Interpreatation sollte dabei ausführlich sein, aber trotz allem nur Nötiges enthalten. Die Textstelle sollte am besten hinsichtlich des Themas des Vergleichs behandelt werden.

5. Fazit (kurz!)
eventuell noch einmal Bedeutung der Textstelle für das Gesamtwerk hervorheben

6. Alle zu vergleichenden Werke kurz inhaltlich zusammenfassen
wirklich kurz! keine Nacherzählung!

7. Anhand wesentlicher Aspekte in Bezug auf das Vergleichsthema vergleichen.
Parallelen und Unterschiede herausarbieten

8. Sachurteil nach dem Thema des Vergleichs fällen
sich dabei auf den Vergleichsteil des eigenen Aufsatzes beziehen

Zu beachten ist dabei, dass der Focus des Aufsatzes auf dem Vergleichsteil liegen sollte, dieser also auch die entsprechende Länge im Vergleich zur Interpretation der Textstelle haben sollte!

Werkvergleichsaufbau mit Textstelleneinordnung? Eigentlich vergleicht man da doch einfach zwei verschiedene Werke.

Ich würde das ungefähr so aufbauen:

  1. Allgemeine Einleitung

  2. Erstes Werk:

2a. Überblick (Autor, Jahr etc.)

2b. Inhaltsangabe

2c. Analyse. In der Regel ist sowieso durch die genaue Aufgabenstellung gegeben, wie viel du da schreiben musst. Allgemein gehören aber eine Interpretation, rhetorische Mittel etc. dazu

3 Genau das noch für das zweite Werk

4 Direkte Gegenüberstellung der beiden Werke bzw. ihrer Analysen

5 Schluss, meistens in Form eines Fazits


KimYongun  23.10.2016, 18:01

Nein, eben gerade nicht. Was Jesuslovesyou meint ist ein Werkvergleich, wie man ihn z.B. im Abitur macht!

Da hat man eine Textstelle, ordnet sie ins Werk ein, analysiert und interpretiert diese und vergleicht die Werke miteinander, ausgehend von der Textstelle, nach vorgegebenen Gesichtspunkten/Themen.

Tut mir leid, dass ich da noch Jahre später drauf rumhacke, aber an alle, die das noch lesen werden, weil sie nochmal was nachschauen wollten, wie ich es tat: die Antwort oben ist falsch; zumindest für diese Frage.

Jesuslovesyou 
Beitragsersteller
 13.03.2012, 19:03

Vielen Dank ;) Ja, da hast du wohl recht. es sind zwei werke die man vergleichen muss. :)