Wenn man ab jetzt jeden Tag 30-60 Minuten in die Sonne geht, braucht man dann im Juni noch Sonnencreme?

Reicht nicht, Sonnencreme unerlässlich 96%
Reicht 4%

26 Stimmen

11 Antworten

Reicht nicht, Sonnencreme unerlässlich

Meine Frau ist früher immer in die Sonne, von morgens bis abends und das ohne Sonnencreme. In Afrika war es genauso nur da hatte sie sich einen kleinen Sonnenbrannt eingefangen. Soweit so gut. In Thailand hat sie sich aber eingecremt, da war die Sonne noch stärker. Das war aber schon zu spät, sie hat Hautkrebs bekommen. Ich selber bin eher der, der überwiegend im Schatten sitzt weil ich sehr schnell einen Sonnenbrand bekomme. Seit ein paar Jahren allerdings lege ich mich auf dem Balkon in die Sonne wenn es geht, ohne Sonnencreme. Allerdings nie länger wie 20 Min. So bräune ich mich auch für den Sommerurlaub vor. Im Urlaub allerdings benutze ich Sonnencreme, ohne geht gar nicht. Jetzt sitzt meine Frau im Schatten.

Ergo, ohne Sonnencreme im Sommer geht es absolut nicht, das Risiko Hautkrebs zu bekommen ist zu Hoch

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Avatarez2 
Beitragsersteller
 01.03.2023, 22:55

Denke ich auch, gerade wenn man länger draußen ist.

Von einem Experten bestätigt
Reicht nicht, Sonnencreme unerlässlich

Reicht natürlich nicht. Weisst du, wieviele Leute früher an Hautkrebs gestorben sind? Es hat schon Gründe, warum man heutzutage eine längere Lebenserwartung hat.


Avatarez2 
Beitragsersteller
 27.02.2023, 16:54

Dann muss ich wohl Sonnencreme besorgen, nervig. In welchem Monat würdest du die nehmen?

Avatarez2 
Beitragsersteller
 27.02.2023, 16:57
@menzinga

Vielen Dank, werde mich mal nach orientieren.

Reicht nicht, Sonnencreme unerlässlich

Im Juni hat die Sonne eine vielfach intensivere Strahlung als jetzt Anfang März. Melanin bildet sich leider nicht bei allen hellhäutigen Menschen gleichermaßen gut. Auch hier gibt es verschieden Hauttypen. Ich selbst benötige ganzjährig keinen einzigen Klecks Sonnencreme, obwohl ich auch im Sommer viel draußen bin.

Allerdings mache ich genau das, was auch unsere Vorfahren in der Steinzeit auch schon gemacht haben: ich lege mich nicht in die Sonne. Es hätte den damaligen Menschen unsinnig geschienen, bei strahlendem Sonnenschein in der prallen Sonne zu sitzen. Wer sich allerdings bewegt, wird an Armen und Beinen kaum einen Sonnenbrand bekommen. Außerdem tragen hellhäutige Menschen in aller Regel Kleider, die den Rumpf weitgehend bedecken.

Naja, die jetzige Sonne dürfte kaum zum bräunen reichen.

Wobei ICH soundso nur alle Jubeljahre mal Sonnencreme brauche, so selten, daß ich mich nicht mehr erinnern kann, wann ich zuletzt Sonnencreme gekauft habe. Ich bin keine Sonnenanbeterin, bleibe normalerweise nicht Stunden in der Sonne und , um in Deutschland einen Sonnenbrand zu bekommen müßte ich mich echt anstrengen.

In Dubai habe ich mal einen Sonnenbrand im Gesicht bekommen, weil alles anders als geplant lief. Wir hingen an einem Ort ohne Schatten fest, weil uns jemand abholen sollte, der aber erst viel später kam. Den Ort verlassen und in den Schatten gehen ging ja nicht, weil wir abgeholt werden sollten.

Ich waage zu behaupten, daß man sich in Deutschland schon anstrengen muß, um einen Sonnenbrand zu kriegen. Am Strand schaffen das die Leute irgendwie regelmäßig, aber ist es normal, sich stundenlang in die Sonne zu legen?

Einmal in Deutschland wäre ich dicht am Sonnenbrand, gewesen: Flohmarktstand bei Sonne pur, da hatte ich dann aber, weil ich damit gerechnet hatte, einen Schirm zum Sonnenschutz dabei, also auch da dann kein Sonnenbrand

In südlichen Ländern hat man früher oft bestimmte Pigmente zum Auftragen verwendet, um den Sonnenbrand im Gesicht zu verhindern, der Rest durch Bekleidung.


Avatarez2 
Beitragsersteller
 02.03.2023, 11:00

Naja, ich war gestern 1-2 Stunden draußen und hier im Norden war der Himmel halt wolkenklar. Mein Gesicht ist jetzt rot, also auch die Märzsonne reicht schon. Ich denke, viele erkennen leichte Sonnenbrände nicht, könnte mir vorstellen das sich das läppert und einen irgendwann einholt. Ausgenommen Subsaharafrikaner.

Silo123  02.03.2023, 11:23
@Avatarez2

Bin beeindruckt, du mußt echt sonnenempfindlich sein. Daß manche Leute leichte Sonnenbrände wohl nicht erkennen, dem kann ich tatsächlich nur zustimmen. Eine ehemalige Nachbarin legte sich immer gerne in die Mittagssonne und irgendwie sah sie immer nach Sonnenbrand aus. Ja der Hautkrebs kam dann auch mal.

Aber was mich betrifft, glaube ich, daß ich auch einen leichten Sonnenbrand bei mir erkennen würde. Wo der bei mir seltsamerweise, wenn überhaupt ,am leichtetsten auftritt, ist echt an den Füßen, aber noch trage ich Socken.

In Dubai damals habe ich in meiner Verzweiflung die Füße echt mit Sand bedeckt und der Sonnenbrand an den Füßen blieb damals aus,

Reicht nicht, Sonnencreme unerlässlich

Da Gefahr für Sonnenbrand und Hautkrebs besteht.

Dazu kommt, dass unsere Ozonschicht immer dünner wird und entsprechend weniger Schutz bietet.


Silo123  02.03.2023, 08:28

Die Ozonschicht ist schon wieder besser geworden, sogar über Ausstralien, wo man deswegen ja über Jahre nur mit Sonnenblocker rauskonnte

Avatarez2 
Beitragsersteller
 01.03.2023, 21:11

Was, auch in Norddeutschland Höhe Hamburg?

LEA1ooo  02.03.2023, 00:34
@Avatarez2

Ja, auch dort. Ursprünglich hat man die Probleme mit der Ozonschicht ja nur an den Polen gesehen, bis Forscher festgestellt haben, dass auch auf der nördlichen Erdhalbkugel die Ozonschicht ausdünnt, also auch über Deutschland. U. a. deshalb werden vom Wetterdienst ja auch Warnungen herausgegeben, wenn die UV Belastung besonders hoch ist, da gibt es auch im Norden an einzelnen Tagen Stufe 7-8.

LEA1ooo  02.03.2023, 00:40
@LEA1ooo

Hier noch eine ganz gute Erklärung.

"Ultraviolette Strahlung wird oft unterschätzt
Die Kraft der Sonne werde gerade bei kühlem und windigen Wetter oft unterschätzt, erklärt Dermatologe Reinhard Mrotzek, denn nur "gefühlt brennt die Sonne dann nicht so stark." Der Experte: "Es ist egal, ob es kalt oder warm ist, die UV-Strahlung ist gleich." (...)
Auch ein bedeckter Himmel bietet keinen hundertprozentigen Schutz. "Im Allgemeinen mindern Wolken die UV-Strahlungsintensität gerade einmal um 10 bis 50 Prozent", warnt die Deutsche Krebshilfe.
Entscheidend sei die Jahres- und Tageszeit - und damit der Sonnenstand. Die sogenannte hautwirksame Strahlung erreiche am 21. Juni mittags an einem klaren Tag eine Kraft von fast 200 Milliwatt pro Quadratmeter. An einem wolkenfreien 21. Dezember zur Mittagszeit sind es dagegen weniger als zehn Milliwatt.
Daneben hat auch die Höhe Einfluss auf die Strahlung. Die Wirkung der Sonne steigt auf 1000 Metern um 20 Prozent, (...)"

https://www.weser-kurier.de/bremen/wetterdienst-warnt-vor-hoher-uv-strahlung-in-niedersachsen-und-bremen-doc7g8yt4e0xm91b2aib25j-amp.html

Kopiert am 02.03.2023, der Artikel stammt aber vom Juni 2021.