wer hat Erfahrung mit dem Medikamend für Hunde cardalis?

2 Antworten

Hi mein Hund charly ist jetzt 14Jahre alt. Chihuahua Mischling. Der Tierarzt hat ihm am Anfang dieses Jahres die Tabletten Cardalis 2,5 / 20mg ( 1× täglich) verschrieben, da Sie ein rauschen/ neben Geräusch bei seinem Herzschlag festgestellt hat. Bis vor drei Wochen, gab es keine Probleme oder Anzeichen für Problematiken mit den Tabletten. Allerdings verweigert er mehr oder weniger sein Futter und erbricht in mehreren Abständen sein Futter unverdaut, wenn er was gegessen hat. Zwar nicht täglich aber oft genug. Bei einem Besuch beim Tierarzt konnte sie nicht feststellen woran es lag und meinte dem Hund geht es soweit gut. Ich sollte nochmal vorbei kommen, falls die Situation sich verschlechtert.

Mein Hund ist für sein Alter recht fit und hatte noch nie solche Probleme mit dem erbrechen oder mit seinem Futter. Ich dachte dass es evtl an seinem Futter liegen könnte, habe ihm daraufhin neues gekauft.

Daran lag es leider nicht...

Hat jemand ähnliche Erfahrungen damit gemacht oder kann darüber berichten?

LG 🌷

"Jesska2009 vor 9 Stunden

Mein Hund hat eine Mitralklappeninsuffizienz und lebt schon zehn Jahre damit. Es wurde erst mit 5 bei ihm festgestellt.

Ich rate zu Tabletten, bei uns ist es "Cardalis", das ist gegen die Herzschwäche UND zum Wasser ableiten.

Mein Hund (11) wurde Anfang des Jahres wegen Hustens geröntgt und dabei hat der TA festgestellt, daß er angeblich Wasser in der Lunge hätte, was wiederum auf das Herz drückt und diese Atemprobleme verursacht. Er bekam daraufhin dieses "Cardalis" 2,5 mg/20 mg verordnet, was auch bis Mitte Mai (ohne Zwischenkontrolle) ganz gut geholfen hat. Dann begann der Hund plötzlich weniger zu fressen, hatte keine Lust mehr zu laufen und wurde zunehmend schwächer.

Auf Empfehlung unserer Hundefriseurin bin ich dann mit dem Hund zu einem FTA für Kardiologie gegangen der sofort eine Urinprobe und ein großes Blutbild veranlasst hat. Eine Woche später erhielt ich den erschütternden Befund: mein Kleiner hatte nur noch ca. drei bis vier Wochen zu leben, er hatte katastrophale Nierenwerte und Herzflimmern, stand sozusagen kurz vor einem Nierenversagen. Es stellte sich heraus, daß das Cardalis 2,5 mg viel zu stark für ihn war und auch viel zu hoch dosiert. Ich bekam genau 10 Minuten Zeit um zu entscheiden ob ich den Hund einschläfern lassen will, andernfalls müsste sofort mit einer Infusionsbehandlung begonnen werden. Also blieb ich mit ihm gleich in der Klinik und auch für die nächsten zehn Tage saßen wir von morgens um 9.00 bis abends um 19.00 Uhr in der Tierklinik zur Infusionsbehandlung. Nach zwei bis drei Tagen konnte man dann Gottseidank schon eine leichte Besserung feststellen und inzwischen geht es ihm (bis auf den Husten) schon wieder ganz gut. Da der Husten nachweislich nicht mit dem Wasser in der Lunge im Zusammenhang stand wird übermorgen eine Bronchoskopie durchgeführt die hoffentlich zu einem positiven Ergebnis führt und Klarheit schafft.