Welches Risiko haben Banken bei Immobilienfinanzierung?

2 Antworten

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Jeder Kredit ist mit Risiken ausgestattet, egal, ob und ggf. welche Sicherheiten gestellt werden. Es ist in der Tat so, dass natürlich ein grundbuchlich gesicherter Kredit per se erst mal sicherer ist, als ein Kredit, der nicht (blanko) oder anderweitig ( z. B. Bürgschaft etc.) gesichert ist. Als "Dank" für die Stellung der "guten" Sicherheit erhälts du natürlich auch einen bessern Zinssatz. Entscheidend ist aber a) wie hoch der Kredit im Verhältnis zu Sicherheit ist und b) - wie du richtig ausgeführt hast - , ob das Objekt in einer Zwangsversteigerung zu dem eingewerten Preis versteigert werden kann und zusätzlich noch die Kosten und die bis zu diesem Termin evtl. nicht gezahlten Zinsen reinkommen. Erfahrungsgemäß ist die Versteigerung das allerletzte Mittel.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Trotz der Absicherung durch das Grundbuch tragen Banken bei der Immobilienfinanzierung Risiken. Sinkende Immobilienpreise können dazu führen, dass der Erlös aus einer Zwangsversteigerung die ausstehenden Schulden nicht deckt. Zwangsversteigerungen sind zudem teuer, da sie Anwalts- und Gerichtskosten sowie Unterhalts- und Instandhaltungskosten der Immobilie beinhalten. Darüber hinaus besteht das Risiko, dass der Schuldner zahlungsunfähig wird, was die Bank zu aufwändigen Maßnahmen zwingt. Verzögerte Kapitalrückflüsse bis zur Versteigerung können zudem die finanzielle Planung der Bank beeinträchtigen. Diese Faktoren können zu finanziellen Verlusten führen, obwohl die Bank im Grundbuch steht.


KaffeemitMilf  28.07.2024, 08:11

Was für eine KI Antwort xD

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