Werde ich komisch erzogen?
Ich bin der ältere Bruder (15 Jahre alt) von zwei Geschwistern. Unsere Eltern sind ziemlich streng und haben sehr konservative christliche Werte. Obwohl ich selbst gläubig bin, neige ich nicht zu einer bestimmten politischen Richtung. Meistens interessieren sich meine Eltern nicht für mich, es sei denn, ich mache etwas falsch. Trotz ihrer Strenge und übermäßigen Kontrollbedürfnisse kümmern sie sich jedoch hauptsächlich um meinen jüngeren Bruder (13 Jahre alt).
Als ich jünger war, hatte ich viele Freunde, konnte aber nie an Veranstaltungen wie Halloween teilnehmen. Es ging sogar so weit, dass mir WhatsApp verboten wurde, weil ich mit Leuten schreiben könnte, von denen sie nichts wussten. Während der Corona-Pandemie habe ich mich immer weniger mit Freunden getroffen, da ich mich zunehmend isoliert fühlte. Ich war bereits ein Außenseiter, hauptsächlich wegen der eingeschränkten Kommunikationsmöglichkeiten (wie bereits erwähnt, durfte ich WhatsApp nicht nutzen). Bis etwa Mai letzten Jahres war ich sozial isoliert.
Schließlich fand ich in einer Nachbarstadt eine christliche Jugendgruppe, in der ich mich wohl fühle und die ich als eine Art Zuhause betrachte. Ich treffe mich einmal in der Woche mit ihnen, und manchmal trainiere ich auch mit einigen von ihnen. Allerdings sind meine früheren Freunde jetzt größtenteils Mitschüler, mit denen ich nichts zu tun habe. Sie treffen sich regelmäßig mit Mädchen, während meine Interaktionen mit Mädchen begrenzt, aber nicht nicht existent sind. Jedoch kann ich mit meinen Eltern nicht darüber sprechen, da sie kein Verständnis dafür haben und es als falsch betrachten. Manchmal spricht meine Mutter jedoch darüber, dass meine Freunde mit Mädchen ausgehen, und es klingt wie ein Vorwurf.
3 Antworten
Es ist letztlich im Auge des Betrachters, was komisch ist. Vor 800 Jahren hätte man es z.B. komisch gefunden, dass jeder eine Badewanne zu Hause hat und dass du es vermeidest, dass die Mädchen dich beim waschen nackt betrachten. Das war zur Zeit der Bibel auch nicht anders.
Heutzutage ist das Verhältnis deiner Eltern zu Freundschaften mit Mädchen ebenfalls aus der Zeit. Vor 50 Jahren war es so normal.
Ich kann verstehen, dass du wegen des Verlustes von Freunden betrübt bist. Versuche doch einfach mal, einige von ihnen einzuladen.
eine christliche Jugendgruppe, in der ich mich wohl fühle und die ich als eine Art Zuhause betrachte.
Das finde ich gut.
Jedoch kann ich mit meinen Eltern nicht darüber sprechen, da sie kein Verständnis dafür haben und es als falsch betrachten.
Vielleicht kennt jemand aus der Gruppe ein gutes Argument für deine Eltern. Das sollte aber zu der Art derer Überzeugung passen.
Danke für deine Kritik. Das mit dem Reden könnte schwierig werden aber ich werde es probieren
Ja. Ich finde das für die heutige Zeit zu streng.
Naja entweder du machst das alles und widersetzt dich deinen Eltern, ansonsten sehe ich da keine große andere Lösung da es so bleiben wird. Also trinke mal was, lad dir WhatsApp runter, insofern dass nicht möglich ist, und du könntest weiblichen Kontakt anfangen indem du mal nen Mädchen anlächelst.
Ein Anfang... Ich wäre an deiner Stelle einfach von Zuhause abgehauen wahrscheinlich haha. Wie hältst du das denn jeden Tag aus ?
Tu ich nicht. Es fühlt sich halt so an als versuchen sie sich meiner Entwicklung in den Weg zu stellen.
Aber vermisst du gar nichts oder willst du nicht wenigstens wissen wie das ist ?
Ich will es wissen ich vermisse es. Die Chancen, die ich mit Mädchen trotzdem ergreifen konnte, waren die besten Teile meines Lebens bisher.
Tja dann helfen nur Affären von denen deine Eltern nichts wissen
Naja Grundvoraussetzung wäre elektronische Kommunikation die nur du liest
ich kommuniziere mit Mädchen. Ich kann bloß meinen eltern nichts davon erzählen.