Wenn man einen Rollstuhl mit Blei beschwert und sich darin anschnallt, könnte man dann mit einem langen Gartenschlauch die Unterwasserwelt erkunden?

8 Antworten

Nein, das ist unmöglich, weil Deine Lunge nicht genug Kraft hat, ausreichend Atemluft durch einen so dünnen Schlauch zu atmen. Schon bei sehr kurzer Länge - unter 1,0 m - ist Schluss.

Wozu Rollstuhl? Auf unebenem Boden ist der ungeeignet zur Fortbewegung; zum Beschweren gibt es Gürtel, an die man Bleigewichte anhängen kann.

Atmen durch einen Schlauch, Schnorchel o.ä. geht nur bis um die 30 cm Wassertiefe. Bist Du tiefer, drückt der Wasserdruck auf Deinen Brustkorb und Du kannst nicht mehr einatmen, außer die Luft in Deinem Schlauch oder Mundstück hat den dazu passenden Überdruck.

Ein "langer" Schlauch wäre auch dann tödlich, wenn Du die 30 cm Tiefe nicht überschreitest: Du atmest aus, das füllt den Schlauch mit Abluft. Du atmest ein - und bekommst genau diese Luft erneut. Da reichen wenige Atemzüge und der Sauerstoff ist durch CO2 ersetzt.

Im Prinzip schon. Man spricht auch vom Nabelschnurtauchen.

Ohne weitere Vorbereitung, technische Ausrüstung etc, dürfte der Sprung mit Rollstuhl, blei und Gartenschlauch aber eher tödlich enden.

Hallo,

die kannst Du erkundigen, solange Du die Luft anhalten kannst.

Wenn Du es nicht rechtzeitig schaffst, zur Oberfläche zu kommen, wirst Du ertrinken. Der Gartenschlauch hilft Dir gar nicht, weil Du nicht den nötigen Unterdruck erzeugen kannst, um frische Luft anzusaugen.

Herzliche Grüße,

Willy

Nein, da man nicht gegen den Wasserdruck anatmen kann. Deshalb darf man auch keinesfalls einen Schnorchel verlängern

Atemgeräte für tiefere Gewässer(SCUBA oder Oberflächenversorgung) arbeiten mit Tiefengesteuertem Überdruck!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung