Wenn ihr in einer fiktiven Welt leben könntet, welche wäre es?
36 Stimmen
15 Antworten
Harry Potter, Zaubererwelt
Ich würde in der Wizarding World wohnen, also in der Welt von Harry Potter.
Je nachdem was ich dort sein KÖNNTE...
Also wenn ich nichts bestimmen kann oder so bleibe ich in meiner Realität und bin sehr glücklich dort.
Wenn ich bestimmen kann was abgeht, dann will ich nach Westeros.
Weil ich mich mit Game of Thrones auskenne, weiß wo ich hin muss, weiß mit wem ich zusammenkommen muss, um ein angenehmes und einigermaßen spannendes Leben zu führen ohne ständig gefahr zu laufen gelyncht zu werden oder zu verhungern.
Mit Entenhausen kenne ich mich nicht aus.
Welt von Tokyo Revengers lowkey
Meine andere Antwort wäre: In der Welt der griechischen Mythologie. Als irgendein Gott, oder zumindest Held. Da ging echt was ab! Die ganzen Fantasy-Geschreibsel, die man uns in Deinen Beispielen vormacht, sind nur lächerlich langweilig, ein farbloser Abklatsch der Mythe. Diese war all dem Vorbild, ist die Basis von allem. Sie ist das fantastischste, was der menschliche Geist je hervorbringen konnte.
Ich weiß ja nicht wie geil es ist als griechischer Held zu leben. Das hat selten ein gutes Ende. :D
Iason wurde vom Mast der Argos erschlagen, nachdem seine Frau durchgedreht ist. Theseus wurde von seinem besten Freund die Klippe hinunter gestürzt. Achilles wurde von Apollon an seiner einzig verwundbaren Stelle erschossen und sein Sohn Neoptolemos starb als er seinen Vater rächen wollte. Peleus musste währenddessen miterleben wie sein Sohn und sein Enkel durch die Habd Apollons starben. Agamemnon wurde von seiner Frau und deren neuen Liebhaber im Badehaus erdolcht, kurz nach seiner Rückkehr aus Troja. Odysseus musste 10 Jahre lang in einen Krieg ziehen in den er nicht wollte und brauchte weitere 10 Jahre um wieder nach Hause zu kommen, wobei er jeden einzelnen seiner Männer verlor. Und Herakles ist die Krönung, da er quasi sein ganzes Leben lang leiden musste, einfach nur weil er existierte.
Klingt nicht gerade einladen. :P
Na ja…der “Gutauskenner“ Trissil und ich gehen ja von der mythologischen Welt aus. Du spielst auf den Alltag, hier der Frauen, in der damaligen realen Welt an. Und hast natürlich recht. Obgleich es damals sicherlich Frauen nirgendwo „besser“ ging, als im antiken Griechenland.
Bezogen rein auf die Mythe, spielten Frau fette Hauptrollen: Die Weibo. Gottheiten, die Heldinnen, wie Atalanta, die Amazonen, Königinnen…
Nein, ich meinte schon die Frauen in der griechischen Mythologie.
Die entführte Europa, die ohne ihren Ehemann bedrängte Penelope, Iphigenie... Die als Kriegsbeute verschleppten.
Unsere Iphigenie war nach kaum einer Deutung jemals Kriegsbeute…sie war Prinzessin, dann nach Tauris entrücktes Opfer, dort Heimweh geplagte Priester, Flüchtige…und wieder Priesterin. Immer im Bewusstsein lebend, dass der Fluch der Tantaliden auf ihr lastet. Also ein bisschen Melancholie und das Fehlen eines Mannes…,aber sonst? Bestes Leben…was ja sogar in unzähligen Dramen und Theaterstücken umgesetzt wurde.
Die süße Europa, auch Königstochter, wird auf Grund eigener Dummheit ent - und dann vom größten Liebhaber aller Zeiten verführt, wird von dem stolze Mutter z.B. des Minos, wird zu einem despotischen alten Weib, mit magischen Fähigkeiten, das aber immer in Reichtum und Überfluss.
Die gute Penelope war definitiv nicht das treulich darbende Weib - wie s Gustav Schwab gern hätte - ihre Treue ist durchaus anzuzweifeln…und das „alleine Daheimbleiben“ immer noch besser, als in den Krieg zu ziehen.
"Die als Kriegsbeute verschleppten" meinte ich als 4. Beispiel, nicht als Erläuterung der Beispiele davor.
Iphigenie, die längere Zeit mit dem über ihr schwebenden Damoklesschwert des "Geopfertwerdens" leben musste, -wer würde schon gerne mit ihr tauschen? Viele Menschen würden es wohl nicht.
Aber ich gönne jedem seine "fiktive Welt" und die griechische Mythologie hat was, zweifellos.
Wieso nicht Entenhausen?