Wenn es angeblich keinen Sinn im Leben gibt und alle darauf bestehen wollen das Gott und ein Leben nach den Tod nicht existiert....?
....warum bringen wir uns dann alle nicht einfach um?
Ich meine, macht dann ja eh keinen Sinn weiterzuleben, besonders wenn man bedenkt wie scheisse das Leben ist :)
9 Antworten
Theoretisch wäre es auch möglich, dass Gott vor der Erschaffung und Verwirklichung des Menschen seinen eigenen Geist in alle Lebewesen gleichzeitig eingehaucht hat, um das Erschaffene einer endgültigen unbrechbaren Prüfung zu unterziehen,
was bedeuten würde, dass wir alle gleichzeitig Gott wären, welcher hier nur permanent mit sich selbst agiert,
somit wäre jeder von uns ein Teil Gottes und es gäbe auch noch keine echten Menschen neben Gott, neben uns,
wir würden praktisch in unserer eigenen Simulation gefangen sein, und uns selbst belügen,
um herauszufinden,
ob wir später dem Menschendasein eine Chance geben können überhaupt zu existieren,
und wir würden uns gerade selbst in einer Art Schöpfungskrise, die von uns selbst ausgegangen ist, befinden.
Wieso sollte Gott ansonsten nicht kommen, wenn der Mensch für sein Erscheinen bittet und betet?
Vielleicht weil wir sowieso alle nur Gott sind, und wenn wir zu Gott beten, beten wir somit nur zu uns selbst, und es ist eben nicht möglich sich selbst anzubeten.
Wer weiß...
Theorien gibt es wie Sand am endlosen Meer.
Könnte auch alles belangloser Zufall sein.
Manche würde sagen, die Wahrheit ist eine Strafe und für manche wäre es ein Segen.
Nach meiner Meinung ist der wesentliche Sinn des Lebens, Gott zu suchen, an Ihn zu glauben und nach Seinen Willen zu leben. Auf diese Weise ist es möglich, das eigentliche Leben zu finden und eine Bedeutung, die weit über das irdische Leben bis ins ewige Leben in Herrlichkeit bei Gott hinausreicht.
Ergänzung:
Nach der Bibel gibt es nach dem Tod "Himmel" oder "Hölle": Fragen über Himmel und Hölle
Den "Himmel" (Paradies) im Sinne von Gottes neuer Schöpfung stelle ich mir "unvorstellbar" schön vor. Die Bibel verheißt dazu z. B.:
- "Was kein Auge jemals gesehen und kein Ohr gehört hat, worauf kein Mensch jemals gekommen ist, das hält Gott bereit für die, die ihn lieben" (1.Korinther 2,9).
- "Und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen, und der Tod wird nicht mehr sein, weder Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist vergangen. Und der auf dem Thron saß, sprach: Siehe, ich mache alles neu!" (Offenbarung 21,4-5a).
- "Denn siehe, ich schaffe einen neuen Himmel und eine neue Erde, sodass man an die früheren nicht mehr gedenkt und sie nicht mehr in den Sinn kommen werden; sondern ihr sollt euch allezeit freuen und frohlocken über das, was ich erschaffe" (Jesaja 65,17-18a).
Auf die Ewigkeit in Gottes Herrlichkeit freue ich mich schon sehr!
Da ich schon Erfahrungen mit dem Tod gemacht habe, bin ich froh zumindest für mich zu wissen das der Tod nur ein Übergang in eine andere Seins Ebene ist. Deswegen stellt sich für mich die Frage auch nicht. Ob und was hinter unserer Realität ist weiß ich nicht aber auf jedenfall ist da etwas.
Da gibt es unterschiedliche Gründe. Menschen die sich da nur auf Wissenschaft beziehen haben halt einen sehr geringes geistiges Bewusstsein und bei stark religiösen Menschen im monotheistischen Glauben verbietet sich das weil religiöse Institutionen ja dann keine Macht mehr hätten. Mich juckt das alles relativ wenig. Geistig sind viele halt immer noch im Mittelalter.
Ja aber jeder normale Mensch müsste doch wissen dass die Wissenschaft sowas NIEMALS beweisen kann!
Wahrscheinlich nicht , nein. Wissenschaftler können ja auch nicht das Bewusstsein erklären aber jeder weiß, es ist da. Dank der Quantenphysik weiß man ja auch das Materie so wie wir sie kennen eigentlich überhaupt nicht existiert. Da zerbrechen sie sich oft die Köpfe daran, manchmal auch sehr zu meiner Belustigung :). Es gibt ja auch Wissenschaftler die selber übernatürliche Erlebnisse hatten und danach absolut überzeugt sind.
Oh das ist wirklich eine lange Geschichte. Eine außerkörperliche Erfahrung hatte ich die schon länger her ist durch eine Meditation aber so richtig los ging es eigentlich durch die Nachtodkontakte von meinem verstorbenen Lebensgefährten das war schon krass. Auch so Vorahnungen hatte ich schon die dann eingetroffen sind. Ich habe einiges davon erzählt auf YouTube. Ich schicke dir mal eine Freundschaftsanfrage und da den Link wenn es dich interessiert.
Klar, gerne ^^
Aber krass, diese Vorahnungen hatte ich auch tatsächlich wirklich oft in meinem Leben! Jedoch halt hab ich den Glauben verloren, da vieles so hoffnungslos und schlecht ist....
Ich kann das durchaus nachvollziehen. Ich kann dir da aber noch mehr über PN erzählen weil es sehr persönlich ist.
Bei weitem nicht alle Menschen glauben an "Nichts" - selbst diejenigen, die Gott für nicht-existent halten, genießen ihr Leben auf Zeit, und machen das Beste draus !
Ich habe ein andere Sicht auf Gott und das Leben - aber davon fange ich an dieser Stelle nicht an...;)
Im Sinne des Existentialismus, keine tiefergehende Bestimmung im Leben zu sehen, hat doch nichts damit zu tun, dass das eigene Leben als nicht lebenswert (vulgo: "scheisse") wahrgenommen wird.
Zweifel an bzw. Ablehnung von Gott ist dafür ebenso wenig ein Indikator.
Ich halte deine Schlussfolgerung daher für grundfalsch.
Wenn die meisten Menschen doch überzeugt sind dass es sowas nicht gibt, warum wollen sie dann trotzdem leben?
Weil das Leben ist dann ja eh völlig sinnlos.
Ich kann nur für mich sprechen: Ich lebe nicht für ein Leben nach dem Tod bzw. eine mutmaßliche Belohnung, welche dort auf mich warten soll.
Ich brauche keinen Gott, um die Zeit mit meinen liebsten Menschen (Familie, Partnerin, Freunde) genießen zu können, Erinnerungen zu sammeln, die mir auch Jahre später noch das Herz erwärmen, mir ein Lächeln abringen. Irgendwann möchte ich selbst einmal Kinder haben und ihnen geben und vermachen, was mir möglich ist. Auch wenn ich dann irgendwann einmal zur Erinnerung verblasse, so bleibt dennoch ein Stück von mir in den Herzen meiner Liebsten zurück, gibt ihnen Stärke, Trost oder was auch immer sie daraus ziehen mögen. Nur weil ich davon nicht mehr profitiere, ist doch das Leben mit all seinen Freuden und Schönheiten, die es zu bieten hat, deswegen nicht sinnlos.
Wenn das Konzept eines, in sich geschlossenen, sinnstiftenden Lebens wie o.g, für dich so unvorstellbar bzw. in keinster Weise nachvollziehbar ist, dann ist das dennoch völlig in Ordnung. Wenn stattdessen Glaube für dich die Lösung ist, umso besser.
Aber warum wollen die meisten Menschen mit Zwang und Überzeugung behaupten dass es sowas alles nicht gibt?