Wer denkt ihr ist laut Biologie das stärkere Geschlecht?
Das Ergebnis basiert auf 32 Abstimmungen
3 Antworten
Laut Biologie wahrscheinlich. Männer haben zwar oft deutlich mehr Muskelkraft, aber weil Frauen die Kinder gebären halten sie mehr Schmerzen als Männer aus und dieser Punkt dürfte biologisch der entscheidendere sein.
Evolutionär ist das vielleicht entscheidend, der Biologie ist das aber vollkommen egal
So, gehen wir das mal Schritt für Schritt durch:
Was unterscheidet Frauen und Männer? Männer haben kein zweites X-Chromosom.
Auf dem Y-Chromosom ist im Gegensatz zu dem X-Chromosom relativ wenig Information. Das bedeutet, sollte auf dem einem X-Chromosom des Mannes etwas fehlerhaft codiert sein, gibt es keinen Ersatz.
Das Resultat: Männer werden mit einer schwächeren Konstitution geboren, sie weisen in jeder Lebensphase eine höhere Mortalität als Frauen auf, folglich haben sie auch eine geringere Lebenserwartung als Frauen. Als Beispiel hätten wir da die höhere Säuglingssterblichkeit bei Jungen.
Auch bei den Erbkrankheiten sind Männer in einem höheren Maße betroffen, was gonosomale Erbkrankheiten (Hämophilie, Rot-Grün Schwäche...) betrifft.
Natürlich, um einen vernünftigen Diskurs zu führen, müssen wir erstmal einheitliche Definitionen festlegen.
Für mich impliziert "biologische Stärke" die genetische Konstitution eines Organismus.
Würde man die physische Stärke als Definition heranziehen, liegen hier die Männer vorne, Männer können eine höhere Maximalkraft erreichen als Frauen. Frauen verfügen nicht nur über weniger Muskelfasern als Männer, sondern ihre Muskelfasern sind auch kleiner.
Die geschlechtsspezifischen Unterschiede dürfen jedoch keineswegs als Minderwertigkeit oder Überlegenheit eines Geschlechtes verstanden werden, sondern sind Ausdruck einer naturgegebenen Verteilung.
Um Himmels Willen nein, natürlich hat das absolut nichts mit Minderwertigkeit zu tun. Das darf auch nicht das Ziel einer solchen Diskussion sein, genauso, wie das alleinige Werten einer mir passenden Antwort, was hier aber leider passiert ist.
Mir scheint auch, dass die Frage einen gewissen Beigeschmack in Form einer gewissen Tendenz hat, der hier absolut unnötig war.
Ich bin eben von der reinen Körperkraft ausgegangen und kam so schnell meine Antwort. Durch ihre Antihaltung hat die Fragestellerin dann leider auch nicht dazu beigetragen, dass hier hätten vernünftig Diskussionen entstehen können. Und all das nur aufgrund einer vorher nicht festgelegten Definition.
Interessant ist auch zu beobachten, dass bei "schwierigeren" Umweltfaktoren deutlich mehr Weibchen geboren werden.
Die Natur kann sich nur viele Männchen "leisten", wenn die Umweltfaktoren dies zulassen, immerhin sind Weibchen für den Fortbestand einer Population signifikanter.
Frauen, von der Muskelmasse her vielleicht die Männer, aber von der biologischen Überlebensfähigkeit her, die Frauen. Deshalb leben sie ja auch länger.
Überraschenderweise haben Männer und Frauen Biologisch gesehen keinen so großen Unterschied, das was du sagst stimmt ganz klar. Aber den "großen" Unterschied in der Lebenserwartung macht weniger die Biologie, mehr die Dinge die Männer im Gegensatz zu Frauen tun und durchmachen. Männer sind Vieelll öfter in körperlich anstrengenden (körperlich zerstörenden/früher altern lassenden) Jobs vertreten als Frauen. Welche Frau arbeitet auf dem Bau ? als Handwerker ? etc. vielleicht 1 von 20 ist eine Frau. Außerdem begehen deutlich mehr Männer Suizid und und und.
Wie gesagt deine Antwort ist richtig, nur wollte ich das ergänzen c:
Ich fände es der Diskussion deutlich zuträglicher, wenn man den Begriff "Stärke" definiert hätte. Ja, das sind alles Argumente dafür, dass Frauen stärker sind. Geht es um die reine Körperkraft, sind es eben die Männer.
Deswegen habe ich in meiner Antwort auch das Wort "physiologisch" benutzt.