Wer verschreibt mir nun...?
Ich bekomme schon seit Jahren wegen akkuter Schmerzen Tilidin verschrieben. Täglich zw. 100 und 150mg. Nun habe ich mich mit meinem Orthopäden (dieser verschieb es bis jetzt) mehr als zerstritten. Einen neuen Orthopäden hier bei uns zu bekommen ist verdammt schwer. Ist mein Hausarzt der natürlich über diese regelmässige Einnahme informiert ist eigentlich verpflichtet mir nun dieses Tilidin zu verschreiben. Ich frage nur deshalb erst hier, weil mein HA noch 6 Tage im Urlaub ist-
2 Antworten
Auch wenn er über deine regelmäßige Einnahme informiert ist , ist er nicht verpflichtet es weiterhin zu verschreiben. Viele bzw. die meisten Hausärzte verschreiben natürlich schon die Medikamemte die man bisher eingenommen weiter , jedoch entscheidet es immer der Arzt was er von dem Medikament hält (unabhängig von der Situation des Patienten). In den Arztpraxen in denen ich gearbeitet habe, haben wir z.b allgemein nie Tilidin verschreiben auch wenn die Patienten es haben wollten wegen der erhöhten Suchtgefahr. Also kommt es ganz auf den Arzt drauf an..
Das ist nicht wahr, wenn es z. B. wie bei mir oder vielen anderen therapeutisch verordnet wurde ist der HA oder ein neuer Facharzt dazu verpflichtet. Man wäre ja praktisch gezwungen kriminell zu werden.
Verpflichtet ist er nicht, er wird sich ein Bild deiner Krankheit machen und sich überlegen ob er es dir verschreiben will.
Ja, er ist trotzdem nicht verpflichtet dir ein bestimmtes Medikament zu verschreiben. Er ist verpflichtet dich zu behandeln und dir zu helfen.
Wenn du zu dem Orthopäden auch so unfreundlich warst, kann ich mir gut vorstellen, dass ihr zerstritten seid.
Mit solch einer dummen Antwort habe ich gerechnet, es wäre eine unterlassene Hilfeleistung, denn in Deutschland hat man das Recht auf ein schmerzfreies Leben. Wenn Du genau gelesen hättest, dann wüsstest Du dass er mein Krankheitsbild kennt. Wer müsste es denn sonst verschreiben? Mein Vermieter oder meine KFZ Werkstatt?