Wer hat den Koran geschrieben?
Und wer hat die Bibel geschrieben?
7 Antworten
Einige sagen die Bibel wurde von Gott inspiriert, der Koran vom Teufel.
Einige sagen der Koran wurde von Gott inspiriert, die Bibel vom Teufel.
Einige sagen Menschen die glauben Gott hätte ihnen was mitgeteilt haben die Bibel bzw. den Koran geschrieben.
Einige sagen beide Bücher wurden von Menschen geschrieben.
usw.
Ich habe die Optionen nicht gewertet, nur Beispiele genannt was so an Meinungen im Umlauf ist.
Genau solche Menschen sind ein Problem. Die lesen nicht, sondern erzählen Geschichten was die selbst gehört haben. Es gibt tolles YT Channel , Islam Education, von Christian Prince und Sam…. Leute die Arabisch können und Quran sowie Bibel auswendig können. Wenn man sich die drei Bücher die Hadids beinhalten, daraus wurde übrigens das Quran zusammengefasst …. Es ist Pervers, ein Bordel, definitiv nicht von Gott, den Herren der Herrlichkeit . 6 Millionen Muslime steigen jährlich aus Islam aus… Depressionen, kein Frieden, keine erhöhte Gebete, Gewalt, Verschwörung gegen Christen und Juden usw.
Ich kann dir zum Koran antworten, die Bibel hat mit ihren verschiedenen Teilen auch verschiedene Verfasser.
Nach muslimischer Auffassung hat Gott den Koran über den Engel Gabriel zu Muhammad gesandt. Während Muhammad noch am Leben war, wurden einzelne Verse auf Papyrus oder anderen Materialien festgehalten, vor allem von Muhammads Sekretär Zaid ibn Thabit.
Nach Muhammads Tod 632 waren aber auch teils widersprüchliche Versionen von Versen im Umlauf, was zu Streitigkeiten geführt hat. Der Großteil des Korans war aber mündlich memoriert worden. Viele von diesen Koranlesern starben nach Muhammads Tod im Kampf, weshalb es unter den ersten beiden Kalifen Abu Bakr und Umar zu einer ersten Sammlung der Verse kam.
Es gab vier verschiedene Korane, die sich teilweise stark voneinander unterschieden haben. Bspw. heißt es in der Version von Abdallah ibn Masud in 3:19, dass bei Gott die Hanifiyya als Religion gilt - nicht der Islam. Die Hanifiyya war eine arabisch-monotheistische Bewegung, die auch starken Einfluss auf Muhammad ausgeübt hat.
Unter dem dritten Kalifen Uthman (ca. 650) wurde dann erstmals eine einheitliche Koranversion erstellt und die anderen Versionen verboten. Erst Ende des 7./Anfang des 8. Jahrhunderts wurden dann die arabischen Schriftzeichen mit diakritischen Zeichen versehen. Zuvor fehlten den Buchstaben Punkte.
Damit man sich das als Laie besser vorstellen kann: b (ﺏ), t (ﺕ) und th (ﺙ) schauen sich sehr ähnlich, innerhalb eines Wortes kommt dann noch n (ﻥ) dazu. Ohne Punkte kann man diese Buchstaben nicht auseinanderhalten. Da die arabische Kultur zu dieser Zeit aber stark eine des Gedächtnisses war, fiel es den Menschen damals wohl leichter.
Kannst Du damit was anfangen?
Also ICH schon, lieber afau1, doch bin ich nicht der FS - Ich befürchte, dass Deine Antwort für das eine oder andere schlichte Gemüt gleichzeitig zu weit und zu tief geht, so dass - möglicherweise - Deine Antwort "Ganz ganz viele MENSCHEN haben den Koran geschrieben" -untergehen könnte;)
Die Bibel wurde in einem Zeitraum von 1610 Jahren von ca. 40 Schreibern geschrieben. 98 u. Z. war die Bibel vollendet. Die Schreiber kannten sich untereinander oft nicht. Trotzdem ist die gesamte Bibel ein harmonisches Werk mit einem roten Faden, was unterstreicht, dass der eigentliche Autor Gott ist:
“Die ganze Schrift ist von Gott inspiriert“ (2. Tim. 3:16).
Zum Koran hier ein Auszug aus dem Buch „Die Suche der Menschheit nach Gott“:
Allah erscheint dem Muhammad und überbringt ihm eine Botschaft.
>Gemäß einer arabischen Quelle antwortete Muhammad: "Ich kann nicht lesen." Daher mußte er sich die Offenbarungen einprägen, damit er sie wiederholen und rezitieren konnte.
Die Araber hatten ein ausgezeichnetes Gedächtnis, und Muhammad war keine Ausnahme. Wie lange dauerte es, bis er die vollständige Botschaft des Qur'an empfangen hatte? Man nimmt an, daß er die Offenbarungen im Laufe von 20 bis 23 Jahren erhielt, von ca. 610 u. Z. bis zu seinem Tod im Jahre 632 u. Z.
Nach muslimischen Quellen rezitierte Muhammad jede Offenbarung sofort, nachdem er sie empfangen hatte, denen, die zufällig in seiner Nähe waren. Diese prägten sie sich ein und rezitierten sie, um sie in Erinnerung zu behalten.
Da den Arabern die Papierherstellung unbekannt war, ließ Muhammad die Offenbarungen von Schreibern auf damals erhältliches Material schreiben, zum Beispiel auf Schulterknochen von Kamelen, auf Palmblätter, auf Holz oder auf Pergament.
Aber erst nach dem Tod des Propheten erhielt der Qur'an seine jetzige Form, und zwar unter der Leitung der Nachfolger und Gefährten Muhammads. Das geschah während der Herrschaft der ersten drei Kalifen oder muslimischen Oberhäupter.
Der Übersetzer Muhammad Pickthall schreibt: "Alle Suren des Qur'an hatte man schon vor dem Tod des Propheten schriftlich festgehalten, und viele Muslime konnten den ganzen Qur'an auswendig. Aber die niedergeschriebenen Suren waren unter dem Volk zerstreut; und als . . . viele von denen, die den ganzen Qur'an auswendig konnten, in einer Schlacht getötet wurden, sammelte man den ganzen Qur'an und schrieb ihn nieder."
Das Leben eines Muslims wird von drei maßgeblichen Werken geregelt: dem Qur'an, dem Hadith und der Scharia. Die Muslime glauben, daß der Qur'an in arabischer Sprache die reinste Form der Offenbarung sei, denn diese Sprache habe Gott gebraucht, als er durch Gabriel gesprochen habe.
Die Sure 43:1, 2 lautet: "Bei dem deutlichen Buch, siehe, wir machten es zu einem arabischen Koran, auf daß ihr vielleicht begriffet" (MH).
Jede Übersetzung gilt demnach nur als eine Verwässerung, die der Reinheit ermangelt. Es gibt sogar islamische Gelehrte, die es ablehnen, den Qur'an zu übersetzen. Ihr Standpunkt ist: "Übersetzen bedeutet immer verraten", und deswegen haben "die Muslime jeden Versuch, ihn in eine andere Sprache zu übersetzen, verachtet und gelegentlich sogar verboten", schreibt Dr. J. A. Williams, Lehrbeauftragter für islamische Geschichte.<
Bibel, Koran und Tora sowie alle anderen Schriften wurden von Menschen verfasst. Einige mehr andere weniger Geistekrank.
Gott wirkt nur durch Menschen, er hat nicht nötig sich in die Schöpfung einzumischen. Das heißt nicht, dass die Texte nicht religiöse Berechtigung haben, doch ist es eher wie im Buddhismus:
Man sollte verstehen, dass das einfach nur Texte von Menschen sind und wenn man sie liest fühlt man entweder, dass es recht ist oder nicht. Jesus war auch bloß ein Mensch, wenn auch ein sehr friedliebender.
Ebenso wie das Gegenstück Mohammed, wenn eben auch ein pädophiler Kriegstreiber.
Jeder "Prophet" war am Ende einfach nur ein Mensch, der sich Gedanken gemacht hat und diese niedergeschrieben hat. Diese Aufzeichnungen definieren jeweils das, was von der Gemeinschaft als Gott betrachtet wird. Such dir einfach die aus, die dem am Nächsten kommt.
Am Ende ist es nur wichtig, dass du rechtschaffen warst. Friedlich, Zuvorkommend, rechtschaffend. Das du deine Familie ehrst, Frauen und Kinder besonders schützt und wertschätzt und du allen Menschen eine Chance gibst, gleich wer sie sind. Zumindest im Christentum versteht man das unter Nächstenliebe.
Hast Du vergessen, lieber HooverTPau, dass nur die 4. der von Dir genannten Optionen halbwegs plausibel ist???