Welches Tiere lassen sich zusammen im Terrarium halten?
Ich habe einen großen Wintergarten 40m^2. Dort lebt bereits eine Avicularia versicolor (Martinique-Baumvogelspinne). Meistens hält sie sich eh nur im selben Raumteil auf. Weshalb ich auch ohne Probleme mit Gästen im Wintergarten chillen kann.
Jetzt bin ich am Überlegen ob ich mir noch ein weiteres Tier holen möchte. Das soll sich aber nicht mit meiner Spinne in die Haare kriegen und am besten komplett anderweitige interressen haben.
Ich dachte da vielleicht an einen Boden oder gar Höllen Tier. Vielleicht eine Schildkröte.
Glaubt ihr das Funktioniert. Meine Avicularia versicolor ist schließlich eine Baumspinne und nie in Bodennähe. Und ansonsten sollten sie die beiden ja auch nicht sonderlich für einander interessieren.
Was meint ihr. Geht das?
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2 Antworten
Hallo
Ich denke zwar, eine Schildkröte und eine Vogelspinne funktionieren
Aber wenn du schon Platz hast, warum nicht zwei Vogelspinnen?
Soll sie das ganze Leben über einsam leben?
Schildkröten brauchen übrigens wirklich viel Platz, sekbst kleine, ich denke 150cm Kantenlänge oder so, natürlich in der Breite, und nicht in der Höhe, oh warte, 40-Quadratmeter?
Übrigens, schwimmen Schildrköten gerne, aber bei einer Vogelspinne würd ich mich nicht trauen, Wasser reinzutun, wenn du sie behalten möchtest
Ausserdem können Schildkröten wunderbar graben, der WIntergarten sollte also nicht bloss aufgestellt sein, sondern bis, keine Ahnung, einen halben Meter tief, in die Erde reichen
Ich habe auch verschiedene Tiere im Terrarium, aber wenn du schon welche hast, schränkt das halt jedesmal enorm ein, sollen sich schliesslich alle wohlfühlen
Lg
Yo dann fressen sie sich halt, nach der Paarung, das ist Natur. Aber easy, muss nicht sein.
Schön, also funktioniert Wasser. Hätt ich mich einfach nicht getraut.
Ich würd mich einfach über Schildkröten informieren, und dann ja, warum nicht. Würde aber mehrere halten, aber das wirst du bald bestimmt selber, durch Recherche, besser als ich wissen
Hätt ich soviel Platz und einen Teich, ich denke, ich würde Feuersalamander nehmen. Kannst die ja frei rumspazieren lassen.
Mein Terrarum sollte anscheinend knapp für die reichen, aber knapp ist mir nicht genug. Deswegen vorerst nicht, ausserdem draussen, oder halbwegs draussen, ist viel viel besser für die. Dein Wintergarten stell ich mir dafür perfekt vor (Wunschdenken)
Lg
Die halten teilweise auch Winterruhe. Würd mich auch damit befassen. Und ob die Tiere wirklich schwimmen können (falls sie Zugang zum Teich haben sollen)
Griechische Landschildkröten zB können das. Aber die futtern halt auch Pflanzen, und ich weiss nicht, ob ihnen alles aus deinem Wintergarten gut bekommt.
Kennst du dich mit Schildkröten aus. Weißt du welche 60-75% Luftfeuchtigkeit mag bei 26-30 Grad Celsius. Die Braune Wald Schildkröte war die einzige die ich gefunden habe. Aber bei der weiß ich nicht ob der Platz reicht. Mit offener Tür und meinen Wohnraum im Erdgeschoss kommen noch weitere 60m^2 dazu und im Sommer halt noch der Garten 250m^2. Aber ich hab gelesen die brauchen 100m^2. Da heißt es zwar nur Sommergeläde aber Frühling und Herbst wird es knapp und im Winter muss der Überwinterungsraum meiner Pflanzen mit nur 50m^2 reichen. Klar das is trotzdem mehr wie das gefordert minimum aber so viel weniger wie in der freien Wildbahn.
Meine Spinne ist ja von Natur aus lieber nur im Netzt das Verlässt sie auch nur ganz selten und geht nie mehr wie maximal 1 Meter davon weg.
Nein ich kenn mich fast gar nicht aus.
Kenne ein paar Leute mit griechischen Landschildröten. Ich denke, die Werte die du hier schilderst sind sogar eher gut dafür. Die werden an beiden Orten in nur ca 2-Quadratmetern gehalten. Die leben aber halt sehr lange. Vielleicht werden sie älter als du. Also was ganz anderes hier, als die Vogelspinne.
Ich kenne die braune Waldschildkröte nicht, aber ja, adoptier diejenige, bei der du denkst, du könntest ihr was Gutes bieten
Ich weiß das mein Zuhause die geforderte Norm um Längen schlägt. Aber ich hab immer diesen Gedanken im Kopf, das es einfach nicht richtig sein, wenn ein Lebewesen innerhalb eines Winzigen Augenblick seinens Lebens, seinen Ganzen Lebensraum kennt. Das könnte man ja beim Menschen so sehen.
Unetnisch: Haltung in DixiKlo Größe.
Vertretbar aber Falsch: Ein Zimmer
Mehr als genug: eine Wohnung
LUXUS: Ein Haus
Aber mal ehrlich wir wollen auch nicht in einem Haus eingesperrt sein. Egal wie Groß dieses auch ist. Selbst ne Stadt wäre zu klein.
Am liebsten ist mir ja wenn meine Tiere gar nicht wissen, dass sie in einem Käfig sind. So wie meine Spinne. Sie könnte ja auch theoretisch immer weg. Tut es nur nicht. Weil es bei mir wohl einfach entspannt ist.
Eine Schildkröte wurde im Herbst innerhalb eines Tages jeden Winkel kennen. Die laufen ja am liebsten 24/7 und sind super neugierig. Ich hab mich ehrlich gesagt bereits gegen ein weiteres Tier entschieden. Ich hab ja auch noch eine Katze und zwei Hund. Natürlich alles Freigänger.
Lebe abseits von einer Stadt wo das auch mit Hunden geht.
Selbst wenn es die ganze Welt kennt. Ein Kind kann auf dem Spielplatz den ganzen Tag spielen, die ganze Woche, vielleicht auch einen ganzen Monat oder ein Jahr. Obwohl es diesen sehr gut kennt. Immer gibt es was anderes zu entdecken.
Ich entdecke in meinem Garten jeden Tag Neues.
Ich hätte kein Problem damit, in eine Luxusvilla mit Garten (einigermassen artgerecht) eingesperrt zu werden. Naja, jetzt als freier Mensch vermutlich schon (sogar, wenn man mich mit 3 Weibchen reinsperren will) aber woher ich komme (aus vorheriger Tierhaltung) ist das nunmal ein riesiges Upgrade. Ich wäre mit Freiheit überfordert. Ich müsste Kräuter sammeln? Jagen?
Die wenigsten dieser Tiere sind Wildfänge, denke ich, hoffe ich. Und selbst wenn, so haben sie immerhin meist keine Nahrungsknappheit, keine Fressfeinde, etc (man kann es sich selbst dann zumindest zurecht reden)
Jeder zieht die Grenzen der Ethik selber. Ich denke nur, jeder sollte versuchen, sich ins Tier versetzen, und dann werten.
Lg
Ich weiß was du meinst. Aber wenn ich mir jetzt vorstelle wie ich da eine Schildkröte am Zaun entlang Wandern sehe und Sie immer wieder Neugierig die Außenwelt betrachtet. Bricht mir das Herz. Und dass nur von der Vorstellung.
Ich würde früher oder später vermutlich eh versuchen Sie in Ihrem Heimatland auszuwildern.
Ich Glaube einfach das Freiheitsentzug mit nichts auf dieser Welt ausgeglichen werden kann.
Ja das stimmt. Tut es mir auch. Aber du kannst sie ja rauslassen, halt einfach im Auge behalten, sofern du sie in deinen Wintergarten zurücksetzen willst.
Naja, ich will dich nicht überzeugen, denn mir gefällt deine Ansicht.
Uhm ein Auswildern kann Probleme bereiten. Dies war auch mein Ziel, als ich mir ein Terrarium angeschafft habe, aber scheinbar kann das echt Komplikationen mit sich bringen.
Am Besten wäre wohl, du entnimmst es der Natur und bringst es genau dahin zurück. zB wenn du sie zuhause vermehrst, oder die Kleinen aufziehst, bis sie auf sich selber gestellt sein können.
Nur ist das theoretisch nicht legal. Bzw müsstest du abklären, dass du diese Tiere einsammeln oder/und auswildern darfst.
Das mit dem Rauslassen kann ich nicht. Sie wäre ja dann voll abhängig von mir kann nicht einfach bleiben, würde immer wieder eingefangen und zurück gebracht werden. Es muss doch unfassbar schrecklich für ein Tier sein plötzlich den Ort zu ändern. Da verliert man doch jede Orientierung. Und ein Panzer und Krichtier den Boden unter den Füßen wegnehmen. Das könnte ich nicht. Irgendwie setzt mich sowas immer auch unter Stress.
Man ich bin echt ein Weichei. Vielleicht auch einfach zu Einfühlsam.
Würde ich nicht tun. Verschiedene Tiere können verschiedene Keime tragen die ihnen selbst nichts machen, aber anderen Tieren schaden können. Und gewisse Tiere gehören nicht zusammen in ein Terrarium. Aufgrund der räumlichen Enge könnte es auch unerwünschte Interaktionen geben die man gar nicht will. Das haben mir Leute aus Zoofachgeschäften mehrfach nahegelegt, nicht einfach irgendwelche Tiere zusammen zu halten. Und Spinnen und Schildkröten habe ich noch in keinem Zoo, Zoofachgeschäft oder sonstige in einem Terrarium zusammen gesehen. Das wird seine guten Gründe haben. Ich würde es nicht tun. Und tu bloß keine andere Spinne zu der die schon da ist. Ich glaube das kann nur schief gehen und ein Tier ist anschließend tot. Es gibt Tiere die kann man zusammen in einem Terrarium halten, aber man muss wissen welche. Und Spinnen sind sehr speziell, da passen manche anderen Tiere gar nicht. Lass dich da gut beraten und entscheide dann was für ein Tier du noch in dem Terrarium unterbringen willst.
Ich habe aber kein Terrarium sondern einen Wintergarten. Es ist ein Garten 40 Quadratmeter groß. Und 3,50m hoch nicht cm sondern m. Ich esse, lese und wohne darin. Zusätzlich ist die Tür zum Rest des Hauses immer offen.
Eine weitere Spinne würde ich aber nie holen. Ich bin ja nicht total bescheuert.
Ich möchte meine Spinne auf jeden Fall behalten. Sie wohnt bei. Eine zweite Spinne trau ich mich nicht. Spinnen sind absolute Einzelgänger sie treffen sich nur während der Parrungszeit und als ich mal ein Männchen mitgebracht habe hat Sie es nach der Paarung auf aufgefüttert. Spinnen können halt zu Kannibalen werden und nach der Paarung ist das auch gar nicht selten.
Ein Teich existiert eh auch bereits aber da sind wertvolle Pflanzen drin.
Platz sollte ich wirklich genug haben mein Wintergarten ist schließlich ein Garten und kein angebauter Käfig ich lese, esse und wohne da auch.
Da ich ürspünglich für meine Pflanzlichen Lieblinge meine Oase erschaffen habe ist auch genug Platz im Boden vorhanden. Mal so, ich musste ein ganzes Kellergeschoss mit Erde auffüllen lassen.
Aber natürlich dürfte die Schildkröte im Sommer auch in den Garten raus. Und jederzeit den Rest des Erdgeschosses durchwandern. Der Wintergarten war früher eine Terrasse und die Türen sind stets offen.