Wenn Verbrenner abgeschafft werden, welches Auto hättet ihr dann genommen? Oder lieber mit dem Fahrrad?
21 Stimmen
16 Antworten
Weder noch noch - Elektromobilität ist vor allem ein Produkt für den Nahbereich (Akkulaufzeit, Fahrkomfort sprich Heizung und Klima, vor allem aber Ladezeiten), die Bedeutung des Fahrrades wird komplett überbewertet (das ist letztlich wie ein Auto in klein, was die Probleme angeht, es braucht auch einen eigenen Fahrweg und einen Stellplatz, manche Innenstädte sind mit Fahrrädern förmlich zugemüllt, von der oft eigenartigen Interpretation der Verkehrsregeln durch einige Radler ganz abgesehen), die Verkehrslösung der Zukunft kann nur Verkehr zu Fuß und öffentliche Verkehrsmittel lauten, soweit Individualverkehr noch unumgänglich ist, ist der Wasserstoffantrieb das Mittel der Wahl.
Wasserstoff und die damit einhergehende Antriebsart Brennstoffzelle kommt durchaus schon bei Autos zum Einsatz, selbst U-Boote werden damit angetrieben - es ist eine Frage der Speicherungstechnik, da gibt es technisch einige Möglichkeiten (ist halt nur aktuell noch recht teuer).
Ich fahre jeden Tag längere Strecken, Fahrrad geht da nicht.
Verbrennen macht schon Sinn irgendwann abzuschaffen, muss aber eine gute Alternative existieren.
Meine Familie hat sich bisher nur mit E-Kleinwagen befasst da mein alter Golf 4 bald auseinander fällt und wir einen Ersatz brauchen für Stadtverkehr. Bin aber sehr groß und bei vielen der E-Autos ist die Frontscheibe so schräg, dass ich nicht viel sehen kann. Renault Zoe kann noch nicht mal die Sitze runter schieben, das ging gar, nicht, Renault Twingo ist zu niedrig, ebenso Fiat 500. Waren vorgestern bei Mercedes und haben den E-Smart Fourfour ausprobiert, mehr Platz zum sitzen als man denkt, geht auch sehr weit runter der Sitz. Halt auch vom sehen etwas eingeschränkt aber schon besser.
Damit man komplett auf E-Auto umsteigt müsste sich aber noch einiges ändern. Mehr Ladestationen, günstigerer Strom, größere Reichweite (jährlicher Familienurlaub nach Österreich, 1000km, wäre bereit schwer, kennen nur eine einzige Ladestation auf der Strecke und die ist immer besetzt), abbaubare Batterien (die jetzigen kann man danach nicht mehr benutzen und werden einfach irgendwo gelagert)
Dann bleibt nur ein Elektroauto übrig! Wie soll ich auch sonst Wasserkisten, den Wocheneinkauf, Hund und Kind usw auf ein Fahrrad bekommen?
Und jetzt komm mir nicht mit Lastenrad!
Und jetzt komm mir nicht mit Lastenrad!
Wie wäre es dann mit zwei Lastenrädern? 🤔
Wie wäre es dann mit zwei Lastenrädern? 🤔
Du hast Recht! Eins fährt meine 4-jährige Tochter und das andere der Hund. Ich setz mich dann einfach beim Hund mit rein und lass mich chauffieren...
Außerdem wäre dein "Witz" besser gewesen, wenn ich "...mit EINEM Lastenrad" geschrieben hätte...
Stimmt, das Szenario von mehreren Lastenrädern gleichzeitig scheinst du in weiser Voraussicht bereits durchdacht zu haben.
...du bist kein Gehilfling, sondern eher ein "Gähnhilfling" :)
Hab mich nicht damit befasst. Aber optisch gefällt mir der Polestar, oder evtl. Audi Q4..aber bis es soweit ist gibt es entweder neue Modelle oder ganz andere Antriebskonzepte.
Ich denke auch, dass sich Elektro nicht durchsetzen wird, sondern andere Antriebsarten gefunden werden
Da Frage ergibt keinen Sinn, weil Autos mit Verbrennungsmotor nicht abgeschafft werden können. Die bestehenden existieren weiterhin und haben Bestandschutz.
Und ob ein Fahrrad eine Alternative zu einem Auto sein kann, hängt davon ab, wie weit man in welcher Zeit fahren möchte oder muß, was man zu transportieren hat, und wie der gesundheitliche Zustand des Fahrers aussieht.
Ich hab mich in den Kommentaren korrigiert:) statt abgeschafft sollte dort ab 2035 nicht mehr angemeldet werden stehen
Auch das wäre rechtlich nicht möglich, weil es einer Enteigung der Käufer eines gebrauchten Verbrennungsautos gleich käme.
Dazu muss ich noch ergänzen das Wasserstoff sehr explosiv ist, daher werden Wasserstoff Autos eher irrelevant. Aber sonst verstehe ich dich